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Beide Hände am Pott!!!!!
Landesliga (Herren)

Von: AW

Am 8.3.08 war es endlich soweit. Wir hatten die Ehre, endlich den ersten Spieltag der Saison nachzuholen. Das Wetter war richtig gut geworden. Da wollten wir uns mit unserer Tagesleistung anschließen…

Im ersten Spiel trafen wir auf HSG Uni Rostock. Mit diesen Herren hatten wir noch eine Rechnung offen, da sie uns unsere zweite und bisher höchste Saisonniederlage beschert hatten. Da war die Devise klar: "dreschen wat dat zeuch hält" und natürlich gewinnen. Die Gegner waren von Anfang an ähnlich hochmotiviert wie wir. Dementsprechend kam es im ersten Satz zu einem wilden Schlagabtausch, welchen wir knapp verloren. Die Blocks standen noch nicht richtig und die Abwehr kam auch erst gerade in die Halle geschlichen. Im zweiten Satz änderte sich nicht viel. Die HSG´ler konnten das ein oder andere Mal den Ball gut und schnell bei uns im Feld unterbringen. Wir hielten dagegen. Doch es reichte auch diesmal nicht. Mit 20:25 war dann der zweite Satz auch weg. Doch man kann uns (zum Glück bisher) nie unterschätzen! Im dritten Satz konnten wir mit einigen guten Angriffen und Blöcken das Spiel auf unsere Seite ziehen. Der Gegner half ein bisschen mit, indem er spielerisch auch etwas zurücksteckte. Mit 25:22 konnten wir so den ersten Satzgewinn des Tages verbuchen mit dem festen Vorsatz, weitere Sätze zu holen. Dieses Vorhaben gelang uns dann auch im vierten Satz. Also musste ein fünfter Satz wieder her, um das Spiel zu entscheiden. Bis zum Seitenwechsel war das Spiel eng und spannend. Danach konnten wir uns absetzen und den fünften Satz recht ungefährdet und damit das Spiel holen. So war der Aufstieg auf jeden Fall schon im Sack.

Im zweiten Spiel standen sich Rostock und die HSG aus Greifswald gegenüber. Die Greifswalder waren ebenfalls hochmotiviert und hatten sich für den Spieltag viel vorgenommen. HSG Rostock stellten anscheinend ihre „B-Mannschaft“ auf. Es folgte ein hart umkämpftes langes Spiel. Erst spät fiel den Rostockern wohl ein, dass sie das Spiel verlieren könnten und wechselten nach nach ihre „A-Leute“ wieder ein. So gewannen sie denkbar knapp 3:2 gegen Greifswald.

Das dritte Spiel des Tages sollte unser Meisterstück werden. Greifswald ist bestimmt nicht mehr motiviert und wir können locker unser Spiel durchziehen. Wir hatten die Mannschaft leicht umgestellt, damit alle mal spielen konnten. Soweit der Plan. Allerdings hatte der Gegner ein Wörtchen mitzureden und wollte die Halle wohl nicht so kampflos verlassen. So kam es dann auch. Die Greifswalder Jungs mit viel Ehrgeiz und einer erstaunlichen Feldabwehr setzten uns ganz schön zu. Wir taten nicht so viel dagegen. Unsere Annahme bzw. Feldabwehr hatte wohl das schöne Wetter genossen (wie auch teilweise im ersten Spiel) und war so faktisch nicht da. Nach langem Kampf war der erste Satz wieder mal verloren. Für den zweiten Satz wurde wieder ein wenig umgestellt, um diesen – wie immer --- zu gewinnen. Das klappte auch recht gut. Wir konnten uns besser auf den Gegner einstellen und bezwangen diesen im zweiten Satz. Der dritte Satz war wieder ähnlich den vorangegangenen. Die Greifswalder waren sehr bemüht – wir auch, aber es war kein eindeutiges Spiel. Es reichte wieder für einen nur knappen Satzerfolg. Der vierte Satz sollte der letzte des Tages werden. Die erste Halbzeit der Fussball-Bundesliga war mittlerweile auch schon vorbei. Im diesem Satz stellten wir den „Stammsechs“ aufs Feld mit der Hoffnung, den Satz schnell und klar zu entscheiden. Naja, auch dieser Plan ist nicht ganz aufgegangen….allerdings konnten wir durch ein stabiles und sicheres Spiel einen 4-5 Punkte Vorsprung herausarbeiten und dann den „frischeren“ Leute die Einwechslung zu ermöglichen. Am Ende ein 3:1 nach Sätzen.

Damit waren der erste Platz der Landesliga und ein entspanntes Wochenende in Ueckermünde gesichert.

Ein großes Lob wieder unseren Fans, welche uns tatkräftig unterstützt haben.

Es spielten: Sven S., Arne W., Thomas J., Eisenmaik, Heiksen, Aike H., Felix, Frank P., Hannes M.,Porzi

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.