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Fassungs- und Ratlosigkeit in den Gesichtern der Gryps-Spieler
Landesklasse Ost (Herren)

Von: kdg

Fassungs- und Ratlosigkeit war in den Gesichter der Gryps-Volleyballer zu sehen. Die Enttäuschung sitzt auch nach dem Wochenende bei den Spielern noch tief. Beim Spielstand von 18:9 für Gryps im 4. Satz gegen ESV Turbine Greifswald III sah alles nach einem weiteren Satzsieg zum 2:2-Ausgleich aus. Aber es kam alles ganz anders.

Gastgeber am 3. Spieltag in der Landesklasse Männer Ost waren die Volleyballer von „Gryps“ Greifswald, die VfL Bad Sülze und ESV Turbine Greifswald zu den Punktspielen in der Arndt-Sporthalle empfingen.

Für die Gryps-Volleyballer begann das erste Spiel gegen VfL Bad Sülze nervös und ideenlos Zwei Auszeiten beim Stande von 4:9 und 11:18 sollten Ruhe ins Spiel bringen. Bad Sülze diktiere aber weiterhin das Spielgeschehen und gewann den Satz mit 25:15. Mit 7:3 erspielte sich das Gryps-Taem im 2. Satz einen kleinen Vorsprung, der aber leider nicht ausgebaut wurde. Ausgeglichener dann der weitere Spielverlauf. Beim Spielstand von 20:18 für Gryps glich Bad Sülze aus und führte anschließend mit 22:20. Gryps wurde jetzt aktiver und konnte zum 24:24 ausgleichen. Der 26:24-Satzgewinn für Bad Sülze konnte aber nicht verhindert werden. Aber es gab ja noch einen dritten Satz. Leider setzte sich die Fehlerquote bei den Greifswaldern fort und so erspielte sich Bad Sülze eine sichere 19:8-Führung. Gryps kämpfte sich wieder ins Spiel zurück und konnte auf 17:21 verkürzen. Mehr ging nicht. Die folgenden Punkte gingen an Bad Sülze und so endete der 3. Satz mit 17:25. Mit ESV Turbine Greifswald III wartete schon der nächste Gegner. Gryps lief wieder einmal einen Rückstand hinterher (13:20), konnte anschließend auf 22:24 verkürzen, verlor aber mit 22:25 den 1. Satz. Beide Greifswalder Mannschaften lieferten sich im 2. Satz sehenswerte Ballwechsel bis zum 20:20. Am Ende behielt der VV „Gryps“ mit 25:22 die Oberhand und glich nach Sätzen zum 1:1 aus. Da der 3. Satz mit 25:20 nach 23 Minuten an ESV Turbine ging, sollte der vierte Satz noch einmal für Spannung sorgen. Mit 13:9 und 18:9! enteilte das Gryps-Team Punkt für Punkt. Es sah nach einem Fünf-Satz-Spiel aus, Turbine war so gut wie besiegt. Was dann folgte, war ein unglaublicher Einbruch im Gryps-Spiel. Den Sieg vor Augen zeigte das Team um Kapitän Martin Walther plötzlich Nerven. Nach der zweiten Auszeit für Turbine lief gar nichts mehr für Gryps. Zu viele individuelle Fehler ließen Turbine ins Spiel zurückkommen, Gryps erstarte vor Erfurcht. Turbine machte unfassbare neun Punkte zum 19:18, ging sogar mit 22:21 in Führung. Gryps konterte und lag jetzt mit 23:22 wieder in Führung. Den Schlusspunkt setzten die Turbine-Spieler mit dem überraschenden 25:23-Erfolg.

"Wichtigste Erkenntnis dieses Spieltages: Es hat wieder Spass gemacht und wir haben uns aktiv am Spielgeschehen beteiligt. Es hat zwar noch nicht ganz zum Sieg gereicht, aber es war viel besser als die Ergebnisse widerspiegeln", so Kapitän Martin Walter.

Für Gryps spielten: Martin Walter (Kapität), Martin Wilberg, Matthias Arndt, Christian Hanke, Renè Schröder, Claas Koch, Sebastian Thode und Klaus-Dieter Greffin

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.