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Bauchlandung in der zweiten Pokalrunde
Bezirksliga Ost (Herren)

Von: Röpi

Nach langer Überlegung, hab ich mich nun doch noch dazu durchringen können, einen Spielbericht abzuliefern. Die gezeigten Leistungen motivierten nicht gerade dafür, aber die Hoffnung auf bessere Tage bleibt.

Wir durften in der zweiten Pokalrunde am Sonntag gegen den VC Stralsund 3 und die Eintracht aus Ahlbeck ran.

Im ersten Spiel gegen Stralsund begannen wir konzentriert und gewannen mit Unterstützung der Sonne auch locker den Satz. Im zweiten Satz bekamen wir auf der "Sonnenseite" aber nun die gleichen Probleme wie vorher die Stralsunder. Auf der Hälfte des Feldes war wegen starker Blendung durch die Sonne fast nichts zu erkennen. Die Annahme agierte im Blindflug und saubere Aktionen waren wohl absolute Mangelware. Daher war auf dieser Seite einfach kein Blumentopf zu gewinnen. Demzufolge sichert sich Stralsund den zweiten Satz. Wir haben die Nase dann wieder im dritten vorn und verlieren Sonnenstandesgemäß den vierten Satz ohne Sonnenbrille! Also Tiebreak! Wir starten auf der sonnigen Seite und können sogar in Führung liegend wechseln. Mittlerweile litt unser Spiel aber mächtig und wir geben knapp aber nicht unverdient den Tiebreak noch an die Stralsunder ab. So, erste Niederlage der Saison und dann auch noch so unverhofft.

Derart unmotiviert gehts auch im zweiten Spiel gegen Ahlbeck weiter. Wieder geht Satz eins in die Hose unter Mitwirkung der Sonneneinstrahlung. Auf der guten Seite sichern wir uns den zweiten Satz und geben postwendend den dritten wieder ab. Nachdem wohl alle braun genug geworden sind, hat nun wirklich keiner mehr Lust bei uns und Ahlbeck sichert sich mit sehr cleverer Spielweise Satz vier und damit das Spiel.

Die Sache mit der Sonne soll nun keine Entschuldigung sein, zumal wir zum Ende auch ohne Blendung verloren, aber das grenzte doch schon an Glücksspiel und machte nicht wirklich Spaß.

Der Vollstandigkeit halber: Ahlbeck sichert sich im dritten und entscheidenden Spiel den Bezirkspokaltitel mit einem 3:1 über Stralsund. Ahlbeck, obwohl nur mit Notbesetzung, war an diesem Tag einfach die abgezockteste Mannschaft und kam mit den Bedingungen am besten klar. Also Glückwünsche nach Ahlbeck.

Und wir können uns dann wieder getrost auf die Liga konzentrieren und hoffen auf bessere Zeiten.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.