An Tagen wie diesen…
Verbandsliga (Damen)

Von: -isch-hab-körper-

…geht nicht viel.

09.10.2010 Danziger Straße – Gegner: PSV Neustrelitz, SC Neubrandenburg

Es hätte so schön sein können. Die Sonne lacht, ein leichter Hauch von warmer Luft, hinein in die graue Halle, Peter Fox begrüßt uns mit „Schüttel deinen Speck“, der Duft von vermoderten und zu häufig getragenen Schuhen schwingt unseren Nasen entgegen, Gruppenfoto geschossen, Erwärmung vollführt und das Gefühl vom Leder in der Hand. Toll!

Nun ja, dass es nicht so bleiben konnte, war ja klar. Punkt 10Uhr tanzten wir dann also unseren ersten und heißgeliebten Gegnern aus Neustrelitz entgegen. Ein ausgeglichener Anfang- Stand 7:7- erst dann zogen die Gäste mit zunehmenden Punkt davon- 9:10- 10:12- 11:15. Oha, wir mussten etwas tun. Ein kleiner Wechsler, Maria gegen Jule- und irgendwie hatten wir die Damen damit etwas durcheinander gebracht. Wir holten auf – 15:17- 18:18-20:23- die Spannung steigt- Auszeit bei 22:24 Neustrelitz. Schade schade, am Ende hieß es dann doch 25:23 für die Gäste. Satz 2 sollte noch spannender werden, wir wollten uns keineswegs geschlagen geben. „Wenn nicht jetzt, wann dann“ war das Motto. Wieder ein ausgeglichener Start, zwar führten wir kurz mit zwei drei Punkten, aber das war auch schnell wieder vorbei. So trat Neustrelitz noch einmal aufs Gaspedal -5:9- 7:13- 11:18. Doch irgendwie brachen sie auch hier wieder gegen Mitte des Satzes ein. Punkt um Punkt holten wir auf. Eine gute Abwehr und schöne Angriffe taten ihr übriges -17:19 stand es nur noch. Wir ließen sie nicht mehr davon ziehen. Jede Mannschaft erkämpfte sich mühsam jeden weiteren Punkt -22:23- 23:24- 25:26…! Bei 28:26 war allerdings Schluß und somit verbuchte Neustrelitz Satz Nr.2 für sich. Auch Satz 3 begann wieder sehr ausgeglichen bis zu einem Punktestand von 14:13 für uns. Anders als in den vorhergehenden Sätzen spielten die Damen von Neustrelitz nun ihre Erfahrung aus und zogen mit drei bis vier Punkten kontinuierlich davon. Mit 25:20 verabschiedeten wir uns somit von der ersten Partie des Tages.

Mit Neubrandenburg erwartete uns ein neuer- alter Gegner. Die Mannschaft war uns noch aus der Saison 08/09 bekannt. Aber irgendwas war anders als wir gegen 12Uhr das Spielfeld betraten und die ersten Bälle geflogen waren. Es fühlte sich komisch an. Langsam, fast wie in Trance oder eher „Mittagsschlaf“-ähnlich. Wir führten teilweise deutlich -13:10 -17:13- 19:14. Alles schien sicher, alles schien seinen Gang zu laufen- wie im Alltag. Annahme, Angriff, Punkt. Aufgabe, Annahme, Angriff, Punkt- täglich grüßt das Murmeltier. Doch dann kam er- DER EINBRUCH-. Leise hat er sich angeschlichen und mit einem Mal war er da. 20:16- 21:17- 22:22 !!!!!!!!!!!!!!!!!! Oh Schreck- alle Bemühungen sich wachzurütteln, das Dilirium zu beenden, es klappte nicht. Wir hatten Neubrandenburg stark gemacht und nun klappte auf der anderen Seite alles. Zack 27:25 für die Gäste. Mit neuer Stärke traten uns die Damen aus Neubrandenburg in Satz 2 entgegen. Immer mit mindestens einem Punkt Vorsprung zogen sie ihr Spiel durch und konnten sich am Ende zum 25:22 Satzerfolg Nr.2 beglückwünschen. Und nun Satz 3- wir wollten- wir kämpften- alles tat weh- und es klappte. Mit nur erst einem Punkt Vorsprung, kämpften wir uns auf satte 4 Punkte vor. 7:3- 10:8- 19:15. Doch dann wurde es auch hier wieder knapp- 21:20- scheiße…! Doch dieses Mal behielten wir Oberhand. 25-21- wir konnten unseren ersten Satz feiern. Alles brennt, alles schmerzt, aber wir haben einen Satz- juhu. Zu Satz 4 bleibt dann nicht mehr viel zu sagen. Wir führten doch immer mit einem knappen Punkt bis zum Stand von 15:15. Von da an zog Neubrandenburg stetig davon- 17:16- 23:17- und 25:18. Sieg für Neubrandenburg. Adéééééééé Spieltag.

Und auch hier wieder ein paar bildliche Darstellungen vom Spieltag Nr.3 durch Falk Löber: