Beachcup der Bernsteinbäder Ückeritz (23./24.07.2011)

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Wir hatten im Vorfeld ernsthafte Sorgen um die Durchführung des Turniers. Am Donnerstag stand das komplette Turnierareal unter Wasser. Erste Konsequenz: auf den Aufbau der angedachten Tribüne wurde verzichtet - auch aus der Erfahrung des Vorjahres als die Tribüne das komplette Wochenende in der Ostsee stand. Pünktlich zum Aufbau der Felder am Freitagnachmittag zeigte sich Petrus aber glücklicherweise etwas einsichtig mit uns. Ohne größere Probleme und mit tatkräftiger Unterstützung stand das Areal in gefühlter Rekordzeit. Die Vorbereitung für die neunte Auflage des Beachcups der Bernsteinbäder war erfolgreich zu Ende gebracht. Nach mehrmonatiger Planung fiel uns ein großer Stein vom Herzen.

Bei kühlen Temperaturen, aber zunächst immerhin trocken konnten wir Samstagfrüh fast alle gemeldeten Team am Strand begrüßen: 69 Herren-, 46 Damen und 24 Mumien-Duos sowie 13 Teams im Quadro-Mixed gingen an den Start. 

Bereits die Vorrundenstaffeln bescherten uns viele interessante Vergleich und sehenswerte Ballwechsel. Die gesetzten Favoriten setzen sich nahezu ausnahmslos durch - ein Trend der sich im Laufe des Turniers fortsetzen sollte. Wie gewohnt wurde noch 2 Runden im Winnerpool des Double-Outs (32er bei den Herren, 24er bei den Damen) gespielt - ab sofort in 2 Gewinnsätzen bis 21 (in reflektierender Betrachtung wären wir mit 15er Sätzen auch sehr gut gefahren).

Die ersten Entscheidungen fielen bei den Mumien. In der AK1 (Ü36) siegten Joris Fellinger/ Tobias Pulsack (Greifswald/ Gardelegen) vor den Vorjahressiegern Irek Kruk / Robert Walczak (Eintracht Ahlbeck). Die AK2 (Ü42) gewannen die Berliner Ralf Delow / MaikWebner (Rotation Prenzlauer Berg). Die beiden Berliner übernahmen damit auch die Führung in der Landesmeisterschaft vor dem Ahlbecker Karsten Müller und seinem Partner Dirk Schürhoff (Greifswald), die über Platz drei nicht hinauskamen. Sieger der AK3 (Ü48) wurden die Ueckermünder Egbert Kliewe und Gert Preuschmann, während sich in der AK4 (Ü54) Gerhard Müller und Hartmut Gunia (SV Gardelegen) durchsetzten. Auch die Platzierungen im Quadro-Mixed standen am Samstagabend fest. Unter 13 Teams belegten die Fanta 5 mit den Insulanern Jan Schober und Kilian Wien den sechsten Platz. Das Finale bestritten zwei Wesenberger Teams. Es gewannen die Fleckenzwerge in einem umkämpften Spiel mit 2:1 gegen die Subversiven Elemente.

 Platzierungen Quadro-Mixed:

1. Fleckenzwerge
2. Subversive Elemente 
3. SV Immerblau
4. Netzhoppers
5. Desperados
6. Fanta 5
7. Junge Hüpfer
8. Sandflöhe
9. Stralsunder Endrophie
10. Hammerhart
11. Die 4 Muskeltiere
12. Slow Motion
13. Dyspnoe

Im Anschluss feierten viele Aktive und Gäste bei der Beachparty ausgelassen bis tief in die Nacht. Retter des Abends war Trägi. Nach dem sich Eimers Festplatte verabschiedete half er spontan mit seinem Laptop aus. An dieser Stelle noch einmal Danke dafür.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden am Sonntag die Spiele im Double-Out des A-Cups fortgesetzt. Den zahlreichen Zuschauern wurden tolle Ballwechsel geboten.  Ein gutes Turnier spielten Reizmann/Struwe, die sich nach packenden Begngnungen bis auf Platz vier kämpfen konnten. Die Favoriten wurden ernsthaft gefordert, konnten sich aber weiterhin durchsetzen. Sowohl im Herrenfinale wie auch bei den Damen zogen die beiden topgesetzten Teams in das Finale ein. Bei den Damen setzten sich Swantje Basan (Aurubis Hamburg) und Franziska Kühn (SV Warnemünde) in zwei Sätzen gegen die Hamburgerinnen Wiebke Kotthoff und Adina Hinze durch. Erst im dritten Satz fiel die Entscheidung des Herrenfinales. Im Bruder-Duell traf Axel Rübensam mit seinem Zinnowitzer Partner Henry Glöckner auf André Rübensam und Christian Grapentin. In einem nicht immer einfach zu leitenden Endspiel bei leichtem Regen behielt Magic an der Pfeife den Überblick. Das bessere Ende hatten letztlich Rübensam/Glöckner für sich und wiederholten damit ihren Sieg aus dem Vorjahr. Zugleich nahmen Sie erfolgreich Revanche für die Finalniederlage vor zwei Wochen in Greifswald.

Nächstes Jahr steht in Ückeritz das 10-jährige Jubiläum an. Wir freuen uns schon und hoffen nach zuletzt sehr durchwachsenden Jahren auf beste Wetterbedingungen 2012 - und natürlich wieder auf Eure Teilnahmen.