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Bezirksklassenmeister - ein ungeträumter Traum
Bezirksklasse Nord (Damen)

Von: Sara

Am 25.03.2006 waren die Bezirksklassenmeisterschaften in Lübz. Am frühen Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg. Unausgeschlafen und ohne 2 wichtigen Hauptangreifern ging es dann in die Halle – zum großen Treffpunkt der jeweils ersten 3 Platzierten aus Nord, Ost, Süd und West. Nachdem sich 2 Mannschaften abgemeldet hatten, wurde anstelle von 4 Staffeln á 3 Mannschaften in 2 Staffeln á 5 Mannschaften gespielt. Es versprach also ein langer Spieltag zu werden. In der Gruppe A befanden sich: HSG UNI Rostock II, TSV Einheit Tessin, SG Pädagogik Wismar, Rehnaer SV und HSG UNI Greifswald IV und in Gruppe B spielten der Lübzer SV, TSV Malchin I, SKV Müritz, SV Passow/ Werder und wir.

Als erstes schiedsten wir die Partie Rehnaer SV gegen HSG UNI Greifwald IV. Ich glaube mich dran zu erinnern, dass nach langem hin und her HSG Uni Greifswald IV mit 2:1 das Spiel für dich entscheiden konnte. Dann waren wir an der Reihe.... als erstes spielten wir gegen den Mädels aus Lübz. Diese Anfangsschwierigkeiten, wir konnten sie nicht abstellen, und so langen wir auch mal 3 oder 4 Punkte hinten. Es passte irgendwie hinten und vorne nicht, grottige Annahmen, machten es dem Zuspieler unmöglich auch nur irgendwas daraus zu machen und somit mussten wir den Satz zu 19 oder so abgeben. Man könnte fast sagen einen verdient verlorenen ersten Satz, denn das war nicht die Leistung, die wir sonst von uns kennen. Mit klaren Worten unseres Trainers ging es dann in den zweiten Satz. Auch nicht viel besser verlief dann der zweite Satz, ein paar gute Aktionen hier und da, aber irgendwie war der Wurm drin. Als es dann 23:19 für Lübz stand klingelte es mit mal im Karton und alles passte wieder: Super Aufgaben, gute Annahmen, der Block stand und ein präzise gesetzer Angriff. Genauso konnten wir uns dann den zweiten Satz sichern. Nun hieß es nicht nachlassen und weiterkämpfen..... aber leichter gesagt als getan. Unsere Betriebstemperatur lief noch immer auf normal und so konnten wir nur hauchdünn den dritten Satz für uns entscheiden. Erst einmal erleichtert über den Sieg ging es dann in die Pause, wo sich dann jede so seine Gedanken über das Spiel machen konnte.

Nach der Pause, die wir auch bitternötig hatten, spielten wir gegen SV Passow /Werder. Wer das ist, weiss ich bis heut noch nicht, auf jedenfall spielen sie nicht in der Bezirksklasse, ich schätze mal ein eingeladener Gast der Lübzer Mädels. Aber das ist ja auch egal, denn es sollte ja eigentlich an diesem Tag nur um Spiel, Spaß und Freude gehen, denn unser eigentliches Ziel, der Aufstieg, war geschafft. Im ersten Satz konnten wir den Mädels ganz gut unser Spiel aufdringen und gewannen den ersten Satz. Unser Trainer, genauso zuversichtlich wie wir wahrscheinlich, ging mal kurz bei den anderen Mannschaften vorbei schauen... tja und was dann geschah .... da fehlen mir noch immer die Worte..... es war ein halber Untergang... nachdem wir 6:11 zurücklagen nahm ich die erste Auszeit... in dem Moment kam dann auch Gerry wieder ...erst in diesem Moment wurde uns wahrscheinlich klar, dass es Zeit wird aufzuwachen. Doch leichter gesagt als getan, der Gegner präsentierte sich mit einmal wesentlich stärker und somit verloren wir den Satz 23:25. Peinlich! Zum dritten Satz fehlen mir ebenso die Worte wie beim zweiten.... durch unsere teilweise überhebliche Art und fehlende Konzentration verloren wir doch tatsächlich das Spiel. Nach dem Abklatschen mit dem Gegner und Schiedsrichter suchte dann jeder das Weite. In diesem Spiel wurde uns klar, dass ein vermutlich schwacher Gegner, zum starken Konkurrent werden kann und das Überheblichkeit nicht siegt. Mit mehr Konzentration hätten wir das Spiel locker gewinnen können, aber da merkt man wieder, dass es uns an vielen Ecken und Kanten noch fehlt und die Ecke in diesem Spiel war, dass wir dem Gegner unser Spiel nicht aufdringen konnten, da viele das Spiel schon als gewonnen abgestempelt hatten, aber wie sagt unser Trainer so schön: „ Auch eine solche Erfahrung muss man machen“!

