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Von der Kunst seine eigene Stärke zu verbergen und wie schnell man sich an Erfolg gewöhnt…
Landesklasse Ost (Herren)

Von: KG

Zur Austragung der letzten beiden Hinrundenspiele verschlug es den VfL Bad Sülze am vergangenen Wochenende nach Stavenhagen.

Wie schon bei der letzten Auswärtsfahrt nach Greifswald gingen wir davon aus, die ersten beiden Spiele des Tages zu bestreiten, doch auch dieses Mal waren die Spiele verlegt worden, ohne dass sich das in den aktuellen Spielansetzungen niedergeschlagen hätte. So mussten wir dann abermals überraschend die ungeliebte Pause zwischen Spiel 1 und Spiel 3 einlegen, aber der Reihe nach:

Zunächst stand der Gastgeber aus Stavenhagen auf dem Programmzettel. Da die 4 letzten Aufeinandertreffen der Mannschaften jeweils glatt mit 3:0 für den VfL endeten und wir in der aktuellen Saison auch erst 2 Sätze in 6 Spielen abgegeben hatten, rechneten nicht wenige (mich eingeschlossen) wieder mit einem schnellen 3:0-Erfolg. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...

Denn in dem ersten Spiel nach dem letzten Spielbericht schien nichts mehr übrig zu sein von der dort erwähnten Ruhe und Gelassenheit. Keine Souveränität und positive Stimmung, stattdessen Versteinerung und Verunsicherung auf Seiten der Bad Sülzer Volleyballer, obwohl der erste Satz mit einem Ass für den VfL kaum besser hätte beginnen können.

Doch der Gegendruck von der gegnerischen Hälfte fiel stärker aus als erwartet. Stavenhagen blockte gut und selbst wenn mal einer unserer Angriffsbälle durchkam, bekam noch irgendwer die "Pfoten" dazwischen und der Ball kam wieder zurück. Anders ausgedrückt wir haben gut gezielt - nur nicht auf den Boden, sondern auf den Gegenspieler.

Mitunter war es zum verzweifeln, eigentlich konnten wir in keiner Phase des ersten Satzes an die bisherigen Saisonleistungen anknüpfen, doch zum Ende war es dann wieder soweit. Nach 15:18 Rückstand konnten wir nach langem Kampf unseren zweiten Satzball zum 26:24 nutzen. Schwein gehabt, dachte sicherlich nicht nur ich und eigentlich konnte es ja nur noch besser werden. Eigentlich...^^

Denn auch Satz 2 begann zäh. In einem Arbeitszeugnis würde wohl stehen: "Sie waren stets bemüht Volleyball zu spielen..." Immerhin gelang es diesmal uns früher abzusetzen. Das Resultat, ein sicherer 25:17 Satzgewinn. Eigentlich alles in Ordnung, wir sind zurück in der Spur, alles wie immer, nicht ganz!

Denn statt im dritten Satz den Sack zuzumachen, liefen wir von Beginn an einem Rückstand hinterher. Bis zum 19:20. Stavenhagen nahm die zweite Auszeit und danach ging plötzlich nix mehr. Stavenhagen sicherte sich den Satz verdient mit 25:23 und ich für meinen Teil war jedenfalls bedient.

Satz 4 konnten wir dann zwar mit 25:21 für uns entscheiden, jedoch war der Ärger über die Vielzahl an eigenen und unnötigen Fehlern zunächst größer als die Freude über den Sieg. Wie schnell man sich doch an Erfolg gewöhnt... Immerhin machte sich allmählich Erleichterung breit, dass zumindest eine Niederlage abgewendet werden konnte.

Spiel zwei ging dann ebenfalls mit 3:1 an HSG Uni Greifswald III allerdings dadurch begünstigt, dass sich der Zuspieler von Stavenhagen (nach gewonnenem ersten Satz) zum Fußballspiel verabschiedete...^^

Wie dem auch sei, wir hatten unsere Stärken im ersten Spiel nun wahrlich gut verborgen und man muss kein Prophet sein um sich auszumalen, wie in den Fluren der Sporthalle getuschelt wurde: "Wie konnten die denn HK HST schlagen?" Die Antwort darauf ist floskelartig eigentlich nur so zu beantworten: Wir sind im Niveau sehr flexibel! ;)

Das sollte sich auch gegen die HSG aus Greifswald zeigen. Mit dem ersten Ballwechsel war klar, dass jetzt ein anderes Spiel aufgezogen wird. Und plötzlich funktionierte es wieder, wie in so vielen Spielen der aktuellen Spielzeit. Die Annahme dank Libero herausragend gut, Zuspiel gut, Angriff gut, Punkt! Am Ende des ersten Satzes hieß 25:17 für uns. Ein Satz, der kaum Wünsche offen ließ.

In Satz 2 blies Greifswald jedoch zum Gegenangriff. Wir hingegen haderten zuviel mit uns selbst als auch mit der einen oder anderen Entscheidung des Schiedsgerichts. Schlussendlich mussten wir den Satz 21:25 abgeben aber die Erkenntnis war schnell gewachsen, dass wir es selbst in der Hand hätten dieses Spiel insgesamt zu gewinnen, wenn wir getroffene Entscheidungen kommentarlos hinnehmen und uns auf die eigenen Stärken besinnen.

Natürlich funktioniert das in der Theorie immer besser als in der Praxis und so kam es in den folgenden Sätzen dennoch zu dem einen oder anderen "Ausraster" – verständlich wenn der Ball einen halben Meter im Aus ist, alle es sehen, nur nicht der 2. SR... Gleichwohl waren wir insgesamt gefasster als in den ersten beiden Sätzen, jedenfalls gefasster als die Greifswalder.

Diese konnten sich angesichts einiger Fehlentscheidungen (die sich übrigens letztlich auf beiden Seiten die Waage hielten) nicht wieder einkriegen und waren über das Spielende hinaus so angefressen, dass einige das Abklatschen mit der ersten SRin nicht für nötig hielten. Trotz Verständnis für den Ärger kein besonders sportliches Verhalten.

Ach ja, sportlich gab es natürlich (endlich) wieder feinste Zuspiele, gelungene Angriffe und einen Block der richtig zupackte und kaum was durchließ. Alles in allem also ein verdienter 3:1-Sieg gegen einen starken Gegner mit nicht ganz so starken Nerven.

Damit ist es nun amtlich: Der VfL Bad Sülze ist ungeschlagener Herbstmeister, was vor der Saison wohl kaum einer für möglich gehalten hätte.

Am ersten Spieltag im neuen Jahr geht es dann gleich ums Ganze. Der Tabellenerste trifft auf den Tabellenzweiten in dessen Halle. Wir freuen uns darauf!

Am Wochenende traten für den VfL ans Netz: Torsten (C), Sebastian, Peter, Nelly, Heiko, Schlappi, Aschi, Ronny und Karel

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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