Licht und Schatten, Tag und Nacht
Verbandsliga (Damen)

Von: Axel

Licht und Schatten, Tag und Nacht

Im ersten Match des ersten Spieltages der Saison 2013/2014 in der Verbandsliga trafen die Damen des Aufsteigers Einheit Ueckermünde und des Doberaner SV aufeinander. Die Ueckermünder Damen spielten frech auf und holten bei gut positionierter Abwehr Punkt um Punkt. Der 1. Satz ging trotzdem knapp mit 25:23 an den Doberaner SV. Im Zweiten Satz ließen die Doberanerinnen ein klein wenig nach und schon war der Satz mit 17:25 weg. Und so ging es im Wechsel weiter. Ein Satz Doberan, der Nächste wieder Ueckermünde. Der Tiebreak ging dann knapp mit 17:15 an den Einheit Aufsteiger Ueckermünde. Respekt vor dieser Leistung.

Die zweite Begegnung des Tages hieß SC Neubrandenburg gegen den Einheit Ueckermünde. Auch hier blieben die Haff-Damen ihrer Linie treu und standen in der Abwehr fast immer richtig. Daraus entwickelten sie den nötigen Druck für ihre Angriffe und brachten ihrerseits die Neubrandenburger Abwehr in arge Bedrängnis. Folgerichtig gingen die ersten beiden Sätze mit 17 und 21 Punkten für die Neubrandenburgerinnen verloren. Im nächsten Satz rappelten sich die SCN-Damen dann auf, gewannen den dritten Satz 25:15. Leider ging diese Linie im 4. Satz wieder verloren und die Damen von Einheit Ueckermünde gewannen den entscheidenden Satz mit 25:18. Trainer Torsten Sykora sprach von einem selbst auferlegten Druck der Damen und des Trainers, unbedingt gegen den Aufsteiger gewinnen zu müssen, der die SCN-Damen total verkrampfen und sie nicht zu ihrem eigentlich, schnellen Angriffsspiel aus einer sicheren Annahmen heraus finden ließ.

Diese Einstellung sollte sich im dritten Spiel des Tages, SC Neubrandenburg gegen den Doberaner SV aber grundlegend ändern. Aus einer sicheren Annahme heraus spielten die Neubrandenburgerinnen einen druckvollen Angriff, der meistens eine Lücke in der gut sortierten Abwehr des Doberaner SV fand. 25:21 und 25:19 gingen die ersten beiden Sätze aus. Aber nach einer 2:0 Führung folgt meist ein verlorener Satz. Und auch bei dieser Begegnung bewahrheitete sich diese alte Volleyballweisheit. Knapp verloren die Neubrandenburgerinnen diesen dritten Satz. Kleine Unkonzentriertheiten in der Annahme nutzten die Damen des SV Doberan gnadenlos aus. Im 4. Satz besannen sich die SCN-Damen wieder auf ihre eigentlichen Stärken und brachten den Satz mit 25:22 sicher nach Hause. Somit hatte dieser erste Spieltag für die Neubrandenburger Damen Licht und Schatten, Tag und Nacht. Die Schwächen des Clubs wurden am ersten Spieltag gnadenlos aufgezeigt und natürlich gilt es in der Zukunft, diese Schwächen abzustellen. Trainer Torsten Sykora ist da sehr zuversichtlich: „Wir hatten sehr wenig Zeit, unsere Neustrelitzer Mädels in unser Spielsystem zu integrieren. Das wird in Zukunft mit jeder Trainingseinheit sicher noch besser klappen. Auf jeden Fall sind alle Vier eine Verstärkung für unser Team. Spielerinnen des Tages sind auf jeden Fall Marie Gall und Maxi Stenschke, die mit ihren Angriffen den Gegner enorm unter Druck setzten.“ Schon am nächsten Sonntag geht es nach Grimmen, wo zwei starke Gegner auf die Damen des SCN warten, der Grimmener JSV und die Damen des MSV Pampow, beide in der letzten Saison vor dem SC Neubrandenburg platziert.

Weitere Infos unter: http://www.sc-neubrandenburg.de/index.php?id=27