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Als Tabellenführer zum Vereinsfest
Verbandsliga (Damen)

Von: Matthias

Die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Hagenow setzen ihre Erfolgsserie fort. In der Stralendorfer Amtssporthalle feierten sie gegen den gastgebenden MSV Pampow und den SV Warnemünde 2 ihre Saisonsiege Nummer fünf und sechs und führen die Tabelle ungeschlagen an.

Das Dreierturnier begann mit leichter Verspätung, weil die Warnemünder Mannschaft irrtümlicherweise die Hagenower Halle angesteuert hatte. Auf dem Spielfeld lief es dann für die Gäste von der Ostsee beim 1:3 gegen den MSV auch nicht wirklich rund.

Als zweite Partie des Tages war das Kreisderby angesetzt. Dass beide Teams mit einem Aufschlagfehler begannen, deutete auf eine gewisse Nervosität hin. Die legten dann aber zumindest die Hagenowerinnen schnell ab. Sie wirkten sehr konzentriert, hatten klare Vorteile in Feldarbeit und Angriff. Das führte zu einem glatten 25:15-Satzgewinn. Auch im zweiten Durchgang legte der Tabellenführer vor, konnte allerdings einen 19:15-Vorsprung nicht nach Hause bringen. Es entwickelte sich eine packende Schlussphase. Drei Satzbälle wehrten die Hagenowerinnen ab, vergaben ihrerseits zwei Chancen und mussten schließlich durch ein 28:30 den Ausgleich hinnehmen. Es ging genauso spannend und dabei auf gutem Niveau weiter. Von ihren Fans lautstark angefeuert, wussten sich die MSV-Damen vor allem kämpferisch zu steigern. Die Hagenowerinnen lagen zwar konstant vorne, versäumten es aber sowohl im dritten, als auch im vierten Satz, sich vorentscheidend abzusetzen. Dennoch reichte es, um durch ein 25:22 und 25:23 den 3:1-Erfolg perfekt zu machen.

Was in den beiden ersten Sätzen gegen Warnemünde anschließend ablief, konnte sich auch der Hagenower Trainer Matthias Schmidt im Nachhinein nicht erklären. Die Mannschaft nahm sich eine kollektive Auszeit, geriet mit 0:2 ins Hintertreffen und wirkte dabei chancenlos (15:25, 17:25). 'Wir können uns doch nicht mit 3:0 abfertigen lassen', motivierte man sich nach dem zweiten Seitenwechsel neu. Auch die gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen mobilisierten noch einmal alle Kräfte. Der Einsatz wurde belohnt. Plötzlich lief es wieder auf der Hagenower Seite des Netzes. Die Durchgänge drei und vier gingen jeweils mit 25:18 an den Spitzenreiter, und auch den Tiebreak gestaltete man überlegen und durfte ein 15:8 feiern.

Dass die Volleyballerinnen auf dem abendlichen Vereinsfest ihren Anteil an der guten Stimmung hatten, versteht sich von selbst.

(Quelle: SVZ vom 16. November 2009)

Weitere Infos unter: http://www.volleyballinhagenow.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.