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Angstgegner glatt in drei Sätzen besiegt
Verbandsliga (Damen)

Von: Matthias

Hagenower Volleyballerinnen weiter ungeschlagen

Einen Blick auf die Tabelle riskieren die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Hagenow derzeit nur allzu gerne. Nach zwei Spieltagen führt die Mannschaft als einziges noch ungeschlagenes Team das Feld an. Mit dem 3:1-Erfolg über Gastgeber HSG Uni Rostock und dem 3:0 gegen die zweite Vertretung des 1.VC Stralsund machten die Hagenowerinnen die Saisonsiege drei und vier perfekt.

Mit druckvollem Aufschlag alles klar gemacht

Das der Rostocker Trainier in einem Info-Blatt für die Zuschauer von zwei möglichen Erfolgen für sein Team geschrieben hatte, sorgte bei den Gästen natürlich für eine zusätzliche Motivation. Davon war in der Anfangsphase allerdings wenig zu sehen. Nach einer zunächst wackeligen Annahme (4:8) fanden die SV-Damen zwar besser ins Spiel, den ersten Satz mussten sie dennoch mit 22:25 abgeben. Eine Umstellung brachte wenig Besserung. Mitte des zweiten Durchgangs konnten die Hagenowerinnen die Eigenfehler dann aber reduzieren und sich dank einer deutlichen Leistungssteigerung auf 20:15 absetzen. Der Vorsprung wurde trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Silke Burmeister (gute Besserung) bis zum Ende verteidigt (25:20). Der umkämpfte dritte Satz war im Nachhinein betrachtet der vorentscheidende. Es ging hin und her. Rostock punktete beim Stand von 18:20 viermal in Folge, die Gäste antworteten ihrerseits mit einer Vier-Punkte-Serie und nutzten den zweiten Satzball zum 25:23. Das im Spielverlauf wiedergewonnene Selbstvertrauen drückte sich in der Folge schon in den Aufschlägen aus. Alleine Relana Strobel stellte die gegnerische Annahme mit ihrem Service vor große Probleme, sorgte für 13 direkte Punkte bzw. bereitete diese vor. Sie hatte damit maßgeblichen Anteil am ungefährdeten 25:15.

Im letzten Spiel des Dreierturniers - zuvor hatten sich die Rostockerinnen glatt mit 3:0 gegen Stralsund 2 behauptet - wartete der Angstgegner der vergangenen Saison. Beide Vergleiche hatte man mit 0:3 abgeben müssen. Doch mit dem Gefühl, die 'Pflicht' für diesen Tag bereits erledigt zu haben, sprich in jedem Fall zwei Pluspunkte mit nach Hause zu nehmen, wurde auch diese Hürde gemeistert. Nach zwei relativ sicher gewonnenen Sätzen (jeweils 25:20) wurde es lediglich im dritten Durchgang eng. Nachlassende Konzentration ließ die Regionalliga-Reserve zumindest kurzzeitig die Oberhand gewinnen. Beim Stand von 13:15 ging aber noch einmal ein Ruck durch die Hagenower Mannschaft. Man wollte die Partie unbedingt in drei Sätzen für sich entscheiden, und das gelang durch ein 25:22 dann auch.

SV Hagenow richtet am Sonntag Verbandspokal aus *

Am kommenden Wochenende stehen keine Punktspiele an. Die Hagenower sind dennoch gefordert. Als amtierender Landespokalsieger richten sie am Sonntag den Verbandspokal aus. Da die Sanierung der Otto-Ibs-Halle noch nicht abgeschlossen ist, wird ab 10 Uhr in der Wittenburger Mehrzweckhalle aufgeschlagen. Als Gegner warten ausschließlich Regionalligisten.

(SVZ vom 13. Oktober 2009)

* Anmerkung: Sonntag, 18. Oktober 2009

Weitere Infos unter: http://www.volleyballinhagenow.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.