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SVW II Volleyball oder auch "Wie gewinnt man zu fünft ein Spiel!?"
Landesliga West (Herren)

Von: Börn aus Totenwinkel

Am 13.03. ging es für uns zum letzten Spieltag der Saison nach Parchim. Aus der schönen Aussicht, mit 10 Mann zum Spiel zu fahren wurde dann leider nichts. Wie sollte es auch anders sein, änderte der Freitag Abend alles! 3 Krankmeldungen schon vorm Training, endloses hin- und her telefoniere, dann die nächste Hiobsbotschaft, wir sind nur noch 6 Leute, davon 2 Pritscher und ein Libero. Nicht zu vergessen, dass Matthäus spätestens 16.30 Uhr in Rostock bei seinen Mädels sein musste, damit die den Klassenerhalt in der Regionalliga in Sack und Tüten bringen. Die Deadline lag also bei 14.45 Uhr, doch leider scheiterten alle Versuche noch an Spiel 1 und 2 zu kommen, selbst der Bierbestechungsversuch scheiterte...

So standen wir dann pünktlich in der Halle Am Fischerdamm und gleich die erste gute Nachricht des Tages. Im Gegensatz zum letzten Spieltag bei Turbine Rostock war die Halle sauber, diese dicke Schicht aus Staub und Schweiß wich einem schönen Hallenboden. Für heute war also Schluss mit Eiskunstgleiten und Zeit für Volleyball!

Fest entschlossen das Beste aus der Situation zu machen, dass wir mit Zuspieler auf Aussen und Libero auf Diagonal spielen mussten, gingen wir dann das Spiel gegen Parchim an. Und dies funktionierte dann auch deutlich besser als zuvor erwartet, denn trotz diverser Aufschlagfehler blieben wir stets dran und zum Ende hin auch vorn. Doch das Glück verließ uns, sodass wir den Satz 23:25 an Parchim geben mussten. Noch besser war allerdings, dass Maik sich beim ersten Block gleich mal den Daumen hat anschlagen lassen, welcher im Nachhinein trotz Taping und Schmerzmitteldosis bald immense Ausmaße annahm. Schmerzverzehrt, Ein-Arm-blockenderweise versuchte er zumindest noch in der Annahme so lange wie möglich auszuhalten, doch nach dem zweiten Satz ging gar nichts mehr bei ihm! Dieser ging im Übrigen mehr als knapp an den 1.VC, denn statt den Aufschlag beim 24:22 ins Feld zu bringen testete Peter lieber die werbebebannte Netzanlage, woraufhin wir uns dann mit 26:28 geschlagen geben mussten.

Tja und was macht der gute Großdeutsche Volleyballer, wenn man zu sechst zum Spieltag anreist und sich einer verletzt!? Man spielt zu fünft weiter!!! Klingt zunächst erst mal komisch, aber Aufgeben wollten wir auch nicht und so startete das Experiment. Zum Aufschlag noch im Feld befindend, verließ Maik danach das Parkett, um den restlichen 5 Platz zu machen, Aufschläge konnte er zum Glück noch machen... Dies funktionierte zunächst auch besser als erwartet, führten wir doch mit Fünf Spielern den halben Satz und musste uns erst gegen Ende mit 21:25 geschlagen geben.

Während des anschließenden Pfeifens machten wir uns schon Gedanken über das folgende Spiel gegen Güstrow. Wir entschieden uns es aufgrund des ordentlichen Erstversuches zumindest mal einen Satz gegen den nächsten Gegner zu probieren, welcher im Übrigen 3:1 gegen Parchim gewann.

Und los gings gegen die Barlachstädter, welche wissend um unsere Personalnot auch mal die Bankdrücker aufs Feld brachten. Doch schnell machten sich auf der Gegenseite deutliche Annahmeschwächen bemerkbar, auf unserer Seite jedoch blieb Jojo, der nie annehmende Mittelblocker, schon erschreckend unbeschäftigt im K1. Zusätzlich machte sich noch starke Euphorie auf unserer Seite breit, die enorme Leistungsbereitschaft und Abwehrleistungen hervorbrachte. Als Summe dieser Dinge resultiert dann auch unser zeitweise 8 Punkte dickes Polster, welches kurz vor Ende zum Schmelzen gebracht wurde. Bei 19:18 kam jedoch mit der Auszeit auch wieder ein wenig mehr Konzentration aufs Feld und der Satz ging 25:21 an uns! Und plötzlich merkten wir, da geht doch was, zu fünft gegen Güstrow! Doch Mitte des zweiten Satzes sah alles ganz ganz dunkel aus, als der Ball einfach keinen Weg auf den Güstrower Boden finden wollte und selbst André, welcher schon den ganzen Tag brillierte, kein Mittel fand. Dann stand es nämlich 14:21 gegen uns und wir nur effektiv zu fünft! Doch es folgte die genialste Aufholjagd schlechthin, wissentlich dass sobald wir auch nur einen Satz abgeben würden, wir das Spiel abbrechen müssten um rechtzeitig in Rostock zu sein. Starke Aufschläge, verbunden mit 2 starken Blockern am Netz und einer irren Abwehr, brachten die nie geglaubte Wende. Denn anstatt mit dem 21:14 den Sack zu zumachen, überließen die Grün-goldenen uns das Feld und wir schafften die Wende zum 25:23!!! ZU FÜNFT!!!! Das war richtiges DIGGA BOOM!! Danach stellte Güstrow zwar die erste Sechs aufs Feld, doch nach dem Schock war gegen unseren Fünfer nichts mehr zu machen. So ging dann der letzte Satz 25:15 an den SVW.

Ich wage einfach mal zu behaupten, dass das der erste 3:0 Sieg im VMV überhaupt war, den ein Fünf-Mann-Team zustande gebracht hat! Das war das geilste Spiel überhaupt, solltet ihr alle mal versuchen ;)

Somit sind die Weichen gestellt, nächste Saison mal wieder den Aufstieg in die Verbandsliga ins Auge zu fassen und mit einem normalen Krankheits-/Verletzungsstand ist das auch gar nicht so unrealistisch...

Digga Boom

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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