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Spitzenreiter! Spitzenreiter! Hey! Hey! Hey!
Landesklasse Nord (Herren)

Von: MK

Zum Abschluss unserer „Sechs Spiele in 14 Tagen!“- Tour waren wir am Sonnabend, den 05. März wieder einmal in Rostock zu Gast. Der ISV Rostock hatte neben uns auch noch die zweite Vertretung des Stralsunder VV in die Turnhalle „An der Jägerbäk“ geladen.

Im ersten Spiel des Tages standen sich die Gastgeber und die Gäste aus Stralsund am Netz gegenüber. Während es in den ersten beiden Sätzen für die nur zu sechst und ohne Trainer angereiste Nachwuchsmannschaft aus Stralsund von Beginn an nichts zu holen gab (12, 13), führten sie den dritten Satz bis zum 8:8 sogar zwischenzeitlich mit bis zu 3 Punkten (2:5), bevor auch hier der ISV aufdrehte und Satz (25:12) und Spiel (3:0) nach 49 Minuten für sich entschied.

Der Stralsunder VV war auch unser erster Gegner und sowohl die Erfahrungen der bisherigen Saison als auch des ersten Spieles erlaubten es, ähnlich der Vorwoche Varianten auszuprobieren. Georg konnte seine Spielerfahrungen als Mitte ausbauen, Roli zeigte nach schmerzlich langer Verletzungspause, dass er es auf der Außenposition immer noch drauf hatte; MediMarc bewies, dass er es von 2; 3 und 4 kann und Alleskönner-Gusti konnte auch nochmal jeweils einen Satz zuspielen und angreifen. Nichtsdestotrotz konnten wir dank druckvoller Aufschläge, hohem Block und sicheren Abwehrreihen das Spiel 3:0 (:8, :7, :8) für uns entscheiden und die ersten drei wichtigen Punkte einpacken.

Im dritten und letzten Spiel des Tages lautete die Begegnung wieder einmal ISV Rostock gegen SV „47“ Rövershagen. Während wir das Hinspiel nur knapp nach fünf Sätzen für uns entscheiden konnten, hatten wir uns diesmal einiges vorgenommen. Obwohl mit Mannschaftskapitän Mapo und Robert zwei nominelle Mittelangreifer arbeitsbedingt passen mussten, konnten wir es dem ISV nachmachen und den Spielberichtsbogen mit zwölf Namen nahezu komplett füllen – zwölf Feldspieler beim ISV, zehn plus Libero bei uns. Im ersten Satz war es uns trotz gefühlter spielerischer Überlegenheit nicht möglich „unser Spiel“ aufzuziehen und uns mehr als drei Punkte abzusetzen. So mussten wir über die Stationen 5:5, 10:11, 18:18 und 22:22 gehen und konnten den Satz erst in der Verlängerung mit 28:26 für uns entscheiden. Der zweite verlief ähnlich zum ersten Satz, keine der Mannschaften erlaubte längere Serien des Gegners und wir konnten uns erst nach dem 18:18 absetzen und auch diesen Satz mit 25:22 für uns entscheiden. Satz Nummer drei verlief ähnlich den beiden vorangegangenen, nach einer 4:0 Führung konnten wir stets ein bis drei Punkte (6:3, 11:10, 19:17) Vorsprung behalten und hatten beim 24:22 Satz- und Spielball. Zyniker könnten behaupten, wir wollten einfach noch einen Satz spielen, denn das Unaussprechliche geschah und nach unnötigen Ball- und Punktverlusten, mussten wir uns in diesem Satz tatsächlich in der Verlängerung mit 25:27 geschlagen geben. Damit waren wir für den vierten Satz wachgerüttelt, indem wir, nicht zuletzt dank 12 punktebringender Aufschläge von Breitzi, den ISV mit 25:9 einstellig abfrühstückten.

Für alle in der Halle gewesenen gab es eine erst- und vermutlich auch einmalige Beoachtungsmöglichkeit: Breitzi mit einer erfolgreichen Feldabwehr. Aufmerksame Zuschauer berichteten gar von mindestens einer Aktion, in der er nahezu waagerecht in der Luft „schwebte“, das Spielgerät vor dem Bodenkontakt bewahrte und spielbar nach oben beförderte. Wahnsinn! Keiner weiß, ob es je wieder die Möglichkeit dieser Beobachtung geben wird.

Somit sind wir, zumindest für eine Woche, bis zum 12. März, Spitzenreiter der Landesklasse Nord. Dann treffen der TSV Graal-Müritz, der ISV Rostock und die SG GUT Rostock in Graalibu zum allerletzten Spieltag der Landesklasse Nord aufeinander. Auch ohne unser Zutun ist für uns an diesem Tag vom ersten bis zum dritten Tabellenplatz alles möglich.

Ein gigantischer Dank geht wieder einmal an unsere Fans, Gäste, Spielerfrauen, Freunde, Hunde und alle ungenannten, ganz egal, ob ihr jetzt wegen uns, der schicken Trikots, der schmucken Halle, Hilfe beim Umzug, Kuchen, aus Langeweile oder wegen der Aussicht auf Bier da ward. Es war uns wie immer eine Freude!

Als Rövi-Jungs aufgelaufen sind: Alleskönner-Gusti, Björni, Breitzi, FinalgRON, Jan, Marco, MediMarc, Phlip, PJ, Schorschi und Roli.

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Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.