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Fehlstart in die Landesliga
Landesliga (Herren)

Von: Röpi

Am Sonntag durften wir in eigener Halle gegen Grün-Gold Güstrow und Empor Torgelow ans Netz. Ums kurz zu machen, der Tag entwickelte sich nicht gerade zu unseren Gunsten.

Im ersten Spiel gegen Güstrow beginnen wir etwas aufgeregt und konfus, aber nachdem jeder seinen Fehler gemacht hat, kommen wir immer besser ins Spiel und können den Satz noch zu unseren Gunsten drehen. Im nächsten Satz gehts dann mit dem gleichen Elan weiter und die Güstrower bekommen mächtig Bälle um die Ohren. Folgerichtig geht auch der zweite Satz sicher an uns. So ganz wollten sich die Güstrower mit der drohenden Niederlage aber nicht abfinden, und in dem Maße wie wir den Druck raus nahmen legte Güstrow zu und wir verlieren den dritten Satz noch mit 24:26. Mit einer guten Feldabwehr und platzierten gelegten Bälle kommen die Güstrower immer besser ins Spiel und schneller als uns lieb ist vergeigen wir auch Satz vier und finden uns im "geliebten" Tiebreak wieder. Dort läuft zur Mitte des Satzes eigentlich alles nach Plan, aber aus unerfindlichen Gründen schaffen wir es doch noch eine fünf Punkte Führung zu verspielen und gehen mit 14:16 Punkten nach rekordverdächtigen 130 Minuten mit leeren Händen vom Platz.

Gegen den Verbandsligaabsteiger Torgelow hatten wir uns im voraus nicht viel ausgerechnet, aber irgendwoher mussten die Punkte ja kommen. Kalt erwischt, bleibt Torgelow im ersten Satz auch chancenlos, man merkte das alle bei uns die Tiebreak- Niederlage aggressiv am Netz verarbeiten wollten. Auch in Satz zwei gehts druckvoll weiter, Torgelow kommt besser ins Spiel, kann aber unseren verdienten Satzgewinn nicht aufhalten. Ich wills ja nicht beschreien, aber der dritte Satz scheint sich nicht gerade zu unserem Lieblingssatz zu entwickeln. Wir lassen immer mehr nach und folgerichtig kann Torgelow sich Satz 3 sichern und im Anschluß gleich Satz vier. Konditionell laufen wir zu der Zeit nur noch auf dem Zahnfleisch, aber ein paar Punkte sollten doch in Grimmen bleiben. Mit viel Kampf bleiben wir im Tiebreak auf Augenhöhe mit Torgelow, denn keine Mannschaft kann sich entscheidend absetzen. Beim 13:13 besiegeln dann ein missglückter Block und ein zu ungenauer Angriffsschlag unsere Niederlage.

Fazit: die insgesamt 230 Minuten werden wohl noch ein paar Tage in den Knochen stecken und spielerisch hat bei uns keiner enttäuscht, trotzdem in eigener Halle mit leeren Händen dazustehen nach zwei deutlichen Führungen und dann den knappest möglichen Niederlagen im Tiebreak ist sicher die Höchststrafe im Volleyball.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.