2. T&N-Bau-Usedom-Beachcup Karlshagen (August 2002)

Das 3. Karlshagener Beachturnier ist Geschichte. Abgesehen vom Wetter und dem dadurch anfangs etwas hartem Sand sind die Bedingungen bei diesem Turnier nahezu ideal. Dies fanden auch 72 Herren-, 24 Frauen-, 17 Quadro- und 8 Mumienteams und beehrten uns mit ihrer Anwesenheit. Dies war zwar nicht gerade das Mammutfeld von Greifswald (die Thüringer und Sachsen kommen nun mal nicht jedes Wochenende zum Beachen an die Ostsee), man konnte aber ganz zufrieden sein.

Nachdem alle Spieler ein Kopftuch von Jägermeister bekommen hatten, ging es bei erträglichen Temperaturen und gelegentlichem Nieselregen los. Die Damen hatten sich bereits alle fürs Doubleout qualifiziert. Um aber allen so viele Spiele wie möglich zu garantieren, spielten auch sie eine Vorrunde. Ging das Turnier bei den Mumien, Damen und Quadros auch zügig voran, so gab es bei den Herren teilweise erhebliche Unterschiede im zeitlichen Ablauf. So kamen wir erst knapp 2h später als geplant zur ersten Doubleoutrunde. Diese zog sich dann auch solange hin, dass einige Partien bei fast irregulären Lichtverhältnissen beendet wurden.

Für diese Verzögerungen (und die am Sonntag) möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich entschuldigen. Wir werden das nächste Jahr cleverer zu Werke gehen.

Nach dem sich alle Teams entsandet und gestärkt hatten, konnte die Partie losgehen. Was hier dann im Verlaufe des Abends abging, hat sogar uns als Veranstalter überrascht. Nicht nur das der Centercourt mit Tanzenden komplett gefüllt war (min. 300 Leute), auch die Anspruchslosigkeit des Publikums war erstaunlich. Eine Polonaise und den Ententanz als Höhepunkt des Abends hat man normalerweise nur auf Silberhochzeiten. Jedenfalls war das die größte Beachparty bei einem Turnier auf dem ich bisher war.

Nachdem am nächsten Morgen das Schlachtfeld beräumt worden war (immerhin füllten wir etwa 8 Mülltonnen), ging es dann weiter.

Die Mumien waren nicht mehr mit von der Party und konnten so das Geschehen entspannt verfolgen. Ihr Turnier, bei dem 100% des Startgeldes auch wieder als Preisgeld ausgeschüttet wurde, ging bereits am Sonnabend zu Ende.
Folgende Platzierungen ergaben sich: 1. Skrodski/Staroste, 2. Lange/Voigt, 3. Joreck/Steini, 4. Pense/Fenske, 5. Meier/Söhler, 6. Saborowski/Labs, 7. Riedner/ Meifart und 8. Struwe/Heide.

Wir hoffen nach den erneut sehr positiven Stimmen zum Bittburger Mumiencup im nächsten Jahr noch mehr Anmeldungen zu bekommen, um auch in den zwei Mumienklassen spielen zu können. So kam es in diesem Jahr doch noch zu recht ungerechten Spielen (knapp ü40 gegen ü60). Ich hoffe, dass im nächsten Jahr dann auch wieder der Herr Wulff Senior die ganze Geschichte durch sein persönliches Erscheinen befruchten wird.

Als nächste Turnier konnten wir dann am Sonntag den Maritimhotel Quadromix Beachcup abschließen. Hier ergaben sich folgende Platzierungen:
1. Nervencombo, 2. Team Spaß, 3. Die vier lustigen drei, 4. Franzi und die Sandlatscher, 5. Neubrandenburger Schlafmützen, 6. Meine Lieblingsmannschaft, 7. Sandflöhe, 8. Schneewittchen, 9. Sexys, 10. Die Statistiker, 11. Tigerbeachgang, 12. Just For Fun, 13. Gymnasium Wolgast III, 14.Chi Chis, 15. Kaffeeklatsch, 16. Karlshagenmix.
Die 17. Mannschaft wurde durch die Party dahingerafft und trat am Sonntag nicht mehr an.

Gegen 17.00 standen dann endlich auch die Finals bei den Frauen fest. Zuerst wurde das kleine Finale ausgespielt. Nach einem überaus langen und spannenden 3 Satzspiel standen schließlich die Berlinerinnen Nora Müller und Daniela Müller als dritte fest. Knapp geschlagen wurden Sibylle Schmitz und Kerstin Laskewitz (Rostock) vierte. Auch das Finale ging über drei Sätze. Alle Anwesenden hätten den erstmalig im Finale stehenden Cathrin Schlüter und Antje Gerlieb (Schwerin/Kiel) den Sieg gegönnt, doch fehlende Kondition oder Erfahrung gaben letztlich den Ausschlag für die Berlinerinnen Eve Schmidt-Ott und Juliane Erck.

Bei den Männer kam es erst gegen 19.00 Uhr zu den Finals. Beide Halbfinals gingen schon über drei Sätze, so dass man auf spannende Endspiele hoffen durfte. Das kleine Finale war dann allerdings schon nach einem Satz für die Rostocker Holger Hinz und Tobias Beiersdorf entschieden. Die Berliner Gregor Steinke und Volker Braun erkannten die Überlegenheit der Rostocker in diesem Satz an und gingen lieber zum Centercourt, um das Endspiel anzuschauen. Hier standen sich die Stralsunder Christian Grapenthin und Meik Kluttig und die Berliner Philipp Struwe und Karsten Hacker gegenüber. Wurde der erste Satz noch eine recht klare Angelegenheit für die Berliner, so konnten sich die Vorpommern im weiteren Verlauf des Spiels noch einmal erheblich steigern und gewannen den 2. T&N Bau Usedom Beachcup und genau wie alle anderen Siegerteams den mittlerweile berüchtigten Siegerkachelpokal.

Zu diesem Zeitpunkt ging dann auch das Finale im C-Cup zu ende. Hier setzten sich in einem 24er Feld etwas überraschend Rogner/Schmalz gegen Neidel/Fröhlich durch. Dritte wurden kampflos Schürhoff/Mahlitz. Um es an dieser Stelle deutlich zu sagen, die Jungs mussten viel und lange spielen und haben sich ihre Punkte redlich verdient.

Nach eigenem Bekunden hat es den meisten Spielern wieder sehr gut in Karlshagen gefallen und ich hoffe alle bei der nächsten Auflage des Usedom Beachcups wieder in Karlshagen begrüßen zu dürfen. Wir werden uns in der verbleibenden Zeit bis zum nächsten Turbineturnier an unsere Fehler erinnern und versuchen diese abzustellen.

Als letztes möchte ich ausdrücklich all unseren Sponsoren für ihr Angagement danken. Weiterhin bedanken wir uns bei der Gemeinde Karlshagen und der Kurverwaltung, sowie bei allen Karlshagenern unter der bewährten Leitung von Sebastian Krause und Peter Mähl. Last but not least sei hier auch noch mal allen Turbinen gedankt, die zweimal tatkräftig und unentgeldlich mitzupackten.

Wir sehen ins im nächsten in Greifswald und Karlshagen. Wenn es noch Meinungen oder Kritik gibt so mehlt mir oder schreibt dies ganz einfach ins VMV Gästebuch.

Euer dickes Hortkind Eimer