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Hagenow jubelt auf ganzer Linie
Verbandsliga (Damen)

Von: Matthias

Jubelnde Spielerinnen und ein völlig fertiger Trainer: Es herrschte ausgelassene Feierstimmung in der Hagenower Otto-Ibs-Halle, nachdem die Verbandsliga-Volleyballerinnen des SV Hagenow durch einen 3:0-Sieg über den VC Stralsund 2 ihr Meisterstück gemacht hatten. Als krönende Zugabe "gönnten" sie sich im abschließenden Spitzenspiel gegen den PSV Neustrelitz einen Fünf-Satz-Erfolg. Ob die Mannschaft ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen und in der kommenden Saison in der Regionalliga aufschlagen wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Die Anspannung stand den Hagenower Spielerinnen zu Beginn dieses letzten Dreierturniers ins Gesicht geschrieben. Gegen eine engagierte Stralsunder Reserve tat man sich sehr schwer. Erst gegen Ende des ersten Satzes gelangen die entscheidenden Punkte zum 25:22. Und auch das anschließende 25:17 fühlte sich für Trainer Matthias Schmidt viel "kribbeliger" an, als es die Statistik belegte. Doch dann schien der ganze Druck abzufallen. Das 25:17 im dritten Satz geriet schon zum Schaulaufen.

Im bedeutungslos gewordenen Duell mit dem zweitplatzierten PSV Neustrelitz - angesichts des Vier-Punkte-Vorsprungs hätte selbst eine Niederlage den Hagenowerinnen nicht mehr weh getan - schien der Gastgeber zunächst gedanklich gar nicht auf dem Feld. Aber auch über den 9:25-Schnelldurchlauf sahen die begeisterten Fans gerne hinweg, zumal sie in der Folge einiges geboten bekamen. Der frischgebackene Meister hängte sich noch einmal richtig rein. Man konnte das drohende 0:3 abwenden - nach dem unglücklich mit 24:26 verlorenen zweiten Satz liefen die Hagenowerinnen auch im dritten Durchgang lange einem Rückstand hinterher -, und eine überaus erfolgreiche Saison durch ein 25:22, 25:23 und 15:11 mit dem 17. Sieg im 18. Spiel abschließen.

"Ich bin hammerstolz auf meine Mannschaft" konnte ein zunächst sprachloser Matthias Schmidt seine Gefühle mit ein wenig Distanz dann doch in Worte fassen. Diesen Stolz brachte auch Wolfram Walter bei der Siegerehrung zum Ausdruck. Der Vereinsvorsitzende des SV Hagenow hatte als offizieller Vertreter des Landesvolleyballverbandes die dankbare Aufgabe, im Anschluss an das Stralsunder 3:1 gegen Neustrelitz seinen Damen die Goldmedaillen umzuhängen.

SV Hagenow: Silke Burmeister, Antje Fermumm, Jenny Geese, Julia Heinrich, Petra Kolm, Julia Krutzky, Mandy Kuphal, Sandra Raeck, Juliane Schön, Bettina Schwark, Relana Strobel; Trainer: Matthias Schmidt

(Quelle: SVZ vom 23. März 2010)

Weitere Infos unter: http://www.volleyballinhagenow.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.