Grimmen zu Gast bei der dritten Turbine
Landesliga (Herren)

Von: s.t.

Ohne Fleiß keinen Preis

Mit zwei Niederlagen mussten wir heute den Heimweg aus Greifswald antreten, obwohl wir uns mehr vorgenommen hatten. Leider konnte Björn nicht mit dabei sein (zurückschauend fehlte mit ihm eine echte Alternative) und mich hats ja nach den Schulterluxationen auch ertsmal auf die Bank verschlagen.

In unserem ersten Spiel gegen die Turbine, die sich überraschend, aber verdient, in fünf Sätzen gegen die Ueckermänner durchsetzen konnten, wollten wir mit schnellem Spiel unsere Punkte machen. Leider hakte es mal wieder in der Annahme und unsere Zuspielelfe Flori musste sich oftmals verdammt strecken um den Ball noch einigermaßen gut verteilen zu können.

Nach dem dann auch die ersten Angriffe unsererseits im Greifswalder Block landeten, hingen unser Köpfe ziemlich tief. Die genommenen Auszeiten stellten zwar den gegnerischen Aufschlag vor unüberwindbare Hürden, ließen uns aber nie wirklich ins Spiel finden.

Nach einer geschlossenen Arbeitsverweigerung der GSV-Mannschaft war ein 3:0 Sieg der Tur(bo)Bi(e)ne(n) die logische Konsquenz.

(etwas mehr Eindrücke von mir zu diesem Spiel in den Bildern)

Gegen noch mehr Turbo und Wirbel im Angriffsspiel mussten wir im zweiten Spiel ankämpfen.

In den ersten Satz gegen die Uecker-Ballverteiler-Wunder starteten wir nur mäßig. Vor allem die schnellen Angriffe brachten unseren Block zu oft in Verlegenheit. Klarer Satzgewinn für Ueckermünde.

Der zweite Satz war dann eine enge Kiste. Bis zum 19:20 war alles offen. Wir sind am Aufschlag und wechseln.

Zuspieler raus, Block stärken -> s.t. rein.

So schnell wie ich auf dem Feld war konnte der Schreiber nicht gucken, also nochmal kurz zurück und dann wieder ran ans Netz. Das Ganze brachte uns gut in Schwung und Ueckemünde völlig aus der Bahn. Ohne eine einzige Ballberührung auf der von mir eingenommenen Zuspielposition machten wir 6 Punkt in Folge und gewannen Satz 2.

Hoch motiviert ging es dann in den dritten Satz. Leider hielt die Motivation nicht lange an und viele unnütze, kleine Fehler ließen es nicht zu, dass wir unser eigentliches Leistungsvermögen zeigen konnten. Zwar nicht ganz so deutlich, aber doch sicher, gewannen die Ueckermänner durch ihre starke Feldabwehr und ihr variabeles Angriffsspiel.

Trotz des Satzverlustes stieg widererwartend die Spiellust auf unserer Seite und wir wollten den Tie-Break erzwingen. Letztendlich gelang uns das auch, nach dem wir einen 3-Punkte Vorsprung (19:16) verspielt hatten und einen 3-Punkte Rückstand (23:20) aufholen konnten, mit einem 25:23.

Tie-Break: Typisch Grimmen... Wir starten besser und erspielen uns bis zum Seitenwechsel zwei Breaks. Danach bringt jede Mannschaft ihren Angriff durch. Schade nur das unser Spiel bei 11 Punkten aufgehört hat. Ab da ging nicht mehr viel zusammen und Ueckermünde gewinnt das Spiel. Ärgerlich für uns, denn trotz des schlechten Tages den wir erwischt haben, wäre ein Sieg drin gewesen...

was bleibt: im ersten Spiel wollten wir nicht und im zweiten hatten wir nicht das nötige Glück gegen starke Ueckermänner.

manchmal kann man sein Glück aber auch erzwingen, aber: OHNE FLEIß, eben auch KEIN PREIS!