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III. Spieltag - ein lachendes und ein weinendes Auge
Verbandsliga (Herren)

Von: S.M.

In unseren ersten Heimspielen sollten gegen den Schweriner SC und gegen unsere II. Mannschaft die ersten 4 Punkte her.

Zum III. Spieltag konnten wir endlich aus den Vollen schöpfen, denn bis auf Tom waren alle fit und einsatzfähig. Da wir Heimrecht hatten, mussten wir, für uns in dieser Saison ungewohnt, das erste Spiel bestreiten. Da ging es auch gleich gegen die neuformierte Mannschaft des Schweriner SC. Eigentlich wussten wir was auf uns zu kommt, hoher Block und eine gut Feldabwehr. Aber im ersten Satz haben wohl alle noch geschlafen, so dass uns Schwerin im 1. Satz gleich mal richtig "bügelte". Da der Stier wohl noch von seiner, in Ägypten eingefangenen Krankheit, geschwächt war, kam Rolf für ihn auf die Diagonale. Nun war Rolf vielleicht nicht das Zünglein an der Waage, aber dennoch zeigte der Wechsel Wirkung. Wir bekamen die Schweriner immer besser im Block zu fassen und unser K1 lief, wie der Wessi es zu sagen pflegt, "wie Schmitten". So konnte Schwerin nie ihr Spiel aufziehen und wir hatten dir Jungs auch gut im Griff, so dass wir mit 3:1 gewinnen konnten.

Im 2. Spiel musste dann unsere 2. Mannschaft gegen den Schweriner SC ran. Allerdings mit etwas weniger Glück, denn sie liessen die Schweriner zu sehr gewähren und verloren recht deutlich mir 1:3.

Im 3. Spiel kam es dann also zu dem lang ersehnten vereinsinternen Duell, HSG I gegen HSG II. Obwohl wir frohen Mutes ins Spiel gegangen sind, natürlich bestärkt durch die gute Leistung aus dem "Schwerin-Spiel", lief im ersten Satz nicht wirklich viel zusammen. Verdient ging dieser an die II. Mannschaft. Eine deutliche Ansprache nach dem Seitenwechsel zeigte allerdings nur für einen Satz Wirkung, in dem wir eine ähnlich gute Leistung wie gegen Schwerin abrufen konnten. Wir hatten den Gegner recht gut im Griff, so dass dieser eine komplett neue Mannschaft im dritten Satz aufs Feld schickte. Mit dieser "verhassten" Aufstellung kamen wir wieder einmal überhaupt nicht zu recht und brachen nun völlig ein. - Wenn einem der gegnerische Angreifer des öfteren durch die Hosenträger schlägt, kann man sicherlich frustriert sein, das ist dann aber noch lange kein Grund entnervt aufzugeben.- Wie auch immer, die II. siegte vielleicht etwas glücklich, aber dennoch verdient mit 3:1.

Obwohl es schon zum Verzweifeln war, ein so gutes Spiel gegen Schwerin zu machen und dann gegen die II. Mannschaft so einzubrechen, macht das 1. Spiel doch Hoffnung auf den nächsten Spieltag. Vorrausgesetzt das alle wieder fit sind, sollte uns Wismar und Stralsund doch besser liegen. Es sei denn, die haben ihr Spiel umgestellt und schlagen alle jetzt auch nur 10 cm über der Netzkante ab. :-)

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.