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HSV Damen müssen sich starken Stralsunderinnen geschlagen geben
Landesklasse Ost (Damen)

Von: Marie Wittenburg

Auf diesen Tag haben die HSV Damen so lange hin gefiebert. Endlich war es soweit. Am 08.03. fanden die Aufstiegsspieltage der Landesklasse statt. In der heimischen Sporthalle waren der MSV Pampow II als Zweitplatzierter der Weststaffel und der 1. VC Stralsund III als Drittplatzierter der Nordstaffel zu Gast. Das noch junge Team aus Pampow reiste ersatzgeschwächt mit lediglich 6 Spielerinnen an. Im ersten Spiel des Tages traten sich die beiden Gäste gegenüber. Dort war bereits sichtbar, dass der 1. VC ein sehr starker Gegner wird. Besonders der Kapitän mit der Nr. 17 Birte Kaschützke stach durch ihre Leistung hervor. Das Doppelspielrecht ermöglicht es ihr beim 1.VC Stralsund in der 2. Bundesliga sowie in der Landesklasse zu spielen. Die Stralsunderinnen gewannen diese Partie ohne große Mühen mit 3:0 (25:9; 25:8; 25:11). Dann mussten sich die HSV Damen gegen die dritte Vertretung des Stralsunder Volleyballclubs beweisen. Durch das erste Spiel wusste das Team, dass ein Sieg kein leichtes Unterfangen wird, jedoch wollten sie unbedingt den Aufstieg. Die Stralsunderinnen gaben ein hohes Niveau vor. Die Neubrandenburgerinnen mussten versuchen da mitzuhalten. Nie zuvor hatten sie in der Landesklasse gegen so eine starke Mannschaft spielen müssen. Der Einsatz von Birte Kaschützke gab den technisch guten Stralsunderinnen eine enorme Sicherheit im Angriff und der Abwehr. Die Neubrandenburgerinnen kämpften noch sichtlich gegen ihre Nervosität an. So ging der erste Satz mit 18:25 verloren. Satz 2 gestaltete sich indessen ausgeglichen. Die HSV Damen spielten nun ruhiger und entschlossener. Es wurde den zahlreichen Zuschauern eine Leistung geboten, die man von den Frauen so noch nie gesehen hatte. Auf einem sehr hohen spielerischen Niveau konnte man Stralsund Paroli bieten. Die Hauptangreiferin konnte dank der gut platzierten Blocks von Juliane Behl und Juliane Rohde sowie der sicheren Feldabwehr um Juliane Raschke nur wenige Pässe erfolgreich verwerten. Die Damen gaben alles, um diesen Satz zu gewinnen. Dabei verletzten sich unglücklicherweise zuerst Franziska Schwarz und dann Annett Raschke. Am Ende des denkbar knappen Satzes hieß es Satzball für die Stralsunderinnen. Dieser konnte durch die HSV-Damen jedoch erfolgreich abgewehrt werden. Hier zeigte sich wieder einmal, dass auch die Reservespielerinnen einem solch hohen Niveau standhalten können und auf den Punkt ihre Leistungen bringen. Nun stand es 24:24. Der nächste Punkt ging an die Hansestädterinnen. Doch dieser Satzball wurde erneut abgewehrt. An der Aufgabe stand die eingewechselte Diagonalangreiferin Ulrike Runge. Mit ihren zwei starken Aufgaben, wovon der Satzball ein Ass war, konnten die Neubrandenburgerinnen den Satz für sich entscheiden. Das Spiel gestaltete sich immer spannender. Der HSV hatte in Satz 3 den besseren Start. Durch eine starke Aufgabenserie von Franziska Schwarz, die unter Schmerzen weiter spielen konnte, ging der HSV mit 15:5 in Führung. Der Satzgewinn schien schon sicher. Doch die Stralsunderinnen gaben nicht auf und holten allmählich auf. Der routinierte Kapitän machte Stralsunds Abwehr fast undurchdringlich. Immer mehr Dankebälle kamen von der Neubrandenburger Seite übers Netz. Zum Ende des Satzes musste der HSV den VC vorbei ziehen lassen und verlor mit 21:25. Lange haben die Damen versucht diesem hohen Niveau standzuhalten, was ihnen sehr gut gelungen ist. Doch irgendwann waren die Kräfte erschöpft und das negative Ende für die Viertorestädterinnen rückte immer näher. Im vierten Satz liefen die Damen schnell einem 10 Punkte Rückstand hinter. Man hatte so lange für diesen Tag gekämpft. Der Aufstieg war so nahe und man wollte sich nicht so einfach kurz vorm Ziel geschlagen geben. Mit allerletzter Kraft kämpfte sich der HSV noch einmal heran, doch vergebens. Zu groß war der Vorsprung des 1. VC Stralsunds. Der Satz ging mit 19:25 verloren und damit endete der Traum vom Aufstieg. Die Stralsunderinnen haben beide Spiele für sich entschieden und steigen nun in die Landesliga auf. Groß war die Enttäuschung bei den jungen Frauen um Trainer Christian Brandt. So lange gekämpft, so viel geopfert und so viel gewollt. Doch die zahlreichen Zuschauer und Fans standen hinter ihrem Team und feuerten die Damen noch nach dem Abpfiff an. Ein großer Dank geht deshalb an alle Fans, die ihr Team das ganze Spiel über so lautstark unterstützt haben und zu ihnen stehen, egal was kommt. „Zweieinhalb Sätze haben wir dem hohen Niveau von Stralsund standgehalten. Am Ende machte eine Bundesligaspielerin den Unterschied aus.“ so Trainer Christian Brandt nach dem Spiel. Trotz dieser bitteren Niederlage mussten die Damen noch einmal aufs Feld und gegen den MSV Pampow II antreten. Dieses Match dominierte der HSV klar. In keiner Weise war der Sieg gefährdet. Im letzten Spiel der Saison stand es 3:0 (25:12; 25:12; 25:18). Mit diesem Spiel endete auch die Zeit für Mittelblockerin Juliane Behl im Team. Sie war seit Anfang an ein Mitglied der Mannschaft und hat das Team mit ihren Angriffen so manches Mal zum Sieg geführt. Bereits am Anfang der Saison ging sie aus beruflichen Gründen nach Hamburg. Sie versuchte so oft es geht die Mannschaft bei den Spieltagen zu unterstützen. Für den Aufstiegsspieltag ist sie extra morgens aus Hamburg angereist. Die ganze Mannschaft bedankt sich bei ihr für die schöne und unvergessliche Zeit. Sie wird eine Lücke im Team hinterlassen. Nichts konnte das Team am diesem Tag wirklich trösten, auch wenn die Damen eine außergewöhnliche Mannschaftsleistung vollbrachten. Leider hat es nicht gegen die verstärkten Stralsunderinnen gereicht. Eine der Stärken des HSVs ist der enorme Teamzusammenhalt und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Diese Niederlage hat die Frauen noch weiter zusammengebracht. Auch wenn es noch schwer fällt und die Enttäuschung tief sitzt, das gesamte Team kann auf die vollbrachte Leistung und die tolle Saison stolz sein und Kraft für die Zukunft schöpfen.

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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