Da war ja was.
Landesliga (Herren)

Von: röpi

So auch mal wieder unsere kurze Sicht der letzten Spieltage. Da es über die ersten beiden nicht viel Erfreuliches zu berichten gab, gibt’s hier mal die Zusammenfassung.

Ums kurz zu machen, es gingen die ersten vier Spiele komplett in die Hose. Nachdem man unsere Auftritte in Ahlbeck mit jeweils denkbar knappen Tiebreakniederlagen gegen die Hausherren und die HSG Greifswald noch als standesgemäßen Einstand in die Landesligasaison mit einer Menge Pech einstufen kann, war der zweite Spieltag gegen die HSG Rostock und den Doberaner SV ein Totalausfall auf unser Seite. Ohne Chance durften wir ungewollt früh wieder nach Hause. Speziell gegen Doberan können eigentlich nicht mal unsere zahlreichen Spielerausfälle als ordentliche Ausrede gelten.

So also neue Chance auf Wiedergutmachung. Sonntag früh durften wir in eigener Halle wieder den Doberaner SV und die Turbine aus Greifswald begrüßen. Diesmal sah es zumindest zahlenmäßig besser auf der Ersatzbank aus. Zumindest physisch waren alle anwesend. Wir starteten mit der Revanche gegen die Doberaner. Und zu Hause liefs spontan auf allen Positionen besser, wir gönnen uns noch paar Pausen in der Feldabwehr, aber am Netz funktionierte so fast alles. Dazu hatte unser Mittelblock einen seiner guten Tage und fischte kräftig überm Netz. So kam es, dass wir uns recht sicher und verdient den ersten Satz sichern. Doberan stellt daraufhin etwas um, und kommt besser in den zweiten Satz, ein Rückfall aufs Spielniveau des letzten Spieltages lässt uns wieder zuverlässig den zweiten Satz abgeben. In den folgenden zwei Sätzen wird es knapper, beide Teams haben ihre Chance und nutzen diese auch. So können wir in Führung gehen und auch im vierten Satz mal kurz auf ein schnelleres Ende des Spieles hoffen, bevor uns Doberan den noch vor der Nase wegschnappt. Bei solch einem munteren Spielchen beschließt auch der Schiri mal sich mehr zu beteiligen und seine Tätigkeit etwas mehr in den Mittelpunkt des Spielgeschehens zu rücken. Egal, nach vier Sätzen stehen wir mal wieder vorm Tiebreak. Im Rückblick auf den letzten Spieltag könnte auch das schon als Erfolg gewertet werden. Aber es kam noch besser, ungewohnt lassen wir mal nichts anbrennen und gewinnen unser erstes Spiel.

Im zweiten Spiel besiegt Doberan routiniert die Greifswalder Turbine.

Daher machten auch wir uns berechtigte Hoffnung auf den zweiten Sieg. Wir starten recht gut, bringen unsere Punkte durch, gehen leicht in Führung und vergeben den Satz dann doch noch unerklärlicherweise. Gefühlt lagen wir immer drei Punkte vorn, und dann so was. Ganz so einfach wollten die Greifswalder dann die Punkte wohl doch nicht abgeben. In den nächsten Sätzen können wir uns aber noch steigern. Block und Feldabwehr wurden immer stabiler und die Ersatzbank wurde auch langsam wach und durfte sich am Spiel beteiligen. Daher gehen die Sätze zwei und drei recht sicher an uns, und auch im vierten Satz wird die sich nun aufgebende Turbine mit beeindruckendem Tempo zerlegt und wir dürfen uns über die nächsten Punkte freuen.

Bilder vom Heimspieltag gegen Doberan und Turbine HGW 3 Danke an s.t.