zur Team-Seite

LLH - Uni Rostock I - TSV Empor Torgelow - Grün Gold Güstrow
Landesliga (Herren)

Von: Udo Fidorra

Nach unserem verpatzten Saisonstart, im letzten Monat, hatten wir uns fest vorgenommen, es an diesem Samstag besser zu machen. Doch schon vorher war klar, wir würden es echt schwer haben. Denn unser Kader war, auf Grund von Verletzungen und einem wichtigen, kurzfristigen Abgang, vor dem Beginn dieser Saison, etwas ausgedünnt.

Wir begrüßten die, langsam gut bekannten, Männer aus Torgelow (man hat ja sogar in südlicheren Gefilden, unserer Republik, auf keinem Turnier seine Ruhe vor Euch ;-)). Außerdem war Grün Gold Güstrow zu Gast.

Im ersten Spiel, gegen die Empor-Jungs, ging es gleich gut zur Sache und es sah so aus, als hätten wir nun doch endlich zu unserer Form gefunden. Ein variables und schnelles Spiel bescherte uns, wie immer fröhlich singend, den ersten Satz. Zwar knapp aber verdient mit 25:23. Und wie schon gesagt, es schien als hätten wir unsere Form wieder. Denn der nun folgende Satz war bis zur Mitte noch umkämpft, aber dann zogen sich wieder Schwächen durch alle Teile unseres Spiels. Torgelow konnte sich immer deutlicher absetzen und gewann diesen mit 25:18. Jetzt ging es wieder auf die „schöne“ Spielfeldseite. Und prompt lief es wieder, kurz gesagt dieser Satz ging wieder an uns. Jetzt schien es als wenn wir den entscheidenden mentalen Vorteil erreicht hatten um das Spiel im 4. Satz klar zu machen. Und so lief es auch. Wir erspielten uns einen 4-5 Punkte Vorsprung und waren im Kopf scheinbar schon durch. Doch Torgelow kämpfte sich wieder ran. Sie schalteten von harten Schlägen in unseren Block, auf platzierte Bälle und Leger in unsere Abwehrlöcher um. Dazu kamen wieder zunehmende Eigenfehler und der Satz ging dann doch noch an den Gegner.

Tiebreak, unsere Lieblingsdisziplin der vergangenen Saison. (ich glaube von 8 Spielen der Rückrunde haben wir 6 oder 7 im Tiebreak verloren) Aber wir waren wieder auf der Sonnenseite, hier hatten wir unsere beiden Sätze geholt. Dumm nur das bei 8:6 für uns, die Seiten gewechselt werden durften/mussten. Hart umkämpft, aber trotzdem ohne das glückliche Ende (oder Händchen), verlief der Rest des Satzes. Der Endstand somit 15:13 für Torgelow.

Stark deprimiert und wütend über uns selbst, ging es daran, für das nun folgende Spiel, den Kopf wieder klar zu bekommen. Doch scheinbar brauchten wir diesen Druck. Denn nun lief es eindeutig besser. Viele Punkte über unsere Außenangreifer bescherten uns in jedem Satz den nötigen Vorsprung. Und in der Gewissheit, falls es mal über das schnelle Spiel nicht klappt, werden es die Hauptangreifer schon richten, ging es durch die Sätze. Der ein oder andere Fehler unterlief uns zwar, aber im Ganzen war es ein ordentliches Spiel. Der Vorteil war schon an den gegenüberstehenden Leuten zu erkennen. Den Blockern fehlte es, im Vergleich zum vorherigen Spiel, an Größe und so waren wir dann endlich in Feierlaune und konnten dieses Spiel klar mit 3:0 abschließen.

Im letzten Spiel zeigten die Jungs aus Güstrow noch einmal wie es geht und zwangen Torgelow im ersten Satz, mit einem schnellen 25:12, in die Knie. Das Spiel ging hin und her und lief schließlich bis in den Tiebreak. Hier verschaffte sich keine Mannschaft den entscheidenden Vorteil und so zog es sich etwas in die Länge, bis Torgelow schließlich, wenn auch etwas glücklich, mit 20:18 den Tiebreak und somit das Spiel, für sich entschied.

Soviel von uns, den Jungs der HSG Uni Rostock. Über lautstarke Unterstützung freuen wir uns immer. Unsere nächsten Heimspiele finden am 09.12.2007, in der Danzigerstraße, statt.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.