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Gipfeltreffen in der BKHO
Bezirksklasse Ost (Herren)

Von: KG

Am 3.11.07 war es soweit. In der Bad Sülzer Sporthalle kam es zum Gipfeltreffen der BKHO. Die ersten drei der Tabelle trafen in direkten Duellen aufeinander. Die Ergebnisse vorweg: 3x 3:1, 3 Gewinner, 3 Verlierer und jede Menge Ärger über die (auch unsere eigene!!!) Schiedsrichterleistungen...

Aber im Einzelnen. Zunächst stand für uns das Rückspiel gegen die "SV 47" Rövershagen an. Im Hinspiel vor 14 Tagen hatte uns die Mannschaft aus Rövershagen unsere Grenzen deutlich aufgezeigt und mit 3:0 nach Hause geschickt. Nun hatten wir heimrecht und wollten alles dafür tun, um die favorisierten Röverhagener "ein wenig zu ärgern". Die Voraussetzungen waren auch gar nicht schlecht, da mit Mirko wieder ein Hauptangreifer mehr zu Verfügung stand als letztes Mal. Im ersten Satz beginnt Rövershagen gewohnter Maßen druckvoll. Wir kommen nicht ganz mit und dann stand es 24:17 für Rövershagen. Der erste Satz war also weg – dachten jedenfalls alle... Aber dann kam der große Auftritt von Nelly, der mit seiner Aufschlagserie das unmöglich geglaubte wieder möglich machte! Nach 8(!) abgewehrten Satzbällen verwerteten wir unseren zweiten Satzball zum 27:25. Was für ein Satz – und unser Ziel den Gegner "ein wenig zu ärgern" hatten wir somit auch schon erreicht ;) Im zweiten Satz gingen die Rövershagener dann konzentrierter zu Werke und gewinnen Satz zwei völlig verdient mit 25:16. Nun wurde es ein richtig gutes (und spannendes) Spiel. In den Sätzen drei und vier konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzten. Allerdings verschafften wir uns dank guter Durchschlagskraft im Angriff immer wieder einen kleinen Vorsprung den wir mit ein wenig Glück auch bis zum Ende halten konnten. Insgesamt wuchs die gesamte Mannschaft über sich hinaus und zeigte ein sehr gutes (wenn nicht sogar das beste) Spiel (der Saison). Nach 25:22 im dritten und 25:23 im vierten Satz hatten wir es dann tatsächlich geschafft. Wir hatten Rövershagen geschlagen! Ein 3:1-Sieg mit dem eigentlich – jedenfalls von unserer Seite – Niemand gerechnet hatte. Umso schöner konnte dann gejubelt werden... Übrigens (um nicht den – unberechtigten – Ruf zu bekommen, dass ich immer nur die Schiedsrichterleistungen kritisiere) soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Schiedsgericht aus Stralsund einen sehr guten Eindruck hinterließ und das Spiel souverän leitete.

Und nun zum Spiel der Titelaspiranten: Jung und dynamisch traf auf Erfahrung und clevernes! Nach unserem Sieg gegen Rövershagen hätte der PSV Stralsund mit einem Sieg für eine Vorendscheidung in der Meisterschaft sorgen können. Wie gesagt, hätte... Denn Rövershagen dominierte fast ununterbrochen das Spielgeschehen, auch wenn sich Stralsund nie aufgab und in einem spannenden Spiel fast noch den Tiebreak erreicht hätte. Insgesamt ein verdienter 3:1-Sieg für Rövershagen, die dem PSV damit die erste Saisonniederlage bescherten. (25:12; 22:25; 25:23; 30:28) Nun zur Eigenkritik (ich war ja zum Glück nur Schreiber...): In einem Spitzenspiel darf man wohl auch Spitzen-Schiedsrichterleistungen erwarten. Dem wurden wir bei weitem nicht gerecht. Da Torsten ansonsten seinen festen Platz auf dem "Hocker" des 1. Schiedsrichters hat kam es zu einigen Ungereimtheiten/Abstimmungsproblemen zwischen ihm als zweiten und Mirko als erstem Schiedsrichter. So etwas ist für alle – auch für uns – ärgerlich und sollte in Zukunft vermieden werden. Wir ziehen daher die Konsequenz, dass Torsten nie wieder den "Zweiten" macht und auch nie wieder (es sei denn aus Personalnot) mit Mirko zusammen pfeift! Wenn doch alle so konsequent wären und sich auch mal Fehler eingestehen würden...

