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Spitzenspiel mit Krimi-Qualität
Regionalliga (Damen)

Von: MT

HAMBURG/NEUSTADT-GLEWE

Das Spitzenspiel der Volleyball-Regionalliga Nord der Damen war nichts für schwache Nerven. Mit einem 3:2-Erfolg beim schärfsten Konkurrenten WiWa Hamburg machte der SV Neustadt-Glewe gestern Nachmittag einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Der entscheidende fünfte Satz ging hauchdünn mit 16:14 an die Gäste.

Die Vorzeichen waren aus Neustädter Sicht alles andere als günstig. Neben der knieverletzten Tina Gollan kamen kurzfristig auch noch einige krankheitsbedingte Ausfälle hinzu. Und so stand dem Tabellenführer ausgerechnet für diese so wichtige Partie nur das Minimalaufgebot von sechs Spielerinnen zur Verfügung. Von diesem Handicap war zumindest im ersten Satz wenig zu sehen. Die Gäste nutzten die Tatsache, dass der Gegner offensichtlich noch nicht im Spiel angekommen war, konsequent aus. Doch das 25:13 gab keine Sicherheit. Im zweiten Durchgang waren es die Neustädterinnen, die von Anfang an hinterherliefen, ohne das 13:25 verhindern zu können.

In der Folge entwickelte sich ein regelrechtes Kampfspiel, in dem die Gäste eigentlich immer die Nase vorn hatten. Sie brauchten aber oft zu viele Anläufe, um erfolgreich abzuschließen.Was im dritten Satz nach zwischenzeitlichem Sechs-Punkte-Vorsprung mit einem 26:24 noch gerade so gut ging, klappte im vierten Durchgang trotz einiger Matchbälle nicht mehr. WiWa glich durch ein 31:29 aus.

Es spricht für die Nervenstärke der Neustädterinnen, dass sie von diesem bitteren Satzausgang scheinbar unbeeindruckt, im Tiebreak auf 12:5 davonzogen - um dann allerdings erneut die schnelle Entscheidung zu verpassen. Von den nächsten neun Punkten gingen acht an WiWa, und es hieß 13:13. Der Tabellenführer vergab einen weiteren Spielball, bevor endlich das 16:14 bejubelt werden konnte.

Quelle:svz.de (T.Willmann)

Weitere Infos unter: http://www.volley-ngl.eu

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.