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4. Spieltag – HSG Uni Rostock I in Ueckermünde
Landesliga (Herren)

Von: Udo Fidorra

Am letzten Sonntag ging es wieder um das runde Spielgerät. Wir machten uns, verdammt früh, auf den Weg nach Ueckermünde. Rechtzeitig in der Halle angekommen ging es erst mal daran mit den räumlich, stark begrenzten, Hallenbedingungen klar zu kommen. Nach einem munteren Einschlagen gingen wir fröhlich gelaunt zu Werke. Aber es war extrem schwierig dem schnellen Spiel der „Einheit-Jungs“ zu folgen. Hohe Pässe waren hier fehl am Platze. Und das nicht weil unser Block so stark war, sondern eher weil ein hoher Ball seinen Weg nach Außen, unter Garantie, an der Hallendecke beenden würde. Verletzungsbedingt mussten wir dann auch auf der Zuspielposition wechseln, wobei der neue Setzer auch angeschlagen ins Spiel kam. Jetzt hieß es, egal wie, rein kommen. Auch wir spielten nur noch Schieber oder halbe Bälle, was dann endlich Früchte trug. Doch der verpasste Anfang ließ sich nicht mehr korrigieren und so ging der erste Satz deutlich mit 25:15 an den Gastgeber.

Aber es war zu sehen das wir jetzt richtig Spaß am Spiel hatten. Und trotz des Satzverlustes konnten wir es kaum erwarten aufs Feld zu gehen. Wieder fröhlich singend starteten wir unsere Aufholjagd. Ball um Ball schlug auf der gegnerischen Seite ein. Ausnahmsweise mal ein Sonderlob an unseren „Zirm“, welcher das ganze Spiel nicht zu stoppen war. Entweder versenkte Basti den Ball oder schlug den Block an. Trotzdem war Ückermünde immer knapp vorne. Aber kurz vor Ende des Satzes hatten wir es geschafft uns auf 24:24 heranzukämpfen. Und wir drehten das Spiel zu einem 27:25. Der dritte Satz gestaltete sich von Beginn an besser, jedoch lief es ab Mitte des Satzes wieder genau andersrum. Eine sichergeglaubte Führung ging verloren und der Satz unerwartet an den Gegner. 25:21. Jetzt hieß es wieder Gas geben und das Spiel in den Tiebreak zwingen. Es ging auch wieder gut los. Eine drei-vier Punkte Führung spielten wir uns raus, aber auch diese reichte erneut nicht. Eigenfehler häuften sich und das Spiel ging letztendlich, aus unser Sicht natürlich, etwas glücklich, an den Gegner. 25:23.

Die Köpfe und Beine waren schwer aber es half nichts, auf ins nächste Spiel. Turbine Greifswald war als dritte Mannschaft angereist.

Ein umkämpfter erster Satz, ging am Ende mit 25:23 an uns, wahrscheinlich da wir uns an die örtlichen Gegebenheiten bereits gewöhnt hatten und über das eben verlorene Spiel wütend, auf die Bälle hauten. Danach lief es besser, vor allem im Aufschlagspiel konnten wir viele einfache Punkte machen. Kurz: Annahme - Decke - Punkt. Dementsprechend ging dieser Satz mit 25:17 an uns. Wir stellten nun auf Außen und Diagonal um, was das Spiel auch etwas ins stottern brachte. Nachdem sich die neuen Leute aber eingespielt hatten, lief das Spiel wieder rund und wir konnten einen fast verloren geglaubten Satz noch zu unseren Gunsten entscheiden. Ein erneutes 25:23 bescherte uns einen 3:0 Sieg und einen kleinen Grund zum F E I E R N...

Im anschließenden Spiel schafften es die Greifswalder, nach einem spannenden Spiel, nicht nur die Ueckermündeer Spieler, in die Knie zu zwingen. Dies erreichten Sie sogar bei den grölenden Fans, welche sich gefühlte 10cm neben dem Feld befanden (vereinzelt agierten diese etwas unfair - aber die Jungs wurden mit der drohenden Niederlage immer kleinlauter). Fazit: 3:2 für Turbine Greifswald.

Am 09.12.2007 dürfen wir wieder in der Heimat ran - Danziger Straße. Wir freuen uns über Euer kommen. Die Männer der HSG Uni Rostock I

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.