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1.Spieltag BLHW-Fehlstart komplett SV Hoppenrade-Kühlungsborn-Wismar
Bezirksliga West (Herren)

Von: Der Student

SV Hoppenrade mit Fehlstart in neuer Saison

SVH verliert zu Hause 2:3 gegen Kühlungsborn und 1:3 gegen Wismar

Pech, Verletzung und Personalsorgen, so heißt der Beginn des SV Hoppenrade in der Herrenvolleyball Bezirksliga West 2006/2007. Dabei begann doch alles so gut. In heimischer Halle durfte der SV Hoppenrade die Mannschaften aus Kühlungsborn und Wismar begrüßen und war voller Motivation die ersten Punkte zu Hause zu erringen. Gegen den Kühlungsborner SV wurde das Vorhaben sofort umgesetzt. Solide Aufgaben und vor allem ein konzentriertes Annahmespiel legten die Grundlage für ein variables Angriffsspiel, was stets erfolgreich abgeschlossen wurde. Es lief beim Gastgeber aus Krakow, während die Mannschaft aus Kühlungsborn noch ein wenig verschlafen wirkte und oft an der eigenen Courage scheiterte. Beim Stand von 16:12 für den SV ereignete sich jedoch der spielentscheidende Moment der Begegnung. Beim Blockversuch des Gegners wurde dem Hoppenradener Mitteangreifer Gerrit förmlich der Mittelfinger von der Hand gerissen. Mit ihm fiel somit der Dritte von sechs Stammspielern aus, zugleich noch der einzige verbliebene Mittelangriff. Die Gastgeber reagierten sofort, sie blieben konzentriert im Spiel und retteten den Vorsprung zum 25:18 Satzgewinn. Der zweite Satz verblieb glanzlos, mit vielen Fehlern bespickt, wobei Hoppenrade ruhiger und durchdachter als die Gäste von der Ostsee agierte und glücklich mit 25:21 auch den zweiten Durchgang gewann. Kühlungsborn spürte jedoch den vermeintlichen Kraftnachlass des Gegners und verbuchte vor allem mit guten Flatteraufschlägen immer wieder leichte Gewinnpunkte. Die aufkommende Hektik und Annahmeunsicherheit brachten den SV Hoppenrade vollkommen aus dem Konzept und machten den Verlust des dritten Satzes mit 15:25 nachvollziehbar. Nach dem Anschluss zum 1.2 in Sätzen spielte leider nur noch der Kühlungsborner SV. Die sehr junge Mannschaft spielte schneller und aggressiver als Hoppenrade, dem letztendlich personell und konditionell die Puste ausging. Enttäuscht verloren die Gastgeber auch Satz 4 und 5 mit 16:25 und 5:15 und somit das Match mit 2:3, wobei der Ausfall des verletzten Mittelblockers für die kommenden Spieltage sicherlich der größerer Verlust ist. Im zweiten Spiel des Tages gegen den “Lieblingsgegner“ Pädagogik Wismar versuchte der SV Hoppenrade personell umzustellen. Leider blieb auch diese Maßnahme erfolglos. Zwar hielten die Gastgeber aus Güstrow immer wieder dagegen, war sie jedoch in der Endphase der ersten beiden Sätze den Pädagogen stets deutlich unterlegen. Zu durchsichtig und zaghaft spielte der SV Hoppenrade, wobei vor allem die Unsicherheit, aufgrund der Positionsumstellung der Spieler, die ausschlaggebende Kraft war. Erst im dritten Satz kam der SV Hoppenrade wieder zurück ins Spiel. Mehr Risiko im Aufschlag durch Außenangreifer Markus legte den Grundstein für einen kompatiblen Vorsprung von sechs Punkten, der am Ende noch weiter ausgebaut zum 25:18 Satzerfolg verhalf. Die Gäste aus Wismar waren nun gewarnt, erinnerten sie sich doch an die 3:2 Aufholjagd des Kühlungsborner SV im vorherigen Spiel. Doch Hoppenrade spielte besser, kämpfte verbissener und hoffte auf das Erreichen des 5. Satzes bis zur 15:13 Führung. Danach machten die Gäste aus Güstrow nur noch einen Punkt. Kraftlos und mit fehlender Präzision fand die Mannschaft aus Hoppenrade einfach keinen Abschluss im Angriff und auch die Annahme begann erneut sehr zu streuen. Resignierend verlor der SV Hoppenrade auch sein zweites Spiel, nun mit 1:3 und benötigt am kommenden Spieltag ein Erfolgserlebnis um nicht frühzeitig vom Abstieg sprechen zu müssen.

SV Hoppenrade: Schüttler, Schröder, Döscher, Mokosch, Abrahams, Dörnbrack, Zimmermann, - Gamper, Müller

Der Student

Weitere Infos unter: http://www.sv-hoppenrade.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.