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Turbinedamen erneut mit zwei Siegen
Landesliga (Damen)

Von: Th. Reinhold

Als Aufsteiger in die Landesliga kann es für die 1. Damenmannschaft des ESV Turbine Greifswald nur ein Ziel geben: Klassenerhalt.

Gleich am ersten Spieltag ging es nach Torgelow. Hier zeigte sich, dass nur ein eingespielter und vollständiger Kader in der Lage sein wird, dieses Ziel zu erreichen. Zwei in dieser Höhe auch völlig gerechtfertigte Niederlagen waren die niederschmetternde Ausbeute einer desolaten Vorstellung gegen BW Torgelow und Grimmen.

Erstaunlicherweise half eine Trainingspause das Team wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Die Mädels waren sich durchaus bewusst, sich zumindest in einem Spiel selbst geschlagen zu haben.

Am zweiten Spieltag ging es dann zu Hause gegen den Mitaufsteiger aus Doberan und den Verbandsligaabsteiger aus Rostock. Deutlich motivierter und auch spielerisch stark verbessert gelangen mit 3:0 und 3:1 zwei überzeugende Siege.

Am dritten Spieltag ging es dann zum Ortsrivalen HSG. Im ersten Spiel des Tages ließen die Verbandsligaabsteigerinnen aus Neubrandenburg die Greifswalderinnen von HSG zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen und gewannen nach nur 51 Minuten mit 3:0.

Im nächsten Spiel sollte sich zeigen, ob Turbine wirklich in der LL angekommen ist, schließlich hatten die Neubrandenburgerinnen bis dahin jedes Spiel gewonnen. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel bei dem Turbine immer knapp führte. Besonders mit dem guten Block und dem Angriffsspiel der Greifswalderinnen hatten die Spielerinnen vom SCN sichtlich Schwierigkeiten. Ihre Haupttrumpfkarte Marlen Fröhlich kam nicht wie gewohnt zum Zug und damit wurde das gesamte Spiel der Neubrandenburgerinnen deutlich harmloser. 25:20 war der Lohn für die bis dahin beste Saisonleistung der Turbinedamen.

Im 2. Satz jetzt mit der Sonne im Rücken, drehte Turbine dann richtig auf! Über die Stationen 10:0, 18:4 geriet dieser Durchgang mit 25:9 zu einem Debakel für den SCN.

Das sich die Viertorestädterinnen noch nicht aufgegeben hatten, zeigte der dritte Satz. Jetzt wieder mit der Sonne im Gesicht, machte Turbine einige Fehler, so dass der Gegner immer wieder in Führung ging. Doch ein energischer Endspurt sorgte auch in diesem Satz für den 25:21 Endstand. Damit hatte man den 2. Verbandsligaabsteiger, auch in dieser Höhe verdient geschlagen.

Das dritte Spiel Turbine gegen HSG war eine schnelle Angelegenheit. Nach einer dreiviertel Stunde stand ein deutliches 3:0 zu Buche.

Turbine hat an den letzten beiden Spieltagen den Nachweis erbracht, landesligatauglich zu sein und sollte bei einer kontinuierlichen Arbeit im Training, nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

P.S.: Kompliment an die in allen drei Spielen sehr guten Schiedsrichter!!! Eimer

Weitere Infos unter: http://www.turbine-greifswald.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.