Der erste Weg, nachdem ich mich dann wieder aufgerafft hatte, war der Weg zum Schiedsrichtertisch, wo ich mir erst mal einen Überblick machen musste über die Ergebnisse der anderen Mannschaften. Mit 2 Siegen in den nächsten beiden Spielen ( jeweils zu 2:0) konnten wir den Einzug ins Finale noch schaffen.

Das nächste Spiel hatten wir gegen SKV Müritz und wir wussten, dass das Spiel noch härter wird als die anderen beiden. Von Anfang an versuchten wir auf den Gegner Druck auszuüben, was uns auch relativ gut gelang. Mit zunehmend besseren Annahmen war es dann auch für unsere Zuspieler leichter einen Pass zu stellen und sieh da wir konnten es doch noch, vielleicht gab uns genau dieses Spiel einen kleinen Ruck, denn von nichts, kommt nichts. Somit konnten wir 2 gewonnene Sätze auf unserem Konto verbuchen und mit dem guten Gefühl, es doch noch zu können, ging es dann auch schon ins nächste Spiel.

Im letzten Vorrunden Spiel trafen wir dann auf die Mädels aus Malchin. Sie waren bisher ungeschlagen und somit ein kleiner Angstgegner. Wenn wir die, 2:0 besiegen würden, hieße das für uns, dass wir im Finale stehen. Also ran ans Netz und los ging es. Zur Überraschung für jeden von uns, wurde unser Zuspieler für unsere andere Zuspielerin ausgetauscht und ich kann euch versichern ich hatte ein mulmiges Gefühl. Zumal wir noch nie in einem so wichtigen Spiel mit ihr als Zuspieler gespielt haben, aber eigentlich brauchte man ja keine Angst haben, denn oft genug wurde es im Training geübt. Nach leichten Rückständen an denen wir uns immer wieder gut ranarbeiten konnten, gewannen wir den ersten Satz, aber nur knapp. Im zweiten Satz hieß es dann durchhalten und nicht nachgeben. Wir hielten uns ganz wacker, waren dann jedoch auf der Zielgeraden etwas besser und konnten uns somit auch den zweiten Satz sichern. Ein toller Erfolg, nun musste nur noch der Veranstalter uns als Staffelersten durchrufen und alles wäre gut..... dem war dann auch so ... und nun war die große Frage wer ist der Gegner im Finale um sie Bezirksklassenmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Parallel auf dem anderen Feld spielten HSG UNI Greifswald gegen Pädagogik Wismar. Wenn Greifswald verliert ist HSG UNI Rostock Staffelsieger in ihrer Gruppe. Und als wenn das Spiel Wismar gegen Greifswald nicht schon spannend genug ausgegangen wäre ( Wismar gewinnt 2:1) verpasste HSG UNI Rostock mit 4 kleinen Punkten den Einzug ins Finale.

Somit stand unser Gegner fest HSG UNI Greifswald. Zum Spiel ist folgendes zu sagen: beide Mannschaften kamen gut ins Spiel, wobei jeder seine Stärken und Schwächen hatte. Nachdem wir uns im ersten Satz mit 22:25 durchsetzen konnten, mussten wir leider den zweiten Satz abgeben. Ein echtes Finale eben. Im dritten Satz ging es dann ähnlich eng zu wie in den beiden anderen Sätze (5:5 ... 5:6... 6:6..... 7:6.....) . Nachdem es 8 oder 9 zu 11 stand ging in mir allmählich die Hoffnung verloren, aber auch der Gegner zeigte Nerven und so konnten wir uns 12:12 ranarbeiten. Es war mittlerweile 19:30 Uhr und die Knochen wurden müde. Dann ging Lara zur Aufgabe und man kann sagen sie ist nicht gerade unsere sicherste Aufgabenspielerin. Ein kurzes Fazit unseres Trainer: „ Den ersten Ball brachte sie immer mit Schwung übers Netz, entweder „von der Hand an die Wand“ oder „Ass“ und wenn sie denn eine zweite Aufgabe hatte, konnte man schon sagen „komm gleich her, lass Dini ( unserem Libero) rein, denn sie ging entweder ins „Aus“ oder „ins Netz“. Aber da hatte sie wohl ein Blitz getroffen, nachdem sie das erste Ass geschlagen hatte, dachte sich wohl schon der ein oder andere „... geh raus, lass Dini rein“.... aber dem war nicht so. Greifswald hatte während dessen eine Auszeit genommen. Wieder zurück auf dem Spielfeld flatterten die Hosen nur noch so, das Herz schlug so laut das man es schon hörte und der Schweiß stand uns auf der Stirn geschrieben und was macht Lara, bringt ihren Ball locker übers Netz, Greifswald hat Probleme mit der Annahme, dann mit dem Zuspiel und der Angriff wurde von uns frech weggeblockt. Somit stand es 12:14 für uns. Greifswald nahm noch einmal Auszeit. Alles was dann geschah ging an uns vorbei, ich glaube ich hab noch nie so gezittert, wie gut dass ich keine Aufgabe hatte und was macht Lara unser sonst so nervöses Mäuschen, die haut noch ein Ass rein. Erst der Siegerkreis dann noch schnell das Abklatschen mit dem Gegner und es wurde gefeiert aber wie.

Auch bei der Siegerehrung war mir die ganze Sache noch gar nicht so bewusst, denn aufgrund dessen das unsere beiden Hauptangreifer fehlten, spielten wir auf Spaß und nicht auf Sieg. Tja so kommt es manchmal, nun haben wir nicht nur den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, sondern sind auch noch Bezirksklassenmeister. Einfach nur geil!

An dieser Stelle möchte ich mich mal bei meinen Mädels und natürlich bei unseren Trainer bedanken. Mädels schön das es euch gibt, wir mussten schon einige harte Zeiten durchstehen, aber durch unseren Zusammenhalt und unserem gewaltigen Kampfgeist, den wir des öfteren bewiesen haben, konnten wir all diese Situationen meistern. Ich hoffe das wir im nächsten Jahr einen ebenso guten Kampfgeist und Zusammenhalt in der Mannschaft haben, denn dann macht Volleyball erst so richtig Spaß. Mir haben in dieser Saison schon sehr viel erreicht, vielleicht mehr als einige gedacht hätten... Noch mal Danke meinerseits. Und natürlich an unserem Trainer, ohne den wir nie so weit gekommen wären. Ich vermute mal ganz stark, dass einige so wie ich, ohne ihn nie angefangen hätten Volleyball zu spielen. Unzählige graue Haare, waren das Resultat aus manch bescheidenen Spielen. Vielen Dank und auf weitere gute Zusammenarbeit. Und natürlich als letztes nicht zu vergessen ein Dankeschön an alle Fans, die uns vor allem beim großen Finale in der BKDN zur Seite gestanden haben. Hierbei möchte ich vor allem Dini´s Papa erwähnen, der mit uns zu so ziemlich jedem Spiel gefahren ist, und sich manch schlechte Spielleistung mit ansehen musste. Auch hier ein Dankeschön, gerne wieder gesehen =) !

Im Namen der Mannschaft möchten wir uns beim Veranstalter der 2. Bezirksklassenmeisterschaft Damen bedanken. Ein tolles Turnier, nicht nur weil wir es gewonnen haben, sondern auch, weil die Atmosphäre extrem locker und für uns als angenehm empfunden wurde. Es hat sehr viel Spaß gemacht.... Danke und auf Wiedersehen...bis nächsten Saison, wo wir dann unser Glück in der Bezirksliga versuchen.

Es spielten: Dini, Lara, Lotte, Melle, Katrin, Dödi, Haasi, Tini, Sara

Urheber: Sara Teddybaerchen
Die Mannschaft

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

Urheber: Sara Teddybaerchen

 

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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