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BEACHCUP der BERNSTEINBÄDER (22./23.07.2006)

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter uns. Zum vierten Mal fand unser Beachturnier in Ückeritz statt – erstmals als BEACHCUP der BERNSTEINBÄDER.

Vorweg möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern bedanken, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben. In diesem Sinne ein besonderes Dankeschön an Eimer, die Turbinefrauen um Ina, unsere Neuzugänge Schulle und Benny, unseren langjährigen Zuspieler Günter Fetscher sowie unsere ausdauernden Bierwagenbedienungen und alle die, die ich jetzt vergessen haben sollte natürlich auch. Um ein solches Turnier durchführen zu können benötigt man natürlich auch einen starken Partner vor Ort. Diesen haben wir in der Kurverwaltung Ückeritz gefunden. Nicht zu vergessen sind auch unsere zahlreichen Sponsoren.

Auf Grund unseres doch sehr kleinen Veranstalterteams war die Organisation in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. Insgesamt durften wir knapp 200 Sportler an diesem Wochenende in Ückeritz begrüßen. 59 Herren- und 21 Damenduos gingen beim Ranglistenturnier an den Start. Jeweils sieben Teams meldeten für den Quadro-Mixed- und für den MUMien-Cup. Am Sonntag fanden sich zudem 5 Teilnehmer für ein kleines Kinderturnier zusammen. Um den Spielbetrieb absichern zu können, hatten wir bereits bis in den späten Freitagabend 20 Felder aufgebaut.

Nachdem einer der schwierigsten Parts – die Anmeldung und Staffeleinteilung zu Turnierbeginn – mit aller Anstrengung gemeistert war, konnten endlich die Bälle fliegen. Wer einmal ein wenig Zeit fand, um durchs Turnierfeld zu schlendern, konnte bereits bei den Staffelspielen einige sehr interessante Spiele sehen. Ein Achtungszeichen setzten beispielsweise Leege/Heldt(Turbine Greifswald) bei den Herren, die in ihrer Staffel den 225-fachen deutschen Nationalspieler Marco Liefke mit Partner Markus Rusch auf Platz zwei verdrängten. Ungeschlagen bestritt dagegen Damennationalspielerin Kathleen Weiß(Schweriner SC), die übrigens zum ersten Mal auf Usedom war, die Vorrunde. An ihrer Seite spielte mit Swantje Basan, die Vorjahressiegerin des Ückeritzer Damenturnier und Beachlandesmeisterin der letzten beiden Serien. Die Favoriten konnten sich in ihren Staffeln größten Teils durchsetzen. Erfreulich aus einheimischer Sicht, dass auch Eintracht-Spieler Karsten Müller(mit „Bummi“ Mischkale) den Einzug ins Double Out schaffte.

Nach den Staffelspielen wurden bei den Herren noch zwei und bei Damen eine Runde im Double Out gespielt. Bei den Herren ging es fortan im 24er Double Out weiter. Die Damen spielten einen 16er Baum. Überrascht zeigten sich einige Spieler bei Einsicht des DO-Baumes auf Grund der Niederlage von Beiersdorf/Schlüter gegen Fröhlich/Neuhaus. War die Niederlage des Duos vom SV Warnemünde doch zumindest eine kleine Überaschung. Größere Überaschungen blieben jedoch aus.

Abgeschlossen wurden am Samstag bereits die Wettkämpfe der Quadros und MUMien. Mit vier Teams stellten die Wesenberger mehr als die Hälfte der startenden Quadro-Teams. Diese schnitten auch u.a. mit Platz eins und zwei sehr gut. Den Block an Wesenberger Teams konnte einzig die „Boulettenschmiede“ – eine Paarung der Familien Weishaupt(Ahlbeck) und Dreblow(Schwedt) – brechen.
Ergebnis Quadro-Mixed:
1. Schland
2. BroSis
3. Boulettenschmiede
4. Twister
5. Krisebeatrik
6. Suntastics
7. Die Mädchen die mitfahren dürfen

Trotz ständig einer Hand am Mikrofon setzte sich bei den MUMien(Alterklasse Ü40) Eimer mit seinem treuen Partner Amöbe durch. Bestes Ü50-Team wurden Gunia/Müller auf Platz 4.
Ergebnis MUMien:
1. Reinhold/Stolp
2. Berner/Rübensam
3. Heuschel/Mickley
4. Gunia/Müller(Ü50)
5. Glöckner/England
6. Saborowski/Riedner(Ü50)
7. Besel/Schulz

Die Erstplatzierten bei den Quadros und MUMien durften sich neben Pokalen auch über Preisgeld freuen. Für die weiteren Podestplätze gab es neuen Molten-Beachball. Natürlich gab es auch wertvolle Punkte für den Vorpommern-Cup, der über die Turniere Greifswald, Ückeritz und Karlshagen ausgespielt wird. Einige Teams haben sich damit vor dem abschließenden Turnier in Karlshagen eine gute Ausgangslage geschaffen.

Samstag Abend wurde den Beachbällen die verdiente Pause gegönnt. Viele Sportler verzichteten dagegen auf eine sportmedizinisch korrekte Regeneration. Sie legten ihr Hauptaugenmerk auf den Flüssigkeitsausgleich, der bei den hohen Temperaturen aber auch nicht vernachlässigt werden durfte. Dazu heizte DJ Eimer bei der abendlichen Beachparty die Massen auf dem Center Court ordentlich an. Und die Stimmung auf der mittlerweile in eine Partybühne umgewandelten Spielfläche stieg mit jedem Titel. Zahlreiche Grüße musste Eimi übermitteln und die Geburtstage nahezu aller Partywütigen wurden ausgetaucht. Den so zahlreichen Musikwünschen konnte „Labereimer“ ab einem bestimmten Zeitpunkt kaum noch nachkommen, denn zu lang war die Wunschliste bereits. Bis nach zwei Uhr verwöhnte er Sportler, Besucher und Urlauber mit allerhand Hits.
Aber auch als die letzten Musikklänge verklungen waren, war am Bierwagen noch lange nicht Schluss. Unter anderem ein harter Kern an Volleyballern hielt sich wacker. Schwarzer, dessen Uhr schon seit geraumer Zeit stillzustehen schien(es war seit über einer Stunde 10 vor 2), legte bei unserem "Puschi" Karsten Müller die Hand auf, um ihn zu heilen und zu einem großen Volleballer zu machen. Wir werden gespannt verfolgen, ob es wenigstens etwas geholfen hat. Wenn ja hätten wir mindestens fünf weitere potenzielle Patienten für Schwarzer aus unserem Stammsechser.
Nicht vergessen darf ich an dieser Stelle die Partysiegerinnen an diesem Abend: die Kombination Bock/Engel wird hier in die Geschichtsbücher eingehen. Es war wohl schon verdammt spät, denn auch meiner Sonnenuhr waren keine Informationen mehr zu entnehmen.
Es soll der Bierwagen allerdings an diesem Morgen noch kurzfristig geschlossen worden sein. Die Freude auf knapp drei verbleibende Stunden Schlaf sollte aber für viele von uns nicht von ungebrochener Dauer sein. Mit einem „Axeli“-Daueralarmton kündigte sich in unserem Mannschaftszelt Damenbesuch an. Zum Glück konnten die scheinbar so dringenden Probleme irgendwie gelöst werden.

Nach kurzem Augenzu ging es wieder an die Arbeit. Der Center Court musste ausgiebig vom Müll befreit werden. Außerdem waren einige Netze über Nacht etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Doch alle Hindernisse ließen sich beräumen, so dass es ab 9.30 Uhr mit dem Double Out des A-Cups weitergehen konnte. Eine halbe Stunde später konnte auch der C-Cup der Herren mit immerhin 27 Teilnehmern starten. Auch bei den Damen kam es noch zu einem Kräftemessen der drei Duos Hartmann/Tesmer, Müller/Päcknatz und Tietgens/Heylmann.
Eine Hiobsbotschaft gab es wenig später im A-Cup der Damen. Das Duo Bauer/Schewe musste auf Grund einer Verletzung im Spiel gegen Darmer/Rose das Turnier vorzeitig beenden.

Wie im Vorjahr gab es auch ein kleines Kinderturnier. Unter der Regie von Marlice Dreblow baggerten und pritschten fünf Kinder um Punkte. Durchsetzen konnte sich hier die 9-jährige Ahlbecker Nachwuchshoffung Felix Weishaupt.
Ergebnis Kinderturnier:
1. Felix Weishaupt(9 Jahre)
2. Sophie Dreblow (8 Jahre)
3. Marie Dreblow (10 Jahre)
4. Theo Kaczmarczyk (10 Jahre)
5. Marcel Schmarge (12 Jahre)

Im A-Cup gab es unterdessen viele spannende und sehr sehenswerte Spiele. Eine Serie ging dabei zu Ende. Nach bisher vier Turniersiegen bei vier Starts in der diesjährigen Landesserie mussten sich Schwarz/Jagusch diesmal am Ende mit Platz fünf begnügen. Sie unterlagen im Kampf um den Halbfinaleinzug zunächst Grapentin/Rübensam und anschließend auch Braun/Doberstein.
Am späteren Sonntag zog der Himmel kurz und es gab einen äußerst kurzen und leichten Nieselregen. Was bei den ansonsten sehr hohen Temperaturen und der knallenden Sonne fast angenehm war. Ungeschlagen über den Winnerpool schafften Grapentin/Rübensam ebenso wie Hildebrandt/Möllers den Einzug ins Herrenfinale. Bulle und Rübe bezwangen im Halbfinale Bünger/Oehlschläger, während Bene und Hilde das Duo Braun/Doberstein ins kleine Finale verwiesen. Das kleine Finale gewannen schließlich Braun/Doberstein. Fast parallel fand auf dem zweiten Feld des Center Courts das Herrenfinale statt. Beide Teams boten sehr abwechselungsreiches Spiel. Die Entscheidung viel jedoch in zwei Sätzen. 15:11 und 15:12 hieß es am Ende für Christian Grapentin und Andre Rübensam.
Zuvor war auch das Damenfinale mit einem Zweisatzsieg zu Ende gegangen. Die favorisitert ins Endspiel gestarteten Swantje Basan und Kathleen Weiß bezwangen die Köpenickerinnen Riedel/Göpner 15:9 und 15:13. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren blieb das Siegerduo damit im gesamten Turnier unbezwungen. Das kleine Finale der Damen gewannen Darmer/Rose gegen Hannibal/Vollbrecht und konnten damit Revanche für die Niederlage gegen selbige Kombination im Viertelfinale des Winner-Pools nehmen.
Sieger im Herren C-Cup wurden Schwabe/Rösler.

Allen Gewinnern an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch!

Wir hoffen, dass es Euch allen gefallen hat und würden uns sehr freuen im nächsten Jahr noch mehr Beacher in Ückeritz begrüßen zu können.

Auf unser Website habe ich noch den Presseartikel online gestellt und dank guter Kontakte zum Fotografen der OZ-Lokalsportredaktion auch noch ein paar weitere Bilder - u.a. von unseren nationalmannschaftserfahrenen Teilnehmern Kathleen Weiß und Marco Liefke. Schaut einfach hier: http://www.volleyball-ahlbeck.de/?s=presse_beach06

Sonnige Grüße und viel Spaß in Karlshagen wünscht stellvertretend:
Robert vom Ahlbecker Organisationsteam


P.S.: Ratschläge wie wir Euch beispielsweise den Rückreisestau ersparen können, können gerne an volleyball-ahlbeck@web.de geschickt werden.

                                                

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