Das Erste ein Flop und das Zweite war top
Bezirksliga Ost (Damen)

Von: TP

Es ist kaum zu glauben, aber es ist wahr. Das Spiel, dass man hätte gewinnen müssen, wurde einfach so mit einem 3:0 verloren.

Andererseits: das Match gegen den Favoriten, welches im Vorfeld schon als sehr schwierig galt, ging in eine ungewohnte Richtung. Eine verdrehte Welt an diesem Samstag. “Was war das denn?“, werden sich jetzt viele von euch fragen. “Hmm, keine Ahnung!”, müssen wir euch antworten. Das Erste ein Flop und das Zweite war top

Vielleicht war der Boden zu glatt, oder blendete gar die Sonne etc. - nein, nichts davon. Die Bedingungen waren optimal, mal abgesehen vom Eisregen über Nacht. Wir waren einfach nur schlecht, und man kann sich die Sache nicht mal mehr schön reden. Die Punktestände sprachen am Schluss gegen uns.

Im Ersten lief es anfangs ja auch noch sehr gut. Bis kurz vor Ende stand noch ein 5 Punkte Vorsprung auf dem Konto, der schnell auf ein 26:28 umschlug. Noch mal richtig kämpfen hieß in den nächsten Sätzen die Devise. Leichter gesagt als getan. Woran es nun lag, vermag keiner zu sagen, wahrscheinlich die ganze Sache auf die leichte Schulter genommen. Na ja ein 15:25 sieht dagegen richtig schlecht aus und 16:25 auch nicht viel besser. Das Ende vom Lied: klar mit einem 3:0 verloren.

So, jetzt ging es wieder mit der Kopfsache los. Solange wie wir schon gegen Saßnitz spielen, haben wir es bisher nicht geschafft sie zu bezwingen. Nach dem Spiel gegen HGW hatte wohl keiner mehr geglaubt, dass das beim nächsten Spiel anders werden könnte. Als die ersten paar Punkte für uns fielen, machte sich das Gefühl zur Wiederergreifung der alten und starken Fähigkeiten breit. Unsere Mannschaft spielte wie gewohnt unter Druck, machte dabei einige Fehler, aber steigerte sich Punkt für Punkt. Zack, der Punktestand hieß 25:18 für uns.

Im Zweiten verlief es ähnlich wie im Ersten. Bei uns standen 25 Punkte und bei Saßnitz 19. Was an diesem Tag im Spiel gegen Empor fehlte, war die Sinuskurve.

Im dritten Satz haben wir sie aber dann mit offenen Armen empfangen. Da man ja so gerne mit dem runden Leder spielt, dachten wir uns, wie wäre es mit einem Vierten. Saßnitz nutzte dann auch gleich die Großzügigkeit aus, die wir an den Tag legten und riss den Satz mit 25:22 an sich.

Jetzt wollten wir nur noch den Sieg über Saßnitz, alles andere war egal, auch mit einem Krampf und leichten Lädierungen wurde weiter gespielt. Gut, dass die Mädels so ehrgeizig und hoch konzentriert waren, sodass uns dieser Satz nicht mehr genommen werden konnte, 25:17 gewonnen.

Hier wurden wir geboren, gemessen, nicht weiter für schlecht, sondern für gut befunden.

Für Putbus spielten: Nicole Gerhardt; Elisa Krüger; Gitte Rakobrandt; Anja Dankert; Mareike Kapust; Martina Pense; Rica Göppert; Lisa Gums; Wencke Valerius; Sandra Woitge

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