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Alles ist möglich (in der LKHO)...
Landesklasse Ost (Herren)

Von: KG

Nun hat mich die Schreibwut doch noch gepackt, nach über 2-jähriger "Schreibabstinenz" ließ es der momentane Saisonverlauf in der Landesklasse Herren Ost einfach nicht mehr zu, die aktuelle Spielzeit unkommentiert zu lassen.

Wir beginnen mit einem kurzen Rückblick, der – wie sollte es anders sein – vor gut 2 Jahren beginnt... ;)

Nachdem der VfL Bad Sülze seinerzeit die erste Meisterschaft in der Bezirksklasse Herren Ost seit der Mitgliedschaft im VMV feiern durfte, begann eine Zeit des Umbruchs und Neuorientierung. Mich selbst zog es beispielsweise beruflich in den Westen der Republik und sportlich nach Rostock in die Landesliga. Daneben hatte der VfL mit einigen altersbedingten Abgängen zu kämpfen und musste sich daher bemühen den schon damals vorhandenen Nachwuchs an das Niveau der Landesklasse heranzuführen.

Es folgten 2010 ein guter 4. Platz in der Bezirksliga Ost und letzte Saison ein 7. Platz in der Landesklasse Nord.

Nun scheint die Arbeit und das Durchhaltevermögen in dieser Zeit erste Früchte zu tragen. "Schlappi" und Heiko haben sich mittlerweile nahtlos in die Mannschaft eingefügt. Peter hat den damals eingeschlagenen Weg weiter beschritten und sich nunmehr zu einem der Führungsspieler des VfL entwickelt.

Daneben sind mit mir und Ronny (letzterer nach langer Verletzungspause) zwei "Legionäre" heimgekehrt, die vom Rest der Mannschaft herzlich aufgenommen wurden. Letztlich ist es so, als wäre man nie wirklich weg gewesen. Vielen Dank dafür Jungs!

Nicht unerwähnt bleiben sollen aber natürlich auch die Routiniers der Mannschaft. Nelly, Torsten, Jens und Sebastian ist es zu verdanken, dass der VfL Bad Sülze auch in Zukunft erfolgreichen Volleyball auf dem Hallenparkett zeigen kann.

Ohne jegliche Übertreibung, kann man nach alledem stolz sagen, die Landesklasse Ost erlebt den stärksten VfL Bad Sülze seit über 2 Jahren. Nach diesem historischen Vorgeplänkel, was den ein oder anderen bereits gelangweilt haben dürfte und möglicher Weise sogar am weiter lesen hindert, kommen wir zur aktuellen Saison.

Wenn ich mich kurz fassen könnte, würde ich einfach sagen: "Viel besser kann’s nicht laufen! Nach 6 absolvierten Spielen stehen 12:0 Punkte und 18:2 Sätze auf unserem Konto, was bereits für sich spricht."

Aber wer mich kennt (und wer es geschafft hat, den Text bis hier hin ohne Wutausbruch zu lesen), der weiß, dass noch lange nicht Schluss ist...

Die 3 Spieltage in der Kurzübersicht:

Zu Beginn der Saison trafen wir in Rostock auf zwei alte Bekannte der HSG Uni Rostock (II und III). In Erinnerung geblieben ist neben unseren zwei Siegen, dass gerade die HSG Uni Rostock III mit einem talentierten Jugendspieler den eigenen Alterdurchschnitt um (vorsichtig) geschätzt 10 Jahre verringert hat. Beide Mannschaften präsentierten sich an dem Spieltag insgesamt mit gutem Niveau und auf Augenhöhe.

Letztlich konnten wir die 4 Punkte nur deshalb mit nach Hause nehmen, weil die Stimmung in unserer Mannschaft und auf dem Spielfeld hervorragend war. Daneben war selbst in angespannten Situationen eine Grundruhe in der Mannschaft zu spüren, wie schon lange nicht mehr. Das kann man dann auch gerne wie einer der letzten Gegner mit "Arschruhe" bezeichnen.

Ein Grund für die neu entdeckte Gelassenheit ist sicher das herausragende Engagement von Ronny als Libero, der in dieser Saison schon einige gegnerische Angreifer mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. Der damit verbundene (vielleicht nicht ganz freiwillige...) persönliche Verzicht auf eine Angriffposition zu Gunsten der Mannschaft, kann meines Erachtens gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Nach dem guten Start in die Saison besuchte uns am zweiten Spieltag neben den altbekannten Sportsfreunden von Lok Stralsund mit dem Hanseklinikum HST ein echter und bis dato unbekannter Gradmesser. Auch das Hansklinikum war mit zwei Siegen (jeweils glatt mit 3:0) in die Saison gestartet.

