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Ergebniskosmetik...ja!..nein! ….ich meine jain Verbandsliga (Damen)
Von: -annö- >>Wir verfassen nur bei Siegen und vermaledeien Fehlschläge!! ...Wir sind nur des Lobes für uns und es gibt vernichtende Kritik für den Gegner << :D Samstagmorgen um 7 in den tiefsten Gefilden des deutschen Landes: manch eine/r schläft noch seinen Rausch aus, manch eine/r ist auf dem Wege zum Döbi - Döner und/oder zum Stadtbäcker und schläft dann seinen Rausch aus, doch nicht so WIR!! - Mit größten Selbstbewusstsein, wie es nur ein Lance Armstrong unter Epo bei seinen - man glaubt es kaum - 7 Toursiegen fühlte, machten Frauen und Trainer sich auf, um das „Irland“ Deutschlands mit ihrer Anwesenheit zu beehren ...- Bergen auf Rügen! Doch nicht die Gastgeber, sondern die Damen bei Rostock sollten zunächst der Guillotine zum Opfer fallen. Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall, aber dazu später mehr!
Also zunächst ein „Derby“ - wohl das spannendste seit Geburt des neuesten und hellsten Sterns am Firmament der Verbandsliga im Damenvolleyball! Zum Sportlichen:
Großchancen (damit meine ich ein 3:0 oder 3:1) waren im gesamten Spiel wie die Rentenerhöhung - eine Nullrunde. ABER das Spiel begann mit 6 Frauen auf dem Feld - die erste positive Botschaft des Tages. Sollte dann 7020 Sekunden dauern, bis die zweite positive Botschaft des Tages verkündet werden konnte. Ein äußerst verschlafener Beginn von uns …- der obligatorische Rückstand war diesmal nur bei
3 Punkten und im Verlaufe des gesamten ersten Satzes waren die gegnerischen Damen immer einen kleinen aber bedeutenden Punkt vorne und wir konnten zu keiner Zeit eine klare Führung erzielen, geschweige mal in Führung gehen! Konzentrierter und mit einer Abgebrühtheit, wie sie nur Til Schweiger im neuen Tatort präsentieren wird, spielten die DSV Damen ihr Spiel. Zum Schluss verhalf eine kleine Aufschlagsserie den Damen zum 25:21 Erfolg. Das war wohl ein Satz mit X meine sehr verehrten Damen und Herren!
Nach den ersten 20 Minuten im 2. Satz fragte sich der „objektive“ Zuschauer, ob dieses Spiel ernst gemeint war, oder den Spielerinnen der Freitagabend noch nachhing - “man weiß es nicht”. Zunächst: kein verschlafener Anfang in Zuspiel und Angriff und kein Kaffeekränzchen in unserer Abwehr ...- 6:2 Führung. Diesen Vorsprung konnten wir elegant bis zu einem 13:7 halten ...Klasse. Und dann muss wohl der Sandmann sein Schlafstaub auf unsere Hälfte des Spielfeldes gestreut haben, sowie einige Schiedsrichter-entscheidungen brachten einen das ein ums andere Mal zum verzweifeln, da hier scheinbar ein anderes Spiel gepfiffen wurde! Ist aber ein anderes Thema.
Quintessenz: Wer vorne die Chancen nicht nutzt, wird hinten gnadenlos bestraft. Dass dies zwar eine Fußballweisheit ist, trotzdem auch im Volleyball zutrifft und nicht nur ein salopp daher gesagter Spruch ist, sondern vielmehr ärgerliche Realität, mussten wir schmerzlichst ab Mitte des Satzes erfahren.Nach viel Glanz und Gloria und einer deutlichen Führung gingen die Angriffsaktionen über ein „Made in Bangladesch“ nicht mehr hinaus und so gingen einige Spielaktionen nach langen hin und her an die Gegner. 14:13 nur noch!
Glücklicherweise konnte unsere Millionärstruppe nach gefühlt stundenlangen Ballwechseln und ein paar Pünktchen mehr auf dem Tableau, die Schnappatmung vom Felde auf die Bank verlegen ...- Auszeit bei 18:15 Führung. Danke an den Trainer dafür! (Doch unsere Schwächen wurden so offen gelegt, wie die die Shades of Grey) Mit den richtigen Worten vom Trainer und dem nötigen Selbstvertrauen und einem Sauerstoffzelt machten wie den Sack zu und der Satz ging mit 25:21 an uns.
Der 3.Satz ist aus unserer Sicht, eher suboptimal verlaufen. Annahmeschwächen, unkonzentrierter Spielaufbau...- eigentlich vermeidbare Fehler in allen Bereichen brachten den Gegner so richtig in Fahrt. Mehr Kramf! statt Kampf war unser Motto und so bestand Gefahr auch prinzipiell nur durch Zufall. Gerade im konditionellen Bereich zeigten sich die gegnerischen Damen sehr stark und ließen uns älter aussehen, als wir eigentlich sind. Ein ums andere Mal blitzte dann auch unser Spielkönnen auf und man vernaschte den gegnerischen Block, wie eine Mousse au Chocalate - leider viel zu selten! Denn unsere Chancen den Satz zu gewinnen, waren etwa so hoch wie ein Igel gegen ein herannahendes Auto. Die DSV Damen spielten ihr Spiel konsequent runter und konnten den gesamten Satz über ihre Führung beibehalten und am Ende ging dieser dann auch verdient mit 25:20 an die Damen aus Doberan.
Der 4.Satz lief im Wesentlichen ähnlich ab wie der davor, nur das diesmal wir diejenigen waren, die ihre Chancen- verwertung auf ein Maximum schraubten und bei 25:20 den Doberanerinnen ihren schlimmsten Albtraum bescherten ...- von fünf Spielen, vier über die gesamte Distanz gehen zu müssen! Und auch da sah die Bilanz für die Gegnerinnen nicht so rosig aus...- die letzten drei Spiele wurden dabei immer verloren. Jedoch zeigten sich die Damen aus Doberan davon unbeeindruckt und spielten souverän ihr Spiel und man konnte nur staunen! Mit starken Abwehraktionen und Angriffs-varianten war der Satz bis zum Schluss sehr sehr sehr spannend und auf Augenhöhe! Matchbälle wurden auf beiden Seiten vergeben und zweifelhafte Schiedsrichter-entscheidungen (für uns! Und gegen die Damen aus Doberan) ließen so manches Mal die Emotionen überlaufen und man vermutete auch hier, ein anderes Spiel wurde gepfiffen!! Ein sehr glückliches Ende für uns, denn nach 7020 Sekunden konnten wir den 5.Satz dann letztendlich für uns entscheiden ... mit 18:16!!!!!!! Nach einer Pause von circa einer Stunde, da zoggten die Doberanerinnen die Gastgeber aus Putbus mit 3: 0 ab wie ein hart gekochtes Ei, durften wir dann wieder das runde in des eckige versuchen zu manövrieren! Und vom glücklichen Spielsieg zuvor beflügelt, so schien es dominierte „Frau“ das Spiel in allen Bereichen. Mit einer schier unglaublichen Leichtigkeit und mit der Kondition von jungen Göttern (gemessen an dem Durchschnitt der Verbandsliga) sowie starke Serviceleistungen, guten Abwehraktionen sowie Annahmeleistungen unnnnddddd einer respektablen Angriffsquote spielten wir auf, als gebe es kein Morgen mehr! So hieß es nach knapp 35 Minuten 2:0 Satzführung für uns! Doch das Spiel ist erst vorbei, logisch... wenn der Schiri pfeift aber auch wenn es für eine der beiden Mannschaften 3 gewonnene Sätze zu verzeichnen gibt! Der 3. Satz sollte dann doch noch mal zum Nervenkostüm avancieren und unsere Schwächen, das ein ums andere Mal, offenbaren. Unsere Blicke schweiften so manches Mal in die endlose Ferne, so wie beim Spiel der Deutschen in der zweiten Halbzeit gegen die Schweden, als man sich ein sicher geglaubtes Spiel entschwinden sah. Unforced Errors, Aufschlagsfehler und viele kleine andere Unkonzentriertheiten, ließen die Damen von Putbus im Spiel.
Dazu wachten sie auch wieder auf ... wurden konzentrierter und spielten mutiger auf ...22:22 hieß es kurz vor Ende! DOCH zum Glück haben wir die Josi ...- die Ruhe in Person selbst und sich vom nervösen „Gedöns“ des gesamten Umfeldes unbeeindruckt zeigend, setzte sie Punkt um Punkt für uns ...- dazu noch ein sensationeller Einzelblock von „der Plewka“ (jahaaa... die kennt so manch einer ja schon) und der 3. Satz war gewonnen. WHOOP WHOOP! Klasse.
Der Zweite 3:0 Sieg in der laufenden Saison ... das ist ja wie Silvester und Weihnachten, ... ach was sag ich ... das ist der schönste Moment im Leben!!! !!Schlussworte: Wenn eine niedrige Chancenverwertung ein Kriterium für einen guten Tabellenplatz wäre, wären wir schon vor der Saison Verbandsligameister - wobei beim Doppelpass auf Sport1 würde man dies wohl ,,Luxusproblem” nennen!- denn mit 5 Siegen und 1 Niederlage stehen nur die Damen aus Grimmen (mit gleicher Punktzahl) und die ungeschlagenen Neustrelitzer vor uns in der Tabelle.
Und am nächsten Punktspieltag machen wir doch alle einfach mal „den Josi“, bitte ;) !!
Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des
jeweiligen Verfassers wieder.
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