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Ein gar schwieriges Unterfangen
Landesliga Ost (Herren)

Von: strandsocke

Die Tempeldiener vom Ostseeschmuck begaben sich am Samstag auf die Reise in die sagenumwobene Stadt Stralsund. Hier sollten zu Beginn der Saison bereits zwei schwere Endgegner warten, welche sich VC Stralsund und Einheit Ückermünde nannten. Nach einer angenehmen Hinreise bei beschaulichem Wetter und einem überpünktlichen Eintreffen am vereinbarten Kampfort unsererseits, was wahrscheinlich unserer ungeheuren Aufgeregtheit zuzuschreiben war, begannen die tapferen Recken ihre neue Kampfrüstung anzuziehen: ein recht schmiegsames, in schönstem Blau gehaltenes und äußerst schweißabweisendes Doppelbekleidungsset, bestehend aus Hose und Trikot, welches der dunkle Zauberer Adidas am Rande des Schicksalsberges eigens für die gar wackeren Mannen webte. Die 9 Gefährten (diesmal ohne Ring) widmeten sich dann allerlei gar lustig anzuschauenden Erwärmungspraktiken. Bereits beim Einschlagen konnte man im Umkreis von 2 Kilometern den grollenden Donner hören, die Spielstätte war ausgestattet mit akustisch-echo-artig-verstärkend-wirkender-Wandbekleidung, sodass jeder Schlag, jedes hohle Brüllen zu einem todestrommel-ähnlichem Geräusch synthetisierte. Stralsund begann stark, gar wuchtig und präzise schlugen ihre Angriffe mitten in unser blaues Herz. Besonders das Magierduo Daniel und Daniel brachte uns immer wieder völlig vom eigentlichen Kampfplan ab. Allmählich begannen wir uns zu wehren, benutzten selber Angriffsstrahle und verbesserten unser Verteidigungsschild, welches an diesem Tag allerdings arg beschädigt zu sein schien. Somit konnten bzw. mussten wir unsere Aufmerksamkeit den Offensivaktionen widmen und auf Fehler des Gegners hoffen, dies gelang mit der Zeit immer besser, ganz zur Beruhigung unseres Hexenmeisters, der sich an der Schlacht von außen, auf seinem Thron sitzend, ergötzte. Der Kampf ging zu unseren Gunsten aus, allerdings hätte auch Stralsund diese Schlacht gewinnen können. Die Blauen sind gewarnt ob der Rache im Rematch. Nach kurzer Erholungsphase und unter Stärkung eines kühlen Met`s für jeden, begann die Vorbereitung auf die zweite Schlacht. Stetig erschallender Donner von den Wänden, in der Höhle ist es heiß, draußen beginnt es zu regnen. Auch der nächste Gegner Ückermünde erweist sich als schwierig zu überwindendes Hindernis. Auch von ihnen wurde unser Schutzschild mehrmals krachend durchbrochen, sodass wir erneut alle Mühe hatten mit unserer Phalanx zu bestehen. Allerdings hatten wir den Riesen Arne aus dem Morgenland, dieser war schon bei der Bestürmung Spartas dabei und half uns jetzt in diesem schwierigen Unterfangen. Die Blauen konnten auch diese Schlacht gewinnen. Unser Schmied muss die Verteidigungs- und Angriffswaffen für die nächste Schlacht verstärken, ansonsten werden wir in 20 Tagen auf eigenem Feld besiegt werden. Müde Krieger reiten nach Hause, gezeichnet von der Schlacht, aber äußerst zufrieden.

Einen Tag später: Eine rote Sonne geht auf…

Glückwunsch auch an die Wächter des Tresens, die Mannen aus dem Heiligen Graal.

Für die Blauen aus Mittelerde kämpften: Karsten Puls, Arne Berndt, Andreas Lewandowski, Björn Klein, Stefan Schulz, Andreas Kolerski, Florian Karnatz, Marcus Gottschalk, Christoph Lewandowski

Weitere Infos unter: http://www.volleyball-ostsee-schmuck.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.