Bevor es zu dem ersten Aufeinandertreffen der momentan bestplatzierten Mannschaften in der LKHO kam, mussten wir uns jedoch erstmal im Duell mit Lok Stralsund beweisen. Wir erwischten den besseren Start und konnten souverän mit 2:0 nach Sätzen in Führung gehen. Danach wieder mal ein knapper Satz, den der VfL aber mit 26:24 und damit das Spiel für sich entscheiden konnte. Wenn man so will – ein Markenzeichen in dieser Saison (von 7 Sätzen, die mit 2 Punkten Unterschied endeten, gewann der VfL 6!).

Nachdem wir uns den souveränen und keine Fragen offen lassenden Sieg des Hanseklinikums über die Lokalrivalen anschauen durften, kam es also zum Kampf der bis dahin unbesiegten Teams.

Es entwickelte sich von Beginn an ein eng umkämpftes und äußerst spannendes Spiel. Die Stralsunder spielten druckvoll und technisch auf hohem Niveau. Wir konnten dem Druck jedoch standhalten und antworteten unsererseits mit überlegten Angriffen und gutem Blockspiel. Der erste Satz ging mit 26:24 noch denkbar knapp an das Hanseklinikum aber unsere Gegenwehr hatte ihr Ziel nicht verfehlt.

Obwohl die Stralsunder den ersten Satz für sich entschieden hatten, waren Sie offenbar verdutzt, dass dieses Spiel auf Augenhöhe ausgetragen wird. Wir hingegen waren trotz des Satzverlustes guter Dinge, da wir erkannten, dass Stralsund jedenfalls an diesem Tage zu schlagen war. Die darauffolgenden 3 Sätze waren dann auch das Beste, was der VfL bisher in dieser Saison gespielt hat. Das verdiente Ergebnis war ein 3:1 gegen am Ende doch deutlich enttäuschte Stralsunder.

Am vergangenen Wochenende trafen wir dann auf die sportlichen Dauerrivalen von Gryps Greifswald, die einen denkbar schlechten Start in die Saison hatten, sowie auf die jugendliche Mannschaft der ESV Turbine Greifswald III.

Im Spiel gegen Greifswald war deren Verunsicherung auf Grund des miserablen Saisonstarts deutlich zu spüren. Obwohl wir nach Gewinn des ersten Satzes im zweiten Satz die Zügel etwas schleifen ließen, konnte sich Gryps nie entscheidend absetzen und wir hatten abermals das bessere Ende beim 26:24 auf unserer Seite. Der letzte Satz war dann schnell entschieden und so konnten wir bereits frühzeitig das Gas zurücknehmen.

Im Spiel Turbine gegen Gryps zeigten die Jungspunde des ESV um Sportsfreund René Schulz, dass sie bereits jetzt über eine solide Technik und ein abwechslungsreiches Angriffssystem verfügen. Spätestens nachdem sie im 4. und entscheidenden Satz einen 9:18-Rückstand in einen 25:23-Sieg ummünzten, waren wir für unser Spiel vorgewarnt.

Dennoch war zu merken, dass wir aus der Pause kamen, während der ESV sich gegen Gryps so richtig warm gespielt hatte. So liefen wir seit Beginn des ersten Satzes einem 4 - 5 Punkte Vorsprung der Greifswalder hinterher bis wir zum Ende des Satzes noch einmal näher kamen. Nachdem wir 2 Satzbälle der Greifswalder erfolgreich abwehren konnten, nutzten wir unseren ersten eigenen Satzball zum 28:26. Wieder ein Satz im letzten Moment entschieden. Und wieder den Gegner durch die bereits oben erwähnte "Arschruhe" demoralisiert. Satz 2 und 3 waren danach Selbstläufer, Turbine geschlagen.

Sollten (wie wir alle hoffen) Verletzungen ausbleiben, ungenehmigte Teilnahmen an Boots- oder Automessen und (un-)gewollte Schwangerschaften bzw. Geburten sich in Grenzen halten, könnte es eine sehr erfolgreiche Saison für den VfL Bad Sülze werden oder wie Roland Kaiser am Abend des Spieltages in der Schweriner Kongresshalle sang: "Alles ist möglich..."!

Am Sonntag dem 11.12. kommt es in Stavenhagen zum nächsten und letzten Kräftemessen in diesem Jahr. Neben dem Gastgeber Stavenhagen mit dabei der Tabellendritte HSG Uni Greifswald III. Sicherlich abermals ein Gradmesser für die Mannschaft aus Bad Sülze.

Am Wochenende waren dabei: Torsten (C), Nelly, Peter, Sebastian, Schlappi, Heiko, Karel, Ronny, Aschi

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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