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Erfolgreicher Abschied aus der Landesliga
Landesliga West (Damen)

Von: SJ

BAD DOBERAN Am vergangenen Sonnabend absolvierten die Damen des Doberaner SV in eigener Halle ihren letzten Spieltag der Saison 2011/2012 in der Landesliga. Obwohl die Volleyballerinnen bereits vor drei Wochen den Aufstieg in die höhere Spielklasse perfekt machten, wollten sie die Saison gerade vor heimischer Kulisse siegreich beenden. Zu Gast waren der Tabellenzweite SV Hagenow sowie die Frauen des SV Warnow `90. Im ersten Spiel des Tages standen sich die beiden Gastmannschaften am Netz gegenüber und die Doberanerinnen hatten Zeit, ihre Gegner zu beobachten. Zunächst sah es nach einem klaren Sieg für den SV Hagenow aus, welcher mit 2:0 Sätzen souverän in Führung gingen. Doch dann besannen sich die Spielerinnen aus Rostock auf ihren Kampfgeist und holten sich den dritten Satz. Im vierten Satz, der bis zum Schluss recht ausgeglichen verlief, setzten sich schließlich die Frauen aus Hagenow durch und so endete das Spiel nach 90 Minuten 3:1 zugunsten des SV Hagenow. Im zweiten Spiel trafen dann die Frauen des DSV auf die Mannschaft aus Rostock. Gleich zu Beginn des Spiels zeigten die Gastgeberinnen mit klaren Angriffen und druckvollen Aufgaben, warum sie auf dem ersten Tabellenplatz stehen. Bis zur Mitte des ersten Satzes gelang es der Heimmannschaft, einen klaren 17:06 Vorsprung herauszuspielen. Schließlich beendeten vier starke Aufgaben durch die Zuspielerin Susan Kords den ersten Satz und der DSV ging mit 1:0 in Führung. Auch im zweiten Durchgang gelang es den Doberanerinnen, konzentriert ihr Angriffsspiel aufzubauen. Besonders Laura Gebert konnte auf der Diagonalposition ein ums andere Mal punkten. Alle arbeiteten konzentriert, sodass der Trainer Wolfgang Freitag die Möglichkeit hatte, seine Spielerinnen variabel einzusetzen ohne den Spielfluss zu unterbrechen. Nach weiteren 17 Minuten konnten die Damen aus Bad Doberan mit 25:15 auch den zweiten Satz für sich entscheiden. Nun galt es, den Schwung mit in den dritten Durchgang zu nehmen. Dieser begann jedoch anders als geplant, denn ungenaue Annahmen und viele Eigenfehler brachten jetzt die Gäste aus Rostock ins Spiel. So geriet der DSV erstmals an diesem Tag mit 7:6 in Rückstand. Erst deutliche Worte des Trainers in der Auszeit weckten Selbstbewusstsein und Siegeswillen in den Köpfen der DSV- Damen. Sie schafften es, ihr Spiel wieder konzentriert aufzubauen und Fehler abzustellen. Zum Ende des Satzes erlosch die Gegenwehr der Rostockerinnen und so gelang doch noch ein klarer 3:0 Sieg für den DSV. Für ausgelassenes Feiern war jedoch keine Zeit. Mit den Damen aus Hagenow stand den Mädels aus der Münsterstadt nun der Tabellenzweite gegenüber, der in der laufenden Saison erst vier Spiele abgeben musste. Gleich im ersten Satz ließen die Gäste das DSV-Team schlecht ins Spiel kommen. Zu viele Eigenfehler und eine schlechte Feldabwehr machten es der Zuspielerin schwer, ihre Angreifer in Szene zu setzen. Zwar stabilisierte sich das Abwehrverhalten, dennoch liefen die Doberanerinnen bis zur Mitte des ersten Durchganges einem Zei- Punkte- Rückstand hinterher. Durch Kampfgeist und Teamarbeit gelang es schließlich, diesen aufzuholen und den ersten Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz kamen der DSV besser ins Spiel. Eine erneute Aufgabenserie der Zuspielerin brachte die Doberanerinnen 5:0 in Führung, welche sie während des gesamten Satzverlaufes aufrecht erhalten konnten. Durch diesen komfortablen Vorsprung konnte der DSV noch variabler spielen und so einige schöne Angriffskombinationen zeigen. Gegnerische Angriffe wurden vor allem durch die gute Blockarbeit von Lydia Buder unterbunden. Folgerichtig ging auch der zweite Satz mit 25:21 an die Frauen des DSV. Der dritte Durchgang verlief wieder deutlich klarer und die Damen der Heimmannschaft konnten noch ein letztes Mal in dieser Saison ihr Können unter Beweis stellen. Mit einem klaren 3:0 beendeten die Doberanerinnen das letzte Spiel der Saison. Die Damen des DSV blicken insgesamt auf eine mehr als erfolgreiche Saison zurück und freuen sich auf die kommende Spielzeit in der Verbandsliga. Dies jedoch nicht ohne etwas Wehmut, denn die langjährige Spielerin Dörthe Steuer verlässt aus beruflichen Gründen die Mannschaft. Für den DSV spielten: Susan Kords, Kathleen Hartmann, Lydia Buder, Dörthe Steuer, Laura Gebert, Christin Adam, Susan Jenss, Franziska Brüngel, Anna- Lena Kipp und Sandra Hacke.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.