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Absolut Konstant
Verbandsliga (Herren)

Von: Börn aus Totenwinkel

Am 25.10. rückten wir aus zu unserem ersten Heimspiel, zu Gast waren die unwahrscheinlich weit angereisten Grün-Weißen aus Rostock und Wismar. Aussergewöhnlicher weise fanden sich dann auch 12 Namen zum ersten Spiel auf unserer Seite des Spielberichtsbogens und wir konnten somit quasi aus dem Vollen schöpfen, was unsere taktischen Möglichkeiten betraf.

Im ersten Spiel kam es dann zum Rostocker Derby und voller Hoffnung stapfte unsere Sechs aufs Spielfeld. Die 2:0 Führung vom Anfang war dann auch schon, das Beste, was wir in diesem Satz ablieferten. Darauf folgte dann eine spielerische Glanzleistung unserer Seits und wir konnten die 12:25 Niederlage doch tatsächlich auf 22 Minuten hinauszögern! Danach war dann auch der Grün-Weiße Fanblock auf Hochtouren und zermürbte uns mit Geschrei in einer Frequenz, die alles andere als gut war für unser Gehör. Dennoch war im zweiten Satz bei uns eine Leistungssteigerung zu vermerken, doch als unser einer 10:8 Führung eine Auszeit kam, ging es stetig bergab und wir liefen einem gegnerischen Vorsprung hinterher. Bei 19:25 fand dann auch dieser Abschnitt sein Ende. Nach diesem 0:2 Rückstand platzte dann in unseren Köpfen der Knoten und Satz 3 sollte dann auch unsere Meisterleistung in diesem Spiel werden. Der SVW überrollte Grün-Weiß Rostock in einer Art, wie sie es mit uns im ersten Satz taten. Es passte einfach alles, Block und Annahme standen gut, die Angriffe waren dann ebenso druckvoll und mit 25:14 hofften wir das Spiel gedreht zu haben. Beflügelt vom vorherigen Satz begann der Vierte dann auch vielversprechend und wir erarbeiteten uns schnell eine Führung. Diese war jedoch nicht besonders langlebig, beim Stand von 14:14 war bei uns die Luft raus und es reichte nur noch für 18 Punkte. Nach diesem verkorksten Beginn hofften wir dann auf das Beste im Spiel gegen die Wismaraner.

Doch vorerst folgte das Spiel Wismar gegen Rostock. Nach 2:0 für Wismar, waren die Rostocker dann doch noch in der Lage, das Spiel zu drehen und sackten mit 3:2 den zweiten Sieg des Tages ein.

Jetzt waren wir an der Reihe unsere Chance zu nutzen, doch noch 2 Punkte in Warnemünde zu lassen. Leider mussten wir in diesem Spiel auf Alex verzichten, der in unserer 1. Mannschaft aushalf. Doch obwohl die unsere Gegner gerade fünf Sätze in den Knochen hatten, waren auch wir vom Schiedsrichtern wieder müde und kalt. Und so wurde es leider eine beinahe perfekte Kopie des ersten Spiels. Nach einem klassischen Fehlstart und einem 10:25 Satzverlust hatte nicht nur ich ein Déjà-vu. Danach ergab sich wieder ein leicht verbessertes Bild, doch trotz des relativ kleinen Blocks auf der generischen Seite, war unser Angriff leider nicht in der Lage sich durchzusetzen und den Ball auf den Boden zu bringen. Mal wieder sollte der dritte Satz unser Lichtblick werden. Wir konnten zeigen, wozu wir in der Lage waren und schickten die Wismaraner 25:16 vom Spielfeld, wobei ich unseren ersten Satzball grandios in Netz getrieben habe und somit das Bier für das nächste Training auch gesichert ist. In dem Wissen, dass die Rostocker Grün-Weißen ein 0:2 gegen die Nachbarhansestädter schon umdrehten, hofften wir auf ein ähnliches Endergebnis. Doch wir waren einfach zu fest im Kopf und verminderten somit eigenverantwortlich unser Leistungsvermögen. In Zahlen heißt das 17:25 im darauffolgenden vierten Satz und somit erneut eine 1:3 Niederlage.

Tja ein Fazit aus diesem Spieltag zu ziehen ist nicht schwer. Wir wissen, wie man mit dem runden Spielgerät umgeht, doch sind leider nicht in der Lage dieses längerfristig abzurufen. Der schwierige Part ist nur, dies im Training zu korrigieren und am nächsten Spieltag am 15.11. in Greifswald gegen Turbine II und den SSC I umzusetzen. Wir blicken jedoch optimistisch nach vorne und bringen hoffentlich das Maximum an Punkten mit nach Hause.

Hinweis: Der vorliegende Spielbericht gibt ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder.