Ranglistenturnier Stralsund (August 1998)

Also, daß die Stralsunder sich nicht Mühe gegeben hätten, kann man nun wirklich nicht sagen. Sogar ihren Lehm haben sie umgepflügt, leider ohne sehr großen Erfolg. Schon nach wenigen Spielen war der Boden so hart wie immer. Die Organisation war ansonsten völlig ok. Ohne sehr große Verspätungen ging das Turnier über die Bühne.

Nervig waren für alle Spieler die ständigen Badeeinlagen. Einige Felder standen so dicht am Wasser, daß der Ball doch recht häufig eben darin landete. Man freundete sich also recht bald mit den einheimischen Vorschulkindern an, die begeistert hinter jedem Ball in die eiskalten Fluten hersprangen.

Angenehm war wiederum, daß man direkt im Freibad campen konnte. Von nächtlichen Trinkgelagen ("Hey, wir spielen morgen gegen Mr. X und Y, feier doch noch ein bißchen mit denen!") werden einige wohl im nächsten Jahr lieber Abstand nehmen (gell, Herr Hartig?). Aber Volleyball ist ja auch nicht alles.

Ein leidiges Thema war die Kneipe im Strandbad (wofür die Stralsunder Organisatoren natürlich nichts können): Der Koch schien sich ganz besondere Mühe zu geben. Eine Bestellung ("ein Omelett bitte") konnte durchaus 2 Stunden in Anspruch nehmen. Das sorgte für einige hungrige Mägen und schlechte Laune.

Fotos vom Turnierwochenende findet ihr in der Bildergalerie.