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20.02.2005 Bezirksliga Ost HSV - Ueckermünde - Stralsund
Bezirksliga Ost (Herren)

Von: Thomas Fleck

Sieg und Niederlage beim Heimspiel für den HSV Neubrandenburg

Ricardo Iwen bestritt letztes Spiel für Vier-Tore-Städter

Es war schon ein seltenes Bild, den HSV mal mit einer Spielerdecke von 10 Mann am Heimspieltag auflaufen zu sehen. Optimale Besetzung, dennoch am Ende stand ein glatter 3:0 Sieg gegen Empor Stralsund und eine heiß umkämpfte 1:3 Niederlage gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Ueckermünde. Dieser 7. und somit vorletzte Spieltag begann mit der Partie zwischen HSV und Empor Stralsund, zwei unmittelbare Tabellennachbarn, die um den Nichtabstieg kämpften. Doch hier ließen die Neubrandenburger im ersten Satz nichts anbrennen und sicherten mit starken Aufgaben gegen die annahmeschwachen Stralsunder einen deutlichen Satzgewinn. Der zweite Satz hingegen lange ausgeglichen, der HSV wirkte in seinem Auftreten einfach nicht konsequent genug, doch druckvolle Aufgaben sorgten auch hier für den Erfolg. Der dritte Satz wurde dann wiederum zu einer klaren Angelegenheit für den HSV, die technisch schwachen Stralsunder konnten nie wirklich mit dem Druck der Vier-Tore-Städter standhalten und mussten den dritten Satzverlust hinnehmen und das Spiel an die Neubrandenburger abgeben. In der Folgepartie kam es zum Aufeinandertreffen zwischen Tabellenführer Ueckermünde und dem HSV. Die ersten beiden Sätze standen vollkommen im Zeichen der Gäste, immer mit beruhigenden 5 Punkte-Führung im Rücken, dominierte Ueckermünde das Spiel. Keine Chance für die Neubrandenburger, die mit Block- und Annahmeproblemen sichtlich zu kämpfen hatten. Im dritten Satz schien die Wende auch vorerst auszubleiben, doch Satzmitte witterten die jungen Akteure ihre Chance, gutes Abwehrverhalten und konsequenter Angriff und der nötige Biss schien auch das Publikum zu wecken. Der HSV startete eine richtige Serie und gewann überragend den dritten Satz. Auch im vierten Satz traten die Vier-Tore-Städter sehr engagiert und topmotiviert auf, doch Ueckermünde spielte einfach eine klasse besser und gewann trotz einiger äußerst strittiger Entscheidungen den vierten Satz völlig verdient und somit auch das Spiel, steht dadurch als vorzeitiger Aufsteiger der Bezirksliga Ost fest. Gleichzeitig war es der Abschied vom Spielbetrieb für Außenangreifer Ricardo Iwen, der nach 2 Jahren Treue und toller Leistungen, aus beruflichen Gründen das Team um Kapitän Thomas Hamann verlassen muss. In diesem Sinne dir, Ricardo, alles denkbar Gute für deine Zukunft

Weitere Infos unter: http://www.hsv-nb.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.