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16.11.08: Erfolgreicher Saisonauftakt in Neubrandenburg
Bezirksliga Ost (Damen)

Von: bh

Am vergangenen Sonntag kehrten die Volleyballerinnen der 2. Damenmannschaft der HSG Uni Rostock mit vollem Punktekoffer vom Saisonauftakt zur Bezirksliga Ost aus Neubrandenburg zurück. Mit stolz erhobenem Haupt konnte man die neuen, von der Basis GmbH in Wismar und dem Sportshop im Sportzentrum am rostocker Schwanenteich gesponsorten Trainingsanzüge und -taschen in gegnerischer Halle präsentieren und mit gesteigertem Selbstbewußtsein in die Partien gehen.

Dennoch bestimmte nach der langen Sommerpause große Nervosität das Spiel der jungen Rostockerinnen gegen recht sicher agierende junge Damen aus Stralsund und Neubrandenburg. Somit kam es im ersten Spiel gegen den 1. VC Stralsund 3 auch zu einem kräftezehrenden 5-Satz-Spiel. Nachdem man den Beginn des ersten Satzes verschlafen hatte und dann diesen noch mit 25:19 nach Hause brachte lief im zweiten Satz nicht viel zusammen. Man vergab ihn mit 17:25. Das generelle Hin und Her in der Partie wurde im Weiteren deutlich. So gewannen die HSG-Mädels den dritten Satz sehr sicher mit 25:12 um dann den vierten noch schwer umkämpft mit 23:25 abzugeben. Die größten Unsicherheiten brachten die Probleme in der Annahme und der fehlende Angriffsdruck. So konnten die Hauptangreiferinnen Franzi Riedner (17 Jahre), Natali Huth (17) und Henrike Kolbow (18) nicht die nötige Wirkung erzielen. Der „kurze“ fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Da es unsere Truppe in jedem Satz am Anfang schwer hatte und häufig mit 5, 6 oder sogar 9 Punkten zurücklag, war die Befürchtung groß, das Spiel noch abzugeben. Doch Unsere Frauen fanden zu alter Form, fanden in ihr Spiel und fegten die Stralsunderinnen mit 15:6 vom Platz. „Wir sind alle super motiviert und heiß aufs Spielen aber jetzt doch ziemlich fertig. Irgendwie müssen wir wohl erst wieder reinkommen.“ so Franzi Riedner nach dem Sieg.

Im zweiten Spiel ging es dann gegen den Gastgeber, die 2. Mannschaft des SC Neubrandenburg, der auf eine überdurchschnittlich große Fangemeinde zählen konnte. Dementsprechend lautstark wurde dann auch der knappe Sieg der eigenen Truppe im ersten Satz mit 25:23 bejubelt. Danach kamen unsere Mädels dann endlich langsam in Schwung. Das Zuspiel mit Oleksandra Publiker (14), die zum Ende verletzungsbedingt durch die Spielertränerin Irina Cuclina (34) abgelöst werden musste, und Maryna Kyrylova (18) gewann an Sicherheit, wobei Maryna auch sehr gute Angriffsschläge gelangen, und auch der Rückraum wurde sicherer durch Anne Kreller (19) und Maryna Skyba abgedeckt. So konnte dann der kleine mitgreiste Fanblock der Rostockerinnen die nächsten drei mit 25:18, 25:22 und 25:7 gewonnenen Sätze bejubeln. „Wir waren heute selbst unser stärkster Gegner!“ meinte Natali Huth und stellte sich zum obligatorischen Mannschaftsfoto.

Am kommenden Samstag geht's gegen die Vereinskolleginnen der dritten Mannschaft und gegen die HSG Uni Greifswald 3 in der Sporthalle in der Danziger Straße ab 10 Uhr um die weiteren Punkte. Gegen eine Verstärkung des Fanblocks haben die sympathischen Mädels sicher nichts einzuwenden.

Weitere Infos unter: http://www.hsg-uni-rostock.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.