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Die Schmerzen der Stralsunder Emporvolleyballer nach schwachem Auftritt
Bezirksliga Ost (Herren)

Von: W.Degner

Am Sonntag, 10. Oktober 2004 traf unser Team, BSG Empor Stralsund, zum Saisonstart und bei schönem,herbstlichen Wetter auf zwei Herrenteams aus der Bezirksliga. Spielort war die moderne und recht gut bespielbare Sporthalle von Reuterstadt-Stavenhagen. Wir mussten also auswärts ran und gleich Lehrgeld zahlen. Die Hoffnung auf eine guten Start in der Fritz-Reuter-Geburtstadt ging nämlich nicht in Erfüllung. Der Traum von zwei oder gar vier Punkten wurde nicht wahr, da beide Spiele, d.h. gegen den Schwinkendorfer SV und gegen den Grimmener SV (1) verloren wurden. Ursache: Zu viele einfache Fehler unterliefen uns. Auch wenn das Ergebnis ernüchternd ist, wir werden wieder aufstehen und weiter versuchen, mit dem vorhandene Potenzial und unseren Möglichkeiten zu punkten.

Ergo: 1.Wir sind keine so genannte Gurkentruppe, die man einfach ohne Mühe bezwingen kann! Und Außenseiter haben auch eine Chance (verdient). 2. Es fehlt uns zur Zeit noch etwas an Mumm/ Selbstbewusstsein, Konzentration und Abstimmung untereinander. 3. Die Probleme und Defizite in den eigenen Reihen sind hausgemacht und z.T. schwer überwindbar. Wir greifen nach nüchterner Analyse aber wieder an und lassen die Köpfe nicht lange hängen! 4. Mehr Kampfgeist entwickeln und einen kühlen Kopf bewahren, das ist unser erstes Ziel. Und am Ende der Saison möchten wir die Rote Laterne nicht tragen, so unser letztes Ziel. . . .

Im ersten Spiel gegen die insgesamt recht kameradschaftlichen Gastgeber aus Schwinkendorf hielt Empor lange gut mit. Der 1. Satz wurde klar mit 25:16 gewonnen. Da war die Welt noch in Ordnung. Doch im 2. Satz gab es einen Rückschlag bzw. eine völligen black out. Ergebnis: 07:25 Im 3.Satz fing sich unser Team wieder etwas, verlor aber trotzdem wegen allzu häufiger Netzberührungen und anderer kleiner Stockfehler, die der Schiedsrichter ahndete, mit 16:25. Im 4.Satz drehte Empor wieder etwas auf und gewann mit 25:18. Das bis dahin recht wechselvolle Match gewann im 5.Satz beim Stand von 12:12 (Seitenwechsel 8:7 für Empor) weiter an Dramatik. Statt den Satz- und Matchball zum 14:13 zu bekommen, wurde ein Ball von Empor auf Gegnerseite aus gegeben/ gesehen und Schwinkendorf machte stattdessen bei eigenem Aufschlag den Sack zu. Endstand: 16:14. Fazit: Nicht gut gespielt bzw. sehr wechselhaft gespielt. Erst hatten wir kein bzw. wenig Glück und dann kam am Ende der 92 Minuten auch noch Pech dazu!

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Im zweiten Spiel gegen die Grimmener lief über 64 Minuten auf Grund der Attacken und Variabilität des erfahrenen Gegners nicht viel zusammen. Es gab mehr Wolken als Sonne an diesem sonnigen Herbsttag auf dem Spielfeld bei Empor zu sehen. Das selbstkritische Urteil fällt trotz aller Bemühungen und zwischenzeitlichen Aktivitäten aller acht Aktiven negativ aus. Vor allem in der Annahme und in der Abwehr zeigten sich noch Defizite, und auch im Angriff lief nicht alles rund. Der Gegner, der vormals höherklassiger spielte, nutzte dabei Schwächen in den Emporreihen aus. Und wir produzierten einige kleine Fehler zu viel im Vergleich zum Kontrahenten. Trotzdem gab es in den beiden ersten Sätzen auch Lichtblicke und knappe Ergebnisse. Resultate: 20:25, 23:25, 14:25

Die Emporcrew präsentiert sich in dieser Saison wieder mit den Trikotaufschrift „Torschließerhaus“. Herr Jörg Brandt und Frau Martina Mühlenhaupt von der im Zentrum gelegenen Speisegastsstätte in Stralsund helfen der Mannschaft auch weiterhin. Neben diesem Hauptsponsor unterstützt „masson“ das Team. Außerdem greifen z.B. die „Bodden“- Apotheke im Linden-Center und andere Firmen ab und an der Mannschaft unter die Arme. Das VW-Autohaus „Dürkop“ GmbH Stralsund stellt ab und an einen Bus zur Verfügung. Allen Sponsoren gilt unser Dank!

W. Degner

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.