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Großes Nervenflattern in der LKHO sorgt für Hochspannung bis zum Schluss… Landesklasse Ost (Herren)
Von: KG Am vorletzten Spieltag der Saison patzen die Titelfavoriten und machen aus dem Duell um die Spitze einen Dreikampf! Der Reihe nach. Als Tabellenführer der LKHO waren wir gestern in die Halle in der Schwedenschanze zu Stralsund geladen. Die Gegner des Spieltages hießen Lok Stralsund (bis dato Tabellensechster) und HSG Uni Rostock III (bis dato Tabellenvierter). Im ersten Spiel des Tages durften wir noch zusehen, wie die ersatzgeschwächte (6-Mann starke) Truppe aus Rostock die Hausherren mit 3:1 vom Platz schickte. In dem festen Glauben, dass wir dank Libero und 3 Wechselspielern konditionelle Vorteile genießen würden, starteten wir guter Dinge gegen die Univolleyballer. Die gute Anfangsstimmung wurde jedoch schnell getrübt als sich zeigte, dass die Rostocker keinesfalls Müde waren und sich – dank herausragender Feldabwehr – verdient den ersten Satz holten. In Satz zwei und drei schafften wir es gleich zwei Gänge zuzulegen und entschieden diese klar für uns – vielleicht zu klar. Denn im vierten Satz drehten die tot geglaubten Rostocker plötzlich auf und wir staunten nicht schlecht, als der Satz mit 18:25 an den Gegner ging. Nachdem wir zu allem Überfluss den Beginn des Tiebreaks verschliefen, konnten wir uns nach 3:7 auf 7:8 heran kämpfen. Auch zwei Satzbälle des Gegners beim Stand von 12:14 konnten noch abgewehrt werden – die Niederlage (14:16) war aber nicht mehr zu verhindern. In der Folge kam es dann noch dicker als wir, nach deutlichem Gewinn des ersten Satzes gegen die Gastgeber aus Stralsund, die darauffolgenden 3 Sätze abgeben mussten. Mit gesenkten Köpfen verließen wir das Spielfeld in der sicheren Erwartung die Tabellenspitze und den Titel an diesem schwarzen Samstag verloren zu haben. Doch dann wurde es 17:25 Uhr, die zweite Aktualisierung der Tabelle erfolgte und siehe da – die große Flatter herrschte auch anderswo… Völlig überraschend verlor der Tabellenzweite mit 0:3 gegen die HSG Uni Greifswald III, die sich ihrerseits dem Vorletzten, dem ESV Turbine Greifswald III mit 1:3 geschlagen geben musste. Damit ist nach einem völlig verrückten Spieltag der Vorsprung auf die Zweitplazierten auf magere zwei Sätze geschmolzen, auf die Drittplatzierten beträgt er nur noch 2 (statt ehemals 6) Punkte. Aber noch stehen wir ganz oben in der Tabelle. Nach der Dominanz zweier Mannschaften in der Hinrunde hat der Spieltag damit eindrucksvoll gezeigt, dass in dieser Landeklasse jeder jeden schlagen kann! Mit Hochspannung darf daher der letzte Spieltag erwartet werden, an dem sogar der Drittplatzierte noch (theoretische) Chancen auf Rang 1 hat. Wir für unseren Teil, werden versuchen die Saison würdig mit zwei Heimsiegen abzuschließen. Wie gut, dass an dieser Stelle die Statistik für uns spricht, denn zu Hause haben wir in dieser Saison noch nicht verloren – und das ist erstens gut so und soll zweitens auch so bleiben.
Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des
jeweiligen Verfassers wieder.
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