Licht und Schatten in Rostock...
Landesliga (Herren)

Von: Matze

Nach den zwei Siegen gegen Torgelow und Uni Rostock I hatte wir diesmal „vermeintlich“ leichtere Gegner: den Grimmener SV, den wir noch vom Bezirksliga-Cup kannten, und Uni Rostock II. Bis auf Basti, der mit einer Fußverletzung kurzfristig ausfiel, waren wir in Bestbesetzung, also machten sich zehn Mann auf den Weg nach Rostock.

Leider waren wir etwas verspätet angekommen und hatten so kaum Zeit uns auf Betriebstemperatur für das Spiel gegen Grimmen zu bringen. So verschliefen wir auch den ersten Satz, rannten von Anfang an einem Rückstand hinterher und gaben ihn dementsprechend mit 20:25 ab. Spätestens jetzt hatte wohl jeder gemerkt, dass die Grimmener nichts zu verschenken hatten. In den Sätzen zwei und drei sah es dann schon wesentlich besser aus (wenn auch nicht so gut wie vor zwei Wochen) und diese beiden Durchgänge holten wir uns jeweils 25:19. Auch im vierten Satz sah es zu Beginn noch nach einem schnellen Erfolg für uns aus, doch nach dem 7:1 und 10:2 kam unser großer Feind ins Spiel: die Überheblichkeit. Den Sieg vor Augen wurde zuviel experimentiert, die Grimmener hatten sich anscheinend noch nicht aufgegeben und kämpften sich auf 11:12 heran. Nun lief bei uns gar nichts mehr und auch die Auszeit bei 19:22 half nichts mehr: 20:25. Leider ging es im Tie-Break genauso weiter und dementsprechend gewannen die Grimmener diesen mit 15:13.

Im zweiten Spiel gewannen die Gastgeber in einem hektischen Spiel verdient 3:1 gegen Grimmen.

Nun waren wir wieder an der Reihe und wollten natürlich Wiedergutmachung betreiben. Dies gelang auch recht gut, denn gegen Uni Rostock II folgte ein klarer Sieg. In jedem Satz konnten wir uns schnell eine Führung erarbeiten und holten diese dann auch jeweils recht klar mit 25:19, 25:14 und 25:12.

Damit haben wir leider die Chance verpasst, uns etwas nach oben zu orientieren und behalten unsere ausgeglichene Bilanz: 4 Siege, 4 Niederlagen. Mal sehen, was uns die in zwei Wochen startende Rückrunde bringt. Dann geht es zur nächsten weiten Auswärtstour nach Stralsund...