Egal, auf zum letzten Spiel: Tabellenerster (Stralsund) gegen den Tabellenzweiten (Bad Sülze). Und es ging um nichts weniger als den – vorläufig – ersten Tabellenplatz. Mensch, wenn mir einer nach der letzten Saison gesagt hätte, ihr spielt am dritten Spieltag gegen den PSV um den ersten Tabellenplatz, dann hätte ich dem wohl kaum glauben geschenkt... So war dann auch für die meisten (seltsamer Weise auch für mich) die Tabellensituation ganz weit weg (mir ist erst heute aufgefallen, dass wir erster gewesen wären...). Im ersten Satz erwischen wir den klar besseren Start. Wir setzen Stralsund mit gekonnten Angriffsaktionen unter Druck und fahren den ersten Satz ungefährdet mit 25:21 nach Hause. In Satz zwei und drei nahmen wir uns dann eine kollektive Auszeit. Unsere Angriffe "saßen" nicht mehr so präzise (was vielleicht auch am – "unsauberen" – Zuspiel lag...?) und Stralsund stellte abermals seine überragenden Fähigkeiten im Stellungsspiel und der Feldabwehr unter beweis. Dazu gesellten sich dann noch etliche einfache Fehler (Torsten sollte das Pritschen noch mal üben, Peter dagegen Aufschläge und wie man sich vom Netz fern hält...). Folgerichtig gingen beide Sätze mit 17:25 verloren. Satz vier beginnen wir dann wieder druckvoll. Angriff aus allen Rohren war die Devise und es funktionierte. Schon früh konnten wir uns mit 14:9 absetzen. Danach legte der PSV aber wieder zu bzw. unsere Annahme ließ nach, so dass wir unsere erste Auszeit bei 14:13 (für meinen Geschmack etwas zu spät, ne Torsten?) nehmen mussten. Der PSV konnte aber trotzdem zum 14:14 ausgleichen. In der Folgezeit konnte sich keine Mannschaft absetzen (Zwischenstände 18:18; 22:22). Erst zum Satzende machte der PSV zwei Punkte in Folge und ging mit 24:22 in Führung. Wir können jedoch abermals zwei Satzbälle abwehren. Beim Stand von 24:24 dann wieder mal unglaubliches von einer "alten Bekannten": Pfiff... Positionsfehler! [Einschub nach den ersten Bemerkungen im Gästebuch: Meines Erachtens lag ein solcher Fehler nicht vor!] Ich schenk mir den Rest... Danach macht Stralsund den letzten Punkt und das Spiel war vorbei. Schade, denn ich fand wir hätten zumindest den Tiebreak verdient gehabt.

Egal, es ist wie es ist. Nämlich unglaublich Spannend! Jedenfalls im Hinblick auf die Meisterschaft. Keine Mannschaft ist mehr ungeschlagen, jeder kann anscheinend gegen jeden gewinnen und so sehe ich mit Spannung dem nächsten Spieltag entgegen. In Stavenhagen steigen für uns die Rückspiele gegen den PSV Stralsund (diesmal hoffentlich mit anderem Ausgang) und Stavenhagen. Rövershagen empfängt hingegen Lok Stralsund und Gryps Greifswald, die sich zwischenzeitig auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben haben. Mal sehen wie die Tabelle nach diesem Spieltag aussieht!

Mit dabei in Bad Sülze: (der in diesem Spielbericht viel geschundene – wir haben dich aber trotzdem gern - Kapitän) Torsten Koppe, (unser ins Netz taumelnde und Aufschläge verkloppende - "unsaubere" - Zuspieler) Peter Haack, (unser - ich beweis euch, dass ich auch mit offenen Augen schlafen kann - Libero) Oliver Schneider, (der Aufschlaggott aus dem ersten Satz) Jens Mehlich, (nur (!) für diesen Tag, der Mann für die Getränke) Jens Gunert ;), (unser Coach und Urgestein) Jürgen Kräplin, Christopher Drews (über den man diesmal fast (!) nicht meckern kann), (unser 2min-Einsatzman) Felix Kresin, (unser "Heimkehrer") Mirko Schulz und meine Wenigkeit.

So für alle Ergebnisinteressierten und nicht involvierten Leser ist hier Schluss!

Folgender Absatz richtet sich vornehmlich an die Mannen (oder sollte ich auch an die Frau sagen?) des "SV 47" Rövershagen, insbesondere an das "Schiedsrichterehepaar": Zunächst einmal freut es mich, dass mein letzter Spielbericht auch von den Personen gelesen wurde, die es angeht. Unerfreulich ist hingegen, dass die Kritik nicht wirklich angekommen scheint. Ich bleib dabei, dass bei den (auch an diesem Spieltag wieder) abgepfiffen Zuspielen keine Doppelberührung vorlag. Der Versuch der Begründung durch den Kapitän von Rövershagen klang dann so, ich zitiere: "Euer Zuspieler kann wirklich super und ganz sauber zuspielen aber es fällt dann eben richtig auf, wenn er einmal nicht so sauber zuspielt" (und das muss man/ich/sie oder wer auch immer abpfeifen). Heißt im Umkehrschluss: Spielt immer unsauber zu, denn wer immer schlecht zuspielt, bei dem fällt ein –angeblich – unsauberes Zuspiel nicht mehr so auf bzw. jedes Zuspiel trauen wir uns auch nicht abzupfeifen, daher ist derjenige der immer unsauber zuspielt fein raus. HURRA! Inwiefern das jetzt überzeugend ist, überlass ich den Lesermeinungen.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, möchte ich noch einmal kurz erwähnen, dass es mir nicht darum geht "nur in eine Richtung" oder "unfair gegen einzelne Personen" zu schreiben. Gerade die Mannschaft aus Rövershagen und allen voran deren Kapitän hat sich immer als sehr fairer und sportlicher Gegner gezeigt. Hier geht es aber rein tatsächlich um eine Regelauslegung die ich (und ich bin da wirklich nicht allein) nicht nachvollziehen kann. Darüber hinaus stärkt man seine eigene Glaubwürdigkeit auch nicht dadurch, dass man uns den "guten Rat" gibt, beim nächsten Mal die Seitenlinien mit Linienrichtern zu besetzen ("weil diese [ja] viel besser sehen, ob der Ball drin oder aus war"), die Zeichen seiner eigenen Linienrichter dann aber ignoriert, weil man das (als erster Schiedsrichter) "viel besser gesehen habe!"

Und noch eins: wer offensichtliche Fehler der gegnerischen Mannschaft nicht pfeift und im vierten Satz bei 24:24 auf Positionsfehler entscheidet, der muss dann auch damit klar kommen, dass einige in der Halle (sowohl Spieler als auch Zuschauer) den Eindruck bekommen, das Ergebnis würde durch die Schiedsrichter in eine bestimmte Richtung beeinflusst. ICH WEISE AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS DIES NICHT MEINE MEINUNG IST. Das Spiel haben wir – aus meiner Sicht – selbst (und auch verdient) verloren. Wer aber andere belehrt, wie man pfeifen soll, der sollte auch in heiklen Situationen das richtige Fingerspitzengefühl beweisen. Das man dem nicht immer gerecht werden kann ist in Ordnung, aber man sollte wenigstens den Ansatz von Einsicht zeigen wenn man Fehler macht...

In der Hoffnung, niemanden zu hart "angegrfiffen" zu haben und dass alle (mich eingeschlossen) noch mal in sich gehen und darüber nachdenken, ob sie den Stein der Weisen gefressen haben oder ob nicht doch auch mal andere Recht haben können, wünsche ich mir weiterhin spannende Spielbegegnungen und bessere Schiedsrichterleistungen.

Für Insider: Unser Kapitän kannte den Spielbericht wirklich (noch) nicht...

 

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.

                                                

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