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SV Warnemünde -WiWa Hamburg
Regionalliga (Damen)

Von: Franzi und Bille

Nach langer Vorbereitung fieberten alle dem langersehnten Saisonbeginn entgegen. Vielen war die Nervosität vor dem Start doch deutlich anzusehen Eigentlich wollte jeder nun endlich den Ball durch die Luft fliegen lassen...

Zum ersten Mal in diesem Jahr standen unserem Trainer 12 Spielerinnen zur Verfügung. Pünktlich um 12 Uhr versammelten wir uns in der Halle am Gerüstbauerring um die letzten Vorbereitungen für den Spielanpfiff um 14 Uhr zu erledigen. Mit guter Laune und großer Motivation nahmen wir die Herausforderung gegen den Erstligaabsteiger WiWa Hamburg an. Begleitet wurden wir von ca. 50 Zuschauern. Unser Motto lautete: "Wir können nicht mehr als verlieren gegen so ein starkes Team."

Gestartet wurde mit Sandra Schwarzer (Zuspiel), Christina Baby (Diagonal), Birgit Awtukowitsch (Mittelblock), Maria Spittel ( Mittelblock), Marieke Ziem (Außenangriff), Sibylle Schmitz (Außenangriff) und Franziska Kühn (Libera).

Also hieß es einfach frei und unverkrampft mit vollem Einsatz aufzuspielen, was uns im ersten Satz am Anfang auch sehr gut gelang. Sandra Schwarzer legte mit ihren guten Aufschlägen zunächst einen super Vorsprung vor (5:0). Dies veranlasste die Hamburger erst einmal in einer Auszeit sich wieder zu sammeln. Leider ging es nicht so weiter, die Hamburger konterten mit guten Aufschlägen und vor allem aber auch mit guten Angriffen, die uns oftmals Probleme bereiteten. In der Mitte des Satzes wurden Henrike Höft und Sara Wagner zur Stabilisierung der Annahme und des Angriffes eingewechselt. Der 1. Satz wurde mit 25:16 verloren.

Dies ließ uns aber nicht die Köpfe hängen lassen, denn im zweiten Satz merkten wir, dass wir auch sehr gut mithalten konnten. Das schnelle Spiel der Hamburger über Mitte konnte durch eine gute Blockarbeit von Maria Spittel, Rike Ziem und Sarah Wagner gestoppt werden. Getreu dem Motto „ Wenn wir Aufgaben schlagen, müssen wir nicht annehmen“, wurde bei den Aufgaben ordentlich Gas gegeben. In dieser Phase merkte man, dass auch WiWa nicht fehlerfrei ist. Nachdem wir schon mit 5 Punkten geführt hatten, stand es plözlich nur noch 20:19. Sara Wagner griff sich den Ball, ging zur Aufgabe und wir machten erstmal 4 Punkte in Folge. Nachdem von WiWa noch einmal der Aufschlagwechsel erkämpft wurde, konnten wir aus eigener Annahme gleich den ersten Satzball verwerten. Die Freude war nun natürlich riesig.

Mit großer Motivation starteten wir den 3. Satz. Leider legten die WiWa-Damen los wie die Feuerwehr und bei 1:6 musste Matthäus Kuna gleich die erste Auszeit nehmen. Früh im Satz wurden Christa Kühn (als Zuspielerin) und Christina Baby (Diagonal) eingewechselt. Christina zeigte einige Male was für ein großes Potential sie hat. Dieses macht Hoffnung für die Saison! Der große Rückstand vom Anfang des Satzes konnte leider nicht mehr aufgeholt werden, und der Satz ging an die Hamburger.

Im 4. Satz konnten wir bis zum 11:9 sehr gut mithalten. Danach gelang es uns leider nicht mehr den hohen Block unserer Gegner wirkungsvoll zu bezwingen, und wenn ein Ball erfolgreich am Block vorbei war, stand die Abwehr hervorragend. Im Mittelblock spielte nun Lena Schmitt.Unsere Größte nutzte dabei Höhenvorteile um für uns doch noch einige Angriffspunkte einzufahren. Der 4. Satz endete ziemlich unspektakulär bei 25:17 mit einem Annahmefehler von uns.

Im Großen und Ganzen war der Samstag ein gelungener Start in die neue Saison. Wir haben uns sehr gut geschlagen und auch wenn wir das Spiel vielleicht nicht gewonnen haben, zeigte es uns, dass wir durchaus die spielerischen Mittel haben um in dieser Liga zu bestehen. Dies war ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Nun können wir hoffnungsvoll am nächsten Samstag unserer zweites Heimspiel antreten. Dieses findet um 14.00 Uhr als Vorspiel der Bundesligamänner vom SV Warnemünde im Gerüstbauerring in Rostock statt. Erneut steht uns mit Elmshorn ein sehr guter Gegner gegenüber.Wir freuen uns über jede Unterstützung...

Weitere Infos unter: http://www.svwvolleyball.de/site/1-damen.html

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.