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Feucht-fröhliches Saisonfinale
Verbandsliga (Damen)

Von: Matthias

Die Freude über die gelungene Saison - mit 14:2 Punkten stellte man sogar das beste Rückrundenteam - war Spielerinnen, Trainer und Fans bei der kleinen Abschlussfeier direkt nach dem letzten Ballwechsel anzumerken. Mit einem Gläschen Sekt in der Hand bedankte sich Mannschaftsführerin Kerstin Kämpfe bei allen, die zu diesem erfolgreichen Abschneiden beigetragen hatten.

Eine Rose als Dankeschön für "tollen Volleyball"

Anders herum gab es vom Verein, vertreten durch Abteilungsleiter Volker Telle und Axel Schön, als kleine Anerkennung für den "tollen Volleyball, den ihr gezeigt habt", eine Rose für jede Spielerin. Trainer Matthias Schmidt erinnerte an ein vor Saisonbeginn gegebenes Versprechen und rief damit Rainer Otto auf den Plan: "Ich habe mich leichtsinnigerweise dazu hinreißen lassen, zwei Kisten Sekt auf den sechsten Platz auszusetzen. Jetzt seid ihr Fünfter geworden. Da muss ich ja wohl noch eine drauflegen", sah sich der Inhaber des Euronics-Elektrofachmarktes durch das gute Abschneiden gewissermaßen in die Pflicht genommen. "Du hast es mit uns sicher nicht immer leicht gehabt, dich aber wirklich sehr gut gehalten", klopfte Kerstin Kämpfe auch Trainer Matthias Schmidt verbal auf die Schultern. Die Mannschaft drückte ihr Dankeschön auf besondere Art und Weise aus, indem sie Schmidt bei einem ausschließlich zu diesem Zweck gestellten Foto - eine abgekartete Sache zwischen Team und Fotografen - mit einer Sektdusche überraschte.

Gegen SSC-Talente in der Annahme gewackelt

Bei den letzten volleyballerischen Auftritten der Saison waren die Hagenowerinnen zuvor gegen die SSC-Talente keineswegs so chancenlos gewesen, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Im ersten Satz profitierte das von Landestrainer Ingo Achtelik betreute Team vor allem von der wackeligen Annahme und zahlreichen Aufschlagfehlern des Gegners. Der Aufsteiger konnte sich zwar im weiteren Verlauf stabilisieren, dass 20:25 aber nicht verhindern. Der zweite Durchgang begann aus Sicht der Gastgeber deutlich besser (12:7). Erneute Annahmeschwächen führten aber zu großen Problemen im Angriffsaufbau. Bis zum 17:17 blieb es eine enge Angelegenheit, dann machte Schwerin die entscheidenden Punkte (25:21). Auch den dritten Satz bestimmten die SSC-Mädchen über weite Strecken durch ihr gutes Service. Doch die Hagenowerinnen gaben sich nicht geschlagen. Sie glichen zum 23:23 aus und standen dicht vor dem Anschluss. Zu mehr reichte es aber nicht. Nach einer Auszeit punktete Schwerin zweimal in Folge und machte so "den Sack zu".

Funke sprang auf die Mannschaft über

Mit einem hart erkämpften 3:1-Sieg über den VC Parchim II gelang dem Verbandsliga-Neuling anschließend aber doch ein positiver Meisterschaftsabschluss. Konzentriert und dank deutlich geringerer Eigenfehlerquote starteten die Hagenowerinnen mit einem sicheren Satzgewinn (25:19). Ebenso klar ging Durchgang zwei an eine sich steigernde VCP-Reserve (25:17). Die Zuschauer auf der Tribüne merkten, dass bei ihrem Team so ein wenig "die Luft raus war" und steuerten mit lautstarker Anfeuerung dagegen. Der Funke sprang über, und der SV Hagenow gewann sowohl den dritten, als auch den vierten Satz - jeweils nach 0:5-Rückstand - noch relativ deutlich und beendete seine Verbandsliga-Premiere mit der positiven Bilanz von 20:12 Punkten und 34:24 Sätzen.

SV Hagenow: Silke Burmeister, Jenny Geese, Katja Grzebiela, Kerstin Kämpfe, Sophie Kasischke, Petra Kolm, Ulrike Langhans, Bettina Schwark, Relana Strobel, Hanna Jehring, Anna Strübing. Trainer: Matthias Schmidt.

(Quelle: SVZ vom 15. April 2008)

Weitere Infos unter: http://www.volleyballinhagenow.de

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.