Chancen auf Medaillenplätze vertan
Beim Bundespokal Nord (U16w/U17m) in Waldbröl haben sowohl die Mädchen- als auch die Jungen-Auswahlmannschaft von Mecklenburg-Vorpommern die Medaillenränge verfehlt. Sie landeten mit jeweils dem 6 .Platz im Mittelfeld der beteiligten Mannschaften. Das Turnier fand vom 13. bis 15. Oktober in Waldbröl, 50 km entfernt von Köln, statt. Die jungen Volleyballerinnen der MV-Landesauswahl um Landestrainer Markus Pabst mussten sich in der Gruppe B mit den Mannschaften von Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Hamburg auseinandersetzen. „Mit einem leichten Wackler konnten wir im ersten Spiel gegen Hamburg das Nord-Duell am Ende doch gewinnen“, berichtet Markus Pabst. „Das war natürlich für die Mädels ein ganz wichtiger Sieg, da man nun etwas entspannter in das Turnier gehen kann.“ Das zweite Spiel gegen Sachsen-Anhalt entwickelte sich nach Ansicht des Trainers vom Spielerischen her zum Besten, was die Auswahl am ganzen Wochenende gezeigt hat. In allen Elementen wurde diszipliniert und engagiert gespielt. Der Sieg gelang recht deutlich. Gegen Nordrhein-Westfalen dagegen, dem späteren Sieger, sahen die Chancen von Beginn an schlecht aus. Die Mannschaft zeigte enorme Probleme in der Annahme. Hinzu kam das Verletzungspech von Kapitän Anna Marquart. Als Gruppenzweiter beendete man den ersten Turniertag. Am darauf folgenden Sonntag folgte das wichtigste Spiel im Überkreuzvergleich gegen Berlin. Die taktisch gut vorbereitete Truppe erarbeitete im ersten Satz sich mit 12:6 einen komfortablen Vorsprung. Doch der Vorsprung schmolz und es stand 23:23. Zwei unnötige Fehler und der Satz ging verloren ebenso der zweite. Es blieb nur noch der Kampf um Platz 5, der ebenfalls nicht gewonnen wurde.
Die Jungen um Altmeister Horst „Willi“ Holst rechneten sich durchaus Medaillenchancen aus. Doch der Weg dahin war zu holprig für eine Mannschaft, die sich nicht lange genug gemeinsam auf diesen Pokal vorbereiten konnte. Das erste Spiel gegen Schleswig-Hollstein endete mit einem 2:0-Erfolg für die Schützlinge von Horst Holst. Doch in den nächsten beiden Spielen gegen Berlin und Nordrhein-Westfalen war nichts mehr zu holen. Das Spiel krankte an vielen Elementen. Die beiden Außenangreifer allein konnten das nicht wettmachen. Enttäuscht war der Trainer vor allem über das wiederkehrende Einknicken seiner Mannschaft nach hoffnungsvollen ersten Sätzen. „Es war möglich, ein Stück besser zu sein, aber die Umstände ließen es nicht zu“, so sein Fazit.
Wolfgang Schmidt
Pressewart VMV
1. Nordrhein-Westfalen
2. Brandenburg
3. Berlin
3. NWVV
5. Hamburg
6. Mecklenburg-Vorpommern
7. Schleswig-Holstein
8. Sachsen-Anhalt
Alle Ergebnisse des Turniers:
http://dvj.prosporting.de/bupou16wn/
1. Nordrhein-Westfalen
2. Berlin
3. Brandenburg
3. NWVV
5. Sachsen-Anhalt
6. Mecklenburg-Vorpommern
7. Schleswig-Holstein
8. Hamburg
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