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Drei deutliche Führungen nicht nach Hause gebracht 2. Bundesliga Nord (Damen)
Von: DS Nach 90 Minuten verlieren die Frauen des 1.VC Stralsund am Samstag ihr Heimspiel in der 2.Volleyball-Bundesliga Nord gegen die Bundesligareserve des USC Münster mit 0:3 (21:25, 27:29, 21:25). In allen drei Sätze brachten sie dabei deutliche Führungen nicht ins Ziel. Es war in jedem Satz wie eine schreckliche Wiederholung für die Mädels von VC-Trainer André Thiel: Sie rackerten, kämpften, spielten tolles Volleyball und holten sich jeweils eine deutliche Führung gegen die gut eingestellten Nachwuchshoffnungen des USC Münster. Dann trat Cinja Tillmann für den USC zur Aufgabe und in einem Rutsch war jeweils der komfortable Vorsprung dahin. Im ersten Satz vom 20:15 bis zum 20:20, im zweiten Satz vom 24:19 (!) bis zum 24:24 und im dritten Satz vom 20:13 bis zum 20:21 blieb die Dritte der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften am Aufschlag. Wobei es nicht allein an den schwierigen Aufschlägen von Tillmann gelegen hat. Münster hatte einfach zu diesem Zeitpunkt seine beste Aufstellung. Mit Kim Behrens und Cinja Tillmann zwei Beacherinnen im Hinterfeld, die mit tollen Abwehraktionen glänzten und vorne am Netz mit Louisa Lippmann, die hoch aufgeschossene Außenangreiferin, die nur schwer unter Kontrolle zu bringen war. Münster hat in diesen Situationen jeweils alle ihre Punktchancen konsequent genutzt, während auf Stralsunder Seite einfach nicht der Punkt fallen wollte. Es war einfach zum verzweifeln. „Ich habe noch nicht erlebt, dass wir bei einer 0:3-Niederlage 90 Prozent der Spielzeit so gut gespielt haben. Da hatten die Mädels alles im Griff und es lief“ war VC-Trainer André Thiel nach dem Spiel etwas ratlos. „Dann hat man aber gemerkt, dass wir uns jeden Punkt hart erkämpfen müssen. Es ist leider nicht jede Punktchance ein Punkt, sondern wir erarbeiten uns mehrere Chancen für einen Punkt. Münster hat in diesen 10 Prozent des Spiels eine Chance für einen Punkt benötigt und damit die restliche Spielzeit auf den Kopf gestellt“ so der Stralsunder Trainer weiter. Letztlich musste er auch wieder auf Nadine Gerbert sowie die erkrankte Birte Kaschützke verzichten. So trugen Josephine Heinrich und Swantje Basan die alleinige Last im Außenangriff. Mittelblockerin Kirstin Sparr wird studienbedingt der Mansnchaft nur noch im Notfall helfen können. „Die mannschaftliche Situation ist halt berufs- und studienbedingt etwas anders geworden. Dies merkt man auch im Training“ gibt der VC-Trainer noch zu Protokoll. Nun gilt es hier vielleicht noch ein bisschen raus zu holen, denn viel hat in den letzten Spielen nicht am Sieg gefehlt. Auch nicht gegen den USC, der nun endlich sein Stralsunder Erfolgserlebnis feiern konnte. Weitere Infos unter: http://www.vc-stralsund.de
Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des
jeweiligen Verfassers wieder.
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