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HSG Uni Greifswald II mit Licht und Schatten
Bezirksliga Ost (Herren)

Von: Mausi

Zum vorletzten Spieltag der Bezirksliga Herren Ost reiste die zweite Vertretung der HSG Uni Greifswald nach Torgelow. Dort traf man zuerst auf die Mannschaft, die den Hansestädtern die bisher einzige Saisonniederlage beibrachten. Hier ging es darum sich zu revanchieren und sich damit auch weiterhin die Chance auf den Meistertitel zu wahren. Dies sollte auch gelingen. So schien es. Nach ausgeglichener Anfangsphase gelang es den Greifswaldern sich in der Mitte des Satzes weit abzusetzen. 21:12 die Führung. Das sollte es aber nicht gewesen sein. Sich des Satzgewinns schon sicher schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, so dass die Torgelower aufschlossen und sich noch den Satzball erkämpften. Dieser konnte abgewehrt werden und somit der Satz letztendlich noch 27:25 gewonnen werden. Der zweite Satz bis zur Mitte des Satzes ausgeglichen. Dann konnte man sich absetzen und den Vorsprung bis zum Ende halten. 25:21. Im dritten Satz ein ähnliches Bild und am Ende 25:19.

Revanche gelungen und die eigentlich schwierigere Aufgabe an diesem Tag gelöst. So dachte man. Mit stark veränderter Formation, ging man in das zweite Spiel gegen Turbine Greifswald III. Der erste Satz konnte 25:18 gewonnen werden. Bisher alles nach Plan, so dachte man. Aufgrund von wiederum einsetzenden Unkonzentiertheiten und erhöhter Fehlerquote wurde der zweite Satz 22:25 abgegeben. Das konnte dann im nächsten Satz abgestellt werden, und man gewann Satz drei 25:20. Satz vier war dann lange ausgeglichen. Kuerz vor Schluss gelang es den Turbine-Mannen entscheidende Punkte zu machen sodass die HSG den Satz 22:25 abgab. Nun musste man in den Tie-Break. 0:7 und 4:11- Rückstand für die „Meisterschaftsanwärter“. Dann konnte jedoch mit etwas Kampfgeist und scheinbar immer den gleichen Angriffskombinationen das Spiel noch gekippt werden. 15:12 im Tiebreak.

Fazit: Ein eher unerwarteter 3:0- Sieg gegen den vermeintlich Stärkeren und ein 3:2 –Arbeitssieg gegen den vermeintlich Schwächeren. Eines jedoch ist klar. Will man am letzten Spieltag in zwei Wochen im Kampf um die Spitze mitreden, sollte eine größere innere Stabilität gewährleistet sein. Sonst wird gegen die Grimmener und gegen Turbine II kein Blumentopf zu gewinnen sein.

HSG Uni II mit: Glüsing, Brückmann, Hühr, Bönner, Eschke, Walz, Bertram, Richter, Pilz, Bansemer, Mausolf

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.