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Willkommen in der Verbandsliga!
Verbandsliga (Damen)

Von: Dusi

Am Samstag war es wieder soweit. Unsere Doberaner Volleyball-Damen starteten in die neue Saison. Als frischer Aufsteiger in die Verbandsliga, erwartete sie ein ungewohntes Pflaster. Mit großer Spannung und mit Fans als Unterstützung, ging es auf die Autobahn in Richtung Grimmen.

Im ersten Spiel stand mit den Gastgeberinnen dem DSV ein altbekannter und gerngesehener Gegner am Netz gegenüber. In vergangenen und hartumkämpften Partien zwischen den beiden Kontrahenten, hatten meistens die Grimmener Frauen die Nase vorn. Aus diesem Grund war allen Münsterstädterinnen bewusst, dass ein Sieg nur herausspringen kann, wenn sie 120% bringen.

Jedoch verpennte unser Team schon gleich den ersten Satz. Mit einem Entstand von 10:25 wurde das erste Mal die Seiten gewechselt. Doch auch diese Veränderung brachte dem DSV kein Glück. Mehr als 15 Punkte erlaubten uns die Grimmener nicht. Der Trainer Wolfgang Freitag bestärkte seine Frauen und wies sie an, konzentrierter zu sein. Zu viele Annahmefehler und Unruhe auf dem Feld, halfen dem Gegner. Der Satz Nr. 3 wurde ausgeglichener. Die Damen aus der Münsterstadt kamen mehr zur Ruhe. Eigenfehler verringerten sich. Somit konnten sie stärkeren Druck am Netz und im Aufschlag ausüben, sodass auch Grimmen Schwächen in ihrer sonst sehr guten Abwehr und Annahme zeigte. Ein tolles Spiel ging zu Ende, aber leider mit dem Ergebnis: 24:26 gegen Doberan. Ihre erste Niederlage der neuen Saison in der Verbandsliga.

Nun durfte sich unsere Damenmannschaft eine kleine Pause können und in der zweiten Partie des Tages zwischen Grimmen und dem 1. SV Stralsund 2 ihren nächsten Gegner schon mal unter die Lupe nehmen. Die Gastgeberinnen waren eindeutig gut drauf an diesem Tag und entscheideten auch dieses Spiel mit einem klaren 3:0 (25:19, 25:18, 25:14) für sich.

Auch die Stralsunder Damen waren eine erfahrene Verbandsligamannschaft mit großen angriffsstarken Spielerinnen. Das DSV-Team musste sich auf eine weitere Runde harten Volleyball gefasst machen. Trotzdem kannten sie ihre Stärken und rechneten sich bei voller Leistung einen möglichen Sieg aus.

Doch wieder einmal verschliefen die Münsterstädterinnen den Anfang. Mit 14:25 nahm Satz eins ein schnelles Ende. Wieder einmal konnten sie keinen sicheren und somit punktebringenden Spielaufbau starten, aufgrund von Annahmefehlern und großer Unruhe auf dem Feld. Ermahnende Worte des Trainers brachte das Doberaner Team wieder zur Konzentration, sodass sie den zweiten Satz mit 25:14 für sich entscheiden konnten. Mit einem Spielstand von 1:1 zeigte sich, dass es ein ausgeglichener Schlagabtausch werden sollte.

Diese Schlussfolgerung spiegelte sich auch in den folgenden beiden gespielten Sätzen wieder, die das gleiche vorrangegangene Bild zeigten. Ein ständiges Auf und Ab im Spielrhythmus auf beiden Feldhälften. Die dritte und vierte Runde wurde jeweils mit 25:22 abgeschlossen. Einmal konnten die Stralsunder wieder die Oberhand übernehmen und dann holten sich abermals unsere DSV-Damen die notwendigen Siegpunkte.

Der alles entscheidende und ungeliebte 5. Satz sollte nun das Ergebnis dieses Matches bringen. Den Doberanerinnen war bewusst, dass ihnen selbst dieser letzte Teil nicht liegt. Lange kam es bei ihren vergangenen Spieltagen gar nicht erst bis dahin und wenn doch, dann ging es nicht positiv für sie aus.

Allerdings führten unsere Frauen aus der Münsterstadt bis zum Seitenwechsel die Partie an, auch wenn nur mit einem Punkt. Mit dem Tausch der Feldseite veränderte sich zunächst auch nichts daran. Der Sieg war in greifbarer Nähe. Bis dahin zeigte die Punktetafel 12:12 an. Jeder Ball wurde erkämpft, sodass lange Spielzüge hart an der Kondition und Konzentration zerrten. Beide Mannschaften wollten unbedingt gewinnen. Anscheinend konnten die Stralsunder Damen ihren Willen dann doch mehr in Spielvermögen umwandeln und holten sich mit den folgenden drei Punkten den 15:12-Sieg und damit auch den 3:2 Erfolg.

Am Ende des Tages konnte man eine verlustreiche, aber doch erfahrungsreiche Bilanz ziehen. Sechs Sätze an den Gegner abgegeben, zwei Spiele verloren, 4 Punkte nicht geholt. Allerdings haben beide gegnerischen Teams gezeigt, wie es läuft in der höheren Liga. Unsere Damen wissen nun woran sie stärker arbeiten müssen, um ihre Leistungen mit einem Sieg zu krönen.

Dazu kann man nur noch sagen: „Willkommen in der Verbandsliga, meine Damen“!

Weitere Infos unter: www.doberan-volleyball.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.