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Piepen im Ohr - Nix für schwache Nerven
Verbandsliga (Herren)

Von: Flaschengeist

Wochenende im Gefühlsrausch

So ein Wochenende im März kann einem manchmal schon fast das Leben kosten, wenn man mal an die Emotionen denkt, die im menschlichen Organismus ne Menge durcheinander bringen können. Freitag Abend, nach der Arbeit an nichts anderes mehr denkend als an den Heimsieg vom FC im guten alten OS gleich der erste große Knall. Statt mit den Jungs im Block sitze ich gemütlich bei Herrn B. im Schulungsraum und versuche meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Einer Einladung der Stadt folgend, diskutiere ich mit 10 Mitmenschen über Wegelagerei, getarnte Fotografen, gefährdende Verkehrsteilnehmer und einige andere Belanglosigkeiten, als hätte man nichts Besseres zu tun. Da piepts. Ein fester Griff und voller Erwartungen der Blick aufs Display: NEIN! Es ist 18:12 Uhr, das erste Tor ist gefallen, durch die schwächste Offensive aller 36 Profivereine. Ahlen führt! So eine Sch . . . .! Ablenkung ist angesagt, nur nicht Aufregen, denke ich, noch genug Zeit das Ruder rumzureißen. Ich lege meine Verbindung in die Hütte nicht mehr aus der Hand. 19:47 Uhr zittert meine Hand, Alarm, Vibrationsalarm! Nichts mehr gehört bis genau jetzt. Also zeig schon an: Spiel gedreht! Nein, ich lese nur VERDIENT VERLOREN. Verdammt, mein Herz pocht, alles dreht sich um mich herum, 20 Augen sehen mich an, ich sie nicht! In mir kochts. Nur noch nach hause. Ab ins Netz. Bei gedrückter Stimmung versuche ich mir die Motivation zu holen, die ich nun brauche! VMV24.de – VLH, Platz 4, Sonntag Spieltag, alles steht auf Klassenerhalt, bei EINEM Sieg. Ich bin wieder obenauf und dann das! Fans stürmen VIP Tribüne! Vorstand raus! – Rufe im OS. Wo bin ich? Verdammt, wieder nicht dabei. Was ist das nur für ein Wochenende, und erst Freitag. Sa morgen, Zeitung auf. Ausnahmezustand in Rostock und – ich zur Arbeit! Schnell zwei, drei Termine abgearbeitet, dann Mittagessen mit Volleyballern, auch Arbeit! Interessantes, aufschlussreiches Gespräch mit geladenem Ausklang, viel Erfolg für morgen! Morgen? Ja richtig, Nachholspieltag in Bad Doberan, Wesenberg und Graalibu zu Gast. Weshalb eigentlich? Schnell noch zum Erdbeerhof, Kondition bolzen mit dem leibeigenen Nachwuchs. Zwei Stunden hinter Gitter, ständig in die Fresse von schwingenden Schaumstoffkeulen und Geschossen aus Plaste und Elaste, immer auf der Hut vor abstürzenden Kaffeekannen. Schnell zurück nach Hause. Nachrichten verfolgen, Vorstand schon raus? Nein. Wie spät? Noch zu früh zum schlafen gehen. In wenigen Stunden Spieltag, kann es kaum erwarten. Nur ein Sieg, Retter oder Henker?

Es piept. Die Null steht, zwei Mal! Sechs Uhr! Aufstehen! Rein in die Klamotten, Spieltag in DBR! Heute soll’s passieren. Anpfiff. Die ersten Punkte sind verteilt. Das Spiel läuft recht träge und mühsam. Für beide Seiten. Dann leichtes Übergewicht für Graaler Jungs. Nun scheint sich der Favorit durchzusetzen, und das Geschehen einseitig zu diktieren. Doch was ist das? Die Mannschaft kommt immer besser zum Zuge, leichte Unsicherheiten bei Graal und dann passiert’s! Wesenberg findet den Anschluss! Ich bin erstaunt, rechnete mit einem Spektakel gewaltbrecherischen Ausmaßes. Setz mich erstmal, steh wieder auf, will endlich selber ran. Hatten uns viel vorgenommen und wussten nicht nur, sondern sahen es nun auch, dass es schwer werden würde. Graal gewinnt und verliert, einen Satz. Das kostet sie die Tabellenführung vor dem letzten, alles entscheidenden Spieltag! Die Halle ist nun gut gefüllt, man erkennt die halbe Liga. Es geht um viel und wir können’s richten, unseren Klassenerhalt! Doch einer fehlt! Wo ist er, der Eine? Österreichische Gefangenschaft, sickert durch! Keine Chance zu entkommen, Befreiungsangriff? Die Mannschaft geht es an, präzise und schnell! Führung! Pläne werden gemacht, weiter so Jungs, das wird! Mit dem Abstieg haben wir nichts zu tun. Bekannte Worte! Die habe ich schon oft gehört, doch Resultate sprechen dagegen. Linie verloren, geahnte Schwächen, die nicht kompensiert werden können und der Druck wächst. Die Halle tobt! Wir wollen Euch kämpfen sehen, schallt es von den Rängen. Noch 77 Minuten Spielzeit - Freitagabend, nix ist passiert. Verdammt, wir können das besser, los jetzt! 4. Durchgang. Durch taktisch cleveres Spiel finden wir den Anschluss, fühlen uns schon wie Sieger! Im Tiebreak dann immer leichte Führung fürs Team. Wechsel bei 8:7! Wie im Spiel auf ein Tor, du ackerst, und dann der Konter. 9:11; 13:13, 14:13 Matchball! Da war es wieder, dieses Gefühl, es fesselt Dich, und dann der Punkt für den Gegner. Ungläubigkeit auf den Rängen, verdammt! Wir hätten allen Erleichterung schaffen können, uns am meisten. Am Ende war es dunkel, in der Halle, um uns, um mich. Erfolg hatten heute die anderen. Uns blieb das ZWEITE SPIEL!

Den Kopf voller Gedanken, die Kraft nachlassend hatten wir versucht uns achtbar zu schlagen. Punkt für Punkt sollte unser Konto auf der Habenseite gefüllt werden. Einzelne gute Aktionen ließen unser Spielvermögen erkennen, unterlagen aber wieder der Konstanz. Durchhalteparolen schwebten im Raum über uns. Geradlinigkeit und Effektivität waren nicht auf unserer Seite. Management- und Trainerwechsel sind an diesem Wochenende schon oft genug Thema gewesen. Wer soll’s richten? Kann ER den sportlichen Erfolg zurück bringen? Peinlich kann es werden, sollte man dem Schwafelnden am Strand Gehör schenken und alles mittendrin über den Haufen schmeißen. Meine Gedanken sind nicht bei der Sache. Es piept, nein pfeift. Nicht es, er, der Schiri aus Wesenberg, er hat den Ball ins Aus geguckt. Punkt für den Angreifer, auf der anderen Seite des Netzes. Egal, wir kämpfen, nur das zählt. Dann kannste auch verlieren. Einen Spieltag haben wir ja noch und, wir sind noch immer in der besseren Ausgangsposition. Klassenerhalt wir kommen! Nein, Wismar und Uni, doch Klassenerhalt! Wir kommen!

Danke Mädelz, ihr ward Klasse !!!

Zuhause angekommen, Käffchen, Couch, Rücken. Es piept. Nein, was nu? Ich soll nach Hamburg? Zur Sicherheit? Wieso? Ich versteh die Welt nicht mehr. Die Angsthasen von St. Pipi haben die Hosen voll. Gästefans unerwünscht! Staatsmacht in Ohnmacht! Ohne mich? Niemals. Schönen Sonntag noch!

Das darf nicht wahr sein, was zum Geier ist das denn? Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep! Montag Morgen 6:00 Uhr. Schatz wach auf, ich kenn das geheimnisvolle Geräusch! So klingt der Rauswurf des Vorstandes beim FC – quatscht der kahle Eunuch in der Sabbelbox. Ich glaub’s nicht, sind denn jetzt alle verrückt geworden . . . Gestörte Woche Euch! Bis Samstag in bewährter Manier!

Urheber: Arne Schreiber

 

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Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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