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Der Klügere gibt nicht immer nach!
Bezirksklasse Ost (Damen)

Von: Jana

Nach schon bekannter Irrfahrt auf der Suche nach dem Austragungsort der Spiele gegen die beiden Greifswalder Mannschaften Turbine und HSG Uni V kamen wir etwas verspätet doch noch an und durften auch sogleich Zuschauer bzw. Schiedsrichter des Spieles der Heimmannschaften werden. Das Spiel brachte uns die Hoffnung wenigstens einen Sieg mit nach Hause nehmen zu können, was dann auch geschah, jedoch gegen die unerwartete Mannschaft. Unglücklicherweise musste das Spiel der Greifswalder Teams aufgrund eines Unfalls unterbrochen werden, was die Stimmung in der Halle massiv drückte. Respekt an die Mädels vom HSG, da sie das Spiel tapfer weiter bestritten und dann letztendlich auch für ihren Einsatz belohnt wurden. Mit Hoffnung im Bauch ging es dann für uns los gegen die Mädels von Turbine Greifswald, die uns in zwei Sätzen erstmal aufwecken mussten. Die nächsten zwei Sätze waren unsere und so durften wir uns im TieBreack wieder treffen. Während das Schiedsgericht fast einschlief vor langer Weile, verloren wir niederschmetternd das Spiel und damit die Hoffnung auf einen Sieg an diesem Samstag. Doch der Volleyballgott, wenn es ihn denn gibt, belehrte uns eines Besseren. Im Wechsel gewannen bzw. verloren die Mädels vom HSG und wir vom SSV die ersten vier Sätze, wobei wir uns gegenseitig vorführten. Trotz der starken Unterstützung durch das Heimpublikum unserer Gegner, konnten wie uns auch in diesem Spiel bis in den fünften Satz durchschlagen. Dann ging es nur noch darum, wer wen besser austrickst und nicht nur mit Kraft sondern mit Köpfchen spielt. Welcher Ball wird geschlagen, der Zweite oder Dritte oder sogar der Erste? Wird überhaupt geschlagen oder doch nur gelegt. Es war also Raffinesse gefragt und mit Verlauf des Satzes vor allem Nervenstärke. Stand 8:13 für die Gegner- Auszeit für uns. Stand 13:14 für die Gegner- Auszeit für die Gegner. Für uns konnte nur noch ein Wunder geschehen und es geschah. Mit sicheren Angaben durch Marina (Conny) und Angriff von Jana (Mila) sowie dem Zusammenspiel der ganzen Mannschaft, war der Sieg unser und die pure Enttäuschung auf Seiten der Mädels vom HSG. Mit etwas mehr Nervenstärke, ein bisschen weniger Arroganz und sichtlicher Langeweile auf dem Spielfeld, hätten wir wohlmöglich noch ein größeres Wunder gebraucht um zu siegen. Die Uhr schlug bereits 17 Uhr als wir das Spielfeld verließen und uns auf dem Heimweg machten. Trotz der minimalen Besetzung von sechs jungen Damen, waren wir erfolgreich und voll mit Stolz. Es spielten Marina Shaporenko ( Conny), Sabrina Rühle (Biene), Juliane Raschke (Juli), Marlen Niehusen (Stissy), Marie Wittenburg (Fläc) und Jana Bandowski (Mila).

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.