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‚Spitzentreffen‘ in der Bezirksklasse West
Bezirksklasse West (Herren)

Von: MS

Das war er nun – der Spieltag mit den Spitzenbegegnungen in der Bezirksklasse. Die drei Erstplazierten gegeneinander, da war viel möglich. Und doch blieb letztlich die Reihenfolge wie gehabt, weil jeder einen Sieg und eine Niederlage einfuhr. Wir hatten dabei leider mal wieder die bekannten Startschwierigkeiten. Im ersten Spiel gegen Ludwigslust, in der Tabelle nur nach kleinen Punkten vor uns auf Platz zwei, klappte so richtig gar nichts. Die Aufgabenquote war unterirdisch, und von Annahme, Zuspiel bis zum Angriff lief genauso wenig wie beim Block und in der Feldabwehr. Ob das alles noch am Frust über unseren mal wieder unpünktlichen Außenangreifer war, der morgens am BurgerKing in Wismar schon wieder allen die Galle zum kochen gebracht hatte (durch Nichterscheinen)? Selbst die Nikolausmützen für alle konnten da die Stimmung nicht so richtig aufheizen... Wäre als Ausrede wohl trotzdem zu einfach... Außer Fränki (der heute irgendwie oder irgendwodurch ganz besonders motiviert schien) konnte jedenfalls keiner an die guten Leistungen vom letzten Spieltag anknüpfen, und obwohl wir nach 0:2 Rückstand noch mal verkürzen konnten, ging das Spiel letztlich doch klar mit 1:3 an die Volleytiger. Nu war der Druck des unbedingt siegen müssen son ein bißchen weg. Deutlich lockerer und besser ging’s gegen Blumenthal-Grabow. Der erste Satz ging knapp an uns, und von Kurt kam der aufmunternde Hinweis, daß wir im Hinspiel ja auch nach 2:0-Führung noch verloren hatten – danke, Kurt! Prompt ging der nächste Satz verloren, wir spielten zwischendurch doch etwas zu locker. Aber anschließend legten die Brandenburger eine kleine Verschnaufpause ein – 25:13 zur 2:1-Führung, das war schnell und deutlich. Das Angriffsspiel war variabel, und häufig hatten wir kaum nen Block vor uns. Irgendwie schienen die Gegner aber wohl doch keine Lust auf ihre erste Saisonniederlage zu haben und rissen sich noch mal am Riemen. Leider mit Erfolg, unseren knappen Vorsprung kurz vor Schluß verspielten wir dann durch leichte eigene Fehler. So ein schön gespielter Kreuzspielzug kann den gegnerischen Block ganz alt aussehen lassen, aber wenn der Ball dann doch ins Aus geht, ist er halt trotzdem der, der am Ende lacht... Also wieder fünf Sätze. Das liegt uns doch nicht so! Aber diesmal ging’s! Von Anfang an mit Druck gespielt, gaben wir die Führung nicht aus der Hand und brachten den Satz mit 15:10 sicher nach Hause. Um so ärgerlicher im Nachhinein die schwache Leistung gegen Lulu, da wäre heute mehr drin gewesen! Da die aber dann gegen Blumenthal 2:3 verloren, ist in der Tabelle für’s Erste nicht viel passiert: Die Brandenburger weiter mit vier Punkten Vorsprung vorne, wir punktgleich, aber jetzt zwei Sätzen Rückstand auf Platz drei hinter Lulu.

Weitere Infos unter: http://www.paedagogik-wismar.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.