zur Team-Seite

Rostock - 3, die Gäste - 0!
Landesliga (Herren)

Von: U.F.

So heißt es heute hoffentlich auch bei den Eishockeyspielern des REC Piranhas, in der SCHILLINGALLEE. Aber vor allem sind dies die Fakten des Rückrundenauftaktes, der HSG Uni Rostock. Wir begrüßten unsere Gegner standesgemäß in der Danziger Straße. Erstmals in dieser Spielzeit stand uns die komplette Halle zur Verfügung und dies gab uns die Möglichkeit zur freien Entfaltung. Pünktlich, fünf vor neun, fanden wir uns zum gemeinschaftlichen Warm -hüpfen, -laufen, -spielen ein. Und dann konnten wir gegen Torgelow zeigen, ob uns der ungewohnte Freiraum ge- oder missfallen würde. Wir starteten wach aber etwas übermotiviert. Nervosität war die Folge. Daher gab es früh im Spiel die erste Auszeit bei 2:7. Es wurde Lockerheit gefordert. Leichter gesagt als getan bei dem Spielstand. Doch es fruchtete. Wir arbeiteten uns heran. Dann, Mitte des Satzes, beim Stand von 12:15, wurde doppelt gewechselt (ich weiß viel zum falschen Zeitpunkt, nehm ich auf mich ;-)). Aber wieder zeigte sich die Wirksamkeit dieses taktischen Mittels. Mit 16:15 für Torgelow zwangen wir diese in ihre erste kurze Denkpause. Diesen minimalen Rückstand hielten wir dann bis zum Rückwechsel (21:22). Wir blieben dran und setzten noch rechtzeitig den Blinker um mit 29:27, erstmal beruhigt, vom Feld zu gehen. Glaube andernorts heißt dies Windschatten-Fahren und Kräfte sparen. Vorm zweiten Satz wurden kurz die Notizen ausgewertet. Fazit: Konzentration und die BITTE, einfache Fehler im Service und in der Annahme abzustellen. So ausgerichtet ergatterten wir die ersten Punkte. Kurz gesagt: 2 Zähler Vorsprung reichten, dank eines soliden Sideouts, bis zum Satzgewinn. Besonders ein konstanter, intelligent agierender Außenangriff bescherte uns immer wieder Punkte. Satz drei war dann von vorn bis hinten eine runde Sache. So dass es nicht einmal unseres Wechsels bedurfte. Über 7:3, 12:8, 22:16 ging es bis zum verdienten 25:19 durch den Satz. Dazu das erste 3:0 an diesem Tage.

Spiel 2 bestritten Grimmen und Torgelow. Ein hektisches Hin und Her bahnte sich an. Welches Grimmen, nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten und einem Satzverlust, dann aber doch relativ deutlich mit 3:1 für sich entschied.

Für uns galt es wieder die Schuhe schnüren, Trikots überstreifen und ab auf die Spielfläche. Wir änderten die Aufstellung auf vier Positionen und starteten solide und mit guter Stimmung in den Satz. Doch die ein- oder andere Entscheidung brachte uns aus dem Konzept. Unsere Gemüter erhitzten sich und so verbrauchten wir ziemlich zügig unsere beiden Auszeiten (9:11, 11:14). Die Bank gab wieder Befehl zum Wechseln (14:16). Wichtig für die bis dahin agierende Kräfte, um die zuvor getroffenen Entscheidungen abzuschütteln und sich wieder auf die eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Dazu erarbeitete der neu geformte Sechser einen Vorsprung bis 19:18 und dem damit verbundenen Rückwechsel. Im Gegensatz zu Spiel 1, waren es jetzt vor allem schnelle Punkte über die Diagonal- und Mittelpositionen, welche den gewünschten Erfolg brachten. So hielten wir den Vorsprung und konnten wieder mit 25:23 die Seite wechseln. Jetzt gelang es von Beginn an Druck aufzubauen und wir spielten unser Sideout bis zur zweiten Auszeit von Grimmen (19:21) herunter. Diese brachte den Gegner wieder in die Spur und zwang nun leider uns in eine Verschnaufpause (23:22). Kurze Spielzugabsprache und wir verließen erneut mit 25:23 das Feld. Gewarnt, aufgrund des knappen Satzendes, sammelten wir noch mal unsere Kräfte und spielten einen ähnlich konstanten dritten Durchgang wie in der ersten Begegnung. Drei Punkte Vorsprung wurden erarbeitet und nicht mehr los gelassen. Am Ende reichte es dann noch zum 4. Punkt (25:21), sowie dem zweiten 3:0.

Fröhlich singend und köstlich speisend ließen wir den Tag ausklingen. Eine noch reine Weste und die Tabellenführung im Rücken; beides lässt uns nun optimistisch auf die nächsten Spieltage blicken.

Wir bedanken uns bei unseren treuen Mädels aus Wismar und allen Fans in der Halle. Schöne Grüße von den Männern der HSG Uni Rostock.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.