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Turbine II schafft den Aufstieg in die Verbandsliga
Landesliga (Herren)

Von: Thomas Reinhold

Am vorletzten Spieltag der Hallensaison empfingen die Männer des ESV Turbine Greifswald II die Mannschaften von VfL Grün Gold Güstrow und HSG Uni Rostock I. Mit zwei Siegen konnte man den Aufstieg in die Höchste Spielklasse unseres Landes klarmachen. Entsprechend motiviert gingen die Senioren von Turbine ans Werk.

Von Beginn an wollte man gegen die abstiegsbedrohten Güstrower zeigen, wer Herr im Haus ist. Leider ging dieses Vorhaben im ersten Satz gründlich schief. Fehlaufgaben, eine schwache Annahme und wenig Durchsetzungsvermögen im Angriff kennzeichneten das Spiel der Boddenstädter. Ein 19:25 und eine energische Ansprache des verletzten Kapitäns Th. Reinhold rüttelte Turbine auf.

Im weiteren Verlauf erspielten sich die Hausherren endlich die Überlegenheit, die sich die erschienenen Zuschauer von Anfang an gewünscht hatten. Ein 25:20, 25:21 und 25:22 waren der verdiente Lohn und der Pflichtsieg in trockenen Tüchern.

Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann gegen den Mitaufstiegsaspirant aus Rostock. Wenn die Rostocker noch eine Chance haben wollten, so war ein Sieg gegen Turbine Pflicht. Gleich im ersten Satz erwischte Turbine allerdings einen Traumstart. Man ließ die Rostocker kaum zur Entfaltung kommen und profitierte zudem von vielen leichten Fehlern. Ein deutliches 25.16 sollte den Greifswaldern den Rückhalt für die restlichen Sätze geben. Das Gegenteil war der Fall. Wie ausgewechselt ergab man sich mit 14:25 in die klarste Satzniederlage der Saison.

In den nächsten Sätzen begann dann ein zähes Ringen um den Sieg. Die Frage war, ob sich die Routine der zweitältesten Mannschaft der Landesliga gegen die Physis der Rostocker durchsetzen würde. Der dritte Satz gab den Turbinespielern dazu berechtigte Hoffnung. Ständig lag man in Führung, doch selbst der Vorsprung von 22:18 reichte nicht zum Satzgewinn (25:27). Im vierten Satz wurde Turbine dann immer stärker und am Ende stand ein deutliches 25:14 zu Buche.

Für beide Mannschaften war der Sieg nun zum greifen nahe. Rostock erwischte den besseren Start und lag schon mit 10:7 in Führung, doch dann gaben die alten Kempen von Turbine noch mal alles und konnten den Tiebreak mit 18:16 knapp aber nicht unverdient für sich entscheiden, man könnte auch sagen: „ein spannendes Spiel fand einen glücklichen Sieger“.

Zwei Siege und der Aufstieg waren der verdiente Lohn für eine überlegen geführte Saison in der Landesliga. Im dritten Spiel des Tages ließen es die Rostocker dann zu locker angehen und verloren gegen sich stark steigernde Güstrower mit 3:1.

Einen herzlichen Glückwunsch gilt auch der Mannschaft von Turbine III, die mit einem Sieg gegen den ärgsten Verfolger Eintracht Ahlbeck ebenfalls den Aufstieg und gleichzeitig die Bezirksligameisterschaft feiern können.

Th.R.

Weitere Infos unter: http://www.turbine-greifswald